"Rabensturm" ~ Fealor

Schreibt hier die Geschichte Eures Charakters nieder.

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Rabensturm
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"Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~OOC~ Ich möchte, obwohl ich mit der Ausformulierung noch nicht fertig bin schon Anfangen die fertigen Teile zu posten. Die Übersicht habe ich von Falandir´s Post übernommen, da ich so eine Aufstellung sehr gut und nützlich fand
Name: Fealor, „Rabensturm“ Geboren: 2992 d. DZ
Abstammung: Edain, Menschen
Klasse: Kundiger, Waldläufer Ithilien´s
Geboren 2992 d.DZ in Gondor, Pelenorfelder als Sohn einer reichen Kaufmannsfamilie.
Bis 3009 d. DZ, leben bei seiner Mutter, Vater vor allem auf Reisen.
April 3010 d. DZ, Tot des Vaters.
Juni 3010 d. DZ, Fealor nimmt die Aufgabe seines Vaters an – Handel mit den Waldläufern von Ithilien
Oktober 3012d.DZ , Tot der Mutter
November 3012 d. DZ, Fealor schließt sich den Waldläufern von Ithilien an.
In dieser Zeit erhält er seinen Titel Rabensturm
Ab 3017 d. DZ, beginnt im Auftrag der Waldläufer handel zutreiben und Informationen zu beschaffen.
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Rabensturm
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Re: "Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~ Die Geburt eines neuen Lebens ~


Es war ein Morgen, an dem man denken könnte, dass Iluvatar selbst den Boden geküsst hatte, und noch immer seine Macht über das Land fegen lies.
Die Grillen spielten ihre leisen Lieder, es klang als würden sie auf Harfen spielen, die durch die Hand der Valar selbst gezupft würden, nach einem Thema, dass sich Eru, wie ihn die Elben nannten, selbst erdacht hatte. Doch waren es nicht nur die Grillen, die ihre Musik zum Besten geben wollten. Denn auch die Vögel auf den Bäumen zwitscherten ihre Melodien, und es klang als würden tausende von Flöten spielen, jede perfekt auf die andere Klänge an diesem Morgen abgestimmt.
In einiger Entfernung hörte man eine Eule gurren. Dieser tiefe und monotone Ton, fügte sich so in das Geflecht der Melodien ein, dass es schien als würden sie von einem gemeinsamen Dirigenten geleitet werden. Selbst die Hufschläge eines heran galoppierenden Pferdes passten in das Thema, denn auch sie wirkten rhythmisch, und störten die anderen Tiere nicht bei ihrem morgendlichen Konzert.
Es war an diesem Morgen ‐ die Sonne schaute gerade über die westlichen Ebenen und tauchte die Welt mit ihren goldenen Strahlen in ein herrliches Licht, die Gräser der Pelenorfelder waren noch mit morgendlichen Tautropfen bedeckt, und einige lockere Nebelfelder hingen über der Ebene ‐ als Faburin mit schnellem Galopp über die Pelenorfelder ritt. Er trieb sein Pferd an, schneller als er es normalerweise tat, doch er musste zurück zu seiner geliebten Frau Elyvena. Denn er hatte vor wenigen Tagen Botschaft erhalten, dass sie bald ihr erstes Kind gebären sollte. Die Botschaft, dass seine Frau bald entbinden würde, hatte ihn erreicht, als er auf dem Rückweg einer langen Reise war, auf der er etliche Waren verkauft hatte, denn er war wie sein Vater, und auch dessen Vater, Kaufmann.
Die Meilen schienen unter den Hufen seines braunen Pferdes nur so dahin zu fliegen. Kaum hatte die Sonne den Morgen begrüßen können, so konnte er am westlichen Horizont das Haus seiner Vorfahren erblicken. Es war ein prächtiges Gebäude, das sich von den umliegenden Häusern abhob. Ursprünglich war es ebenfalls ein Bauerhaus, doch vor mehreren Generationen, hatte die Ahnen seiner Familie das Haus umgebaut, da sie keine Bauern oder Handwerker waren, sondern eine, bei den Truchsessen von Gondor sehr angesehene Kaufmannsfamilie, sodass es nun eher wie ein Schloss aussah. Neben dem Haupthaus befanden sich auf dem Gelände noch mehrere kleine Gebäude, in denen das Personal der Familie, die Pferde, sowie einige Schweine und Hühner untergebracht waren. Um das gesamte Anwesen hatte sein Vater einen Holzwall errichten lassen, da es immer öfter zu Angriffen von wilden Tieren gekommen war. Doch bot dieser dünne Holzwall keinen Schutz vor Angriffen von Räubern, oder gar Orks oder anderen Scheusalen.
Es dauerte noch eine weitere Stunde, bis er das Tor zu seinem Anwesen erreichte. Doch zügelte er sein Pferd nicht an dem hölzernen Wall, sondern ritt bis vor die Eingangstür des Haupthauses. Dort angekommen sprang er mit einem Satz von seinem Pferd und gab die Zügel einem Knecht, der ihn empfangen hatte. Trotz der frühen Stunde, herrschte auf dem Hof schon hektischer Betrieb. Eine Vielzahl von Männern eilte hin und her, allesamt tief in ihrer Arbeit versunken. Niemand hatte die Zeit dem herrlichen Bauwerk einen Blick zu würdigen. Das Haupthaus war ein herrliches Bauwerk, das zum Großteil aus Stein bestand. Der gesamte Bau, war wie ein großes D gebaut, in dessen Mitte sich ein kleiner Garten befand, wo man in den Abendstunden einen wunderschönen sitzen und in klaren Nächten die Sterne am Firmament betrachten konnte. Die Fenster waren allesamt mit Holz ausgekleidet und mit kleinen filigranen Mustern verziert, ebenso die Eingangstür, durch die Faburin mit schnellen Schritten hindurch eilte. Im Zufallen konnte man erkennen, das auf die Doppeltür das Wappen der Familie geschnitzt war. Ein Baum mit drei Kronen, die wohl für die Tugenden stehen sollte, welche die Familie verkörperte: Loyalität, Mut, Neugier.
Kaum hatte Faburin die Tür hinter sich ins Schloss fallen lassen, kehrte Ruhe ein. Das Treiben und all die Geräusche, die man vor wenigen Augenblicken noch vernommen hatte, schienen vor der Tür stehen zu bleiben und vermochten es nicht in durch die Steinwände des Haues zu dringen.
Der Boden sowie die Wände waren mit schweren Teppichen bedeckt, die auch die schweren Schritte von Faburin dämpften.
Faburin eilte durch einen Gang auf eine ausgetretene Steintreppe zu, die zu den privaten Gemächern von Elyvena und ihm führten. Am Absatz der Treppe wendete er sich nach links und ging den Gang im Obergeschoss entlang, bis er vor einer unscheinbaren Holztür stand. Bevor er eintrat, zögerte er einen Moment um tief Luft zu holen.
In diesem Augenblick hörte er ein Kind leise weinen, und da wusste er, dass er zu spät gekommen war, sein Kind hatte schon das Licht er Welt erblickt.
Er sammelte sich noch einmal und trat ein. Es war das Schlafgemach der Hausherren, und das konnte man auf den ersten Blick erkennen. Der Boden war mit dunklem Holz ausgekleidet, und die Wände waren mit schönen Bildern geschmückt. Auf dem Boden lag ein Teppich, der aus Lammwolle gesponnen war, in dessen Mitte ebenfalls das Familien Wappen geknüpft war. Der Raum war durch eine Vielzahl von Kerzen hell erleuchtet und an der Wand zu seiner Rechten, brannte in einem Kamin ein wärmendes Feuer. Mit raschen Schritt ging er auf das Bett an der gegenüberliegen Wand zu. Es war ein mächtiges, großes Bett, das sein Urgroßvater von den Elben geschenkt bekommen hatte, somit passte es nicht zu dem sonstigen Mobiliar, aber niemand wollte dieses edle Bett aus dem Zimmer entfernen. In diesem, aus rotem Holz gefertigtem Bett, saß an ein Kissen gelehnt Elyvena. Eine Rohirrim, die Faburin vor einigen Jahren kennen gelernt hatte, als er einige Zeit in dem Land der Pferdeherren verbrachte. Sie war eine wunderschöne Frau, ihre leuchtend grünen Augen, und ihr braunblondes Haar, fiel in leichten Wellen über ihre Schultern, bis zu ihrer Taille. In ihrem Gesicht konnte man fast immer ein Lächeln finden, und ihre Augen, sie strahlten heller als jeder Stern, wenn sie glücklich war.
Genau dieses Leuchten war es, was Faburin sah, als er ihr ins Gesicht schaute. Ihr Haar war zerzaust, und an der Stirn von Schweiß verklebt, doch diese trübte nicht ihre Schönheit, vor allem jetzt nicht, da ihre Augen so wundervoll strahlten.
In ihren schlanken Armen hielt sie ein Kind, ganz in Decken gehüllt, das unruhig schlief. Faburin trat an sie heran, und sagte mit einer Stimme, die etwas rauer war als gewöhnlich, denn er hatte die ganze Nacht nicht geschlafen: „Es tut mir Leid, dass ich zu spät gekommen bin meine liebs…“ Doch Elyvena hielt ihm einen Finger auf die Lippen und flüsterte: „Leise, sonst weckst du unseren Sohn auf, er ist gerade erst eingeschlafen“.
Faburin sah auf den kleinen Jungen in ihren Armen herab. Es war ein sehr schönes Kind, mit einem friedlichen Ausdruck im Gesicht. Mit seiner kleinen Hand, klammerte sich der Junge an das Gewand seiner Mutter, ganz so als hätte er Angst, dass er von ihr fort müsse. Diese Ruhe und dieser Frieden, den das neugeborene Leben ihren Eltern schenkte, zauberte Faburin ein warmes Lächeln auf die Lippen. Er bedeute sich vor und gab dem kleinen einen, bestimmt sehr kratzigen Kuss auf die Stirn. Seine Lippen hatten den Kopf des kleinen kaum verlassen, als er sich in dem Armen seiner Mutter herumdrehte und aufwachte. Er schaute seinen Vater mit großen blauen Augen an. „Er hat blaue Augen, wunderschöne blaue Augen“, murmelte Faburin. „Ja, er hat die Augen meiner Mutter, die Augen eines Rohirrim.“ Dann strich sie ihrem Mann eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste ihn sanft auf den Mund. „Ich mache dir keinen Vorwurf mein Liebster, dass du zu spät bist, ich bin sicher, dass du dein bestes gegeben hast, um pünktlich zu sein, belaste dich nicht. Und nun ruhe dich aus, du siehst sehr müde aus.“ Sie hatte recht, Faburin war sehr müde, denn er hatte seid zwei Nächten kein Auge mehr zugetan, nur um jetzt festzustellen, dass er es trotzdem nicht geschafft hatte pünktlich zu der Geburt seines Sohnes zu Hause zu dein. „Sie hat, recht“, dachte er für sich, „ich sollte mich freuen, dass es Elyvena gut geht, dass mein Sohn, mein Erbe das Licht der Welt erblicken durfte.“ Mit diesen Gedanken stand er auf, legte seine Reisekleidung hab, zog sich ein leichtes Leinenhemd und eine Leinenhose an, und legte sich neben seine Frau und seinen neugeboren Sohn ins Bett.
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Re: "Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~ Auf eigenen Füßen stehen ~


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Re: "Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~ Das Vermächtnis seines Vaters ~


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Re: "Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~ Die Arbeit seines Vaters~


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Re: "Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~ Schicksalsschläge ~


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Re: "Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~ Ungeahnte Möglichkeiten ~


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Re: "Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~ Ein Herr der Vögel ~


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Re: "Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~ Der Weg führt fort und fort ~


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Re: "Rabensturm" ~ Fealor

Beitrag von Rabensturm »

~ Der steinige Pfad ~


Die Sonne stand in ihrem höchsten Stand, als Rabensturm durch das Haupttor das Tänzelnde Pony verließ. Er trat aus dem Schatten, der den Eingangsbereich noch immer bedeckte heraus, und sah sich um. Auf dem Hauptplatz, der sich vor dem alten Wirtshaus erstreckte herrschte geschäftiges Treiben. Der Boden war staubig, und viele Füße liefen hin und her. Die Straße, die von Pony weg, in Richtung Westen zum Grünweg führte war weniger belebt als jene, die nach Süden, zur alten Oststraße ging.
Rabensturm schloss sich der Menge an, die Süden ging, er wollte ins Rathaus, um seine Arbeit vom gestrigen Abend fortzusetzen. Er war dort tief in die Archive des Breelandes eingedrungen und hatte versucht sich über alle Aktivitäten in und um das Breeland zu informieren, ganz so, wie es ihm die Waldläufer als Auftrag erteilt hatten. Noch hatte er nichts verdächtiges Gefunden, es gab nur wenige Organisationen die nicht als Räuber eingestuft wurden.
Eine Truppe hatte am Abend vorher die Aufmerksamkeit von Rabensturm geweckt: ein gondorischer Trupp der hier in Bree gastierte. Heute wollte Rabensturm mehr über diesen Trupp, der sich Meigol i Estel nannte erfahren.
Nach wenigen Minuten hatte der den Platz vor dem Rathaus erreicht. Er ging auf die Tür zu klopfte an und trat ein.
Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, herrschte Stille. Das geschäftige Treiben, was auf den Straßen zu spüren war, schien an den Türen und Fenstern aufgehalten zu werden. Der Raum war nur schwach beleuchtet, und wenige Männer und eine Frau standen im Eingangsbereich. Rabensturm ging auf den Mann zu, der hinter einem Tresen stand.
„Guten Tag werter Bürgermeister Zartlärche“, sagte Rabensturm mit freundlicher Stimme.
Der Mann sah auf, als Rabensturm ihn ansprach. Er stutze einen Moment als wüsste er nicht wer ihm gegenüber stand, doch noch einen kurzen Augenblick viel es ihm wieder ein. Es war jener Mann, der gestern schon hier gewesen war und heute wieder kommen wollte, um mehr über die Meigol i Estel zu erfahren.
„Ah, guten Tag Herr Rabensturm. Ich freue mich, dass ihr heute wieder gekommen seid.“, antwortete der Bürgermeister obwohl er überhaupt nicht erfreut war, den Mann wieder zu sehen. Wäre er nicht gekommen so hätte er einen arbeitsfreien Tag gehabt. Doch nun musste er sich wohl oder übel den Fragen des unbekannten stellen, in der Hoffung, dass ihm nach kurzer Zeit die Fragen ausgehen würden.
Gustav Zartlärche nahm tief Luft und bedeutete dann mit einer Handbewegung ihm zu folgen.
„Folgt mir doch bitte mein Herr, hier oben ist ein kleines Zimmer, dort können wir ungestört sprechen“.

Nach kurzer Zeit merkte Rabensturm, dass es wenig Sinn hatte sich mit dem Bürgermeister zu unterhalten, denn er war lustlos, und wollte oder konnte Rabensturm nicht all zu viel verraten. Das einzige was er in Erfahrung bringen konnte war, dass sich die Meigol i Estel oft auf den Platz vor dem Rathaus zu treffen schien, und er doch selbst vorbeischauen sollte und mit dem Trupp persönlich reden solle.
Da Rabensturm keine Lust hatte dem alten und einfältigen Bürgermeister alle Fragen einzellen und mit großer Mühe entlocken zu müssen beschloss er am folgenden Tag nocheinmal zum Rathaus zu kommen, in der Hoffnung, ein Mitglied der Meigol anfinden zu können.

An diesem Abend saß Rabensturm noch lange im Schankraum des alten Wirtshauses und dachte darüber nach, was er über die Meigol i Estel erfahren hatte. Es wunderte ihn, dass ein gondorischer Tupp im Breeland gastierte, und noch mehr wunderte es ihn, dass er noch nie zuvor in seinem Heimatland – Gondor – etwas von diesem Soldatentrupp gehört hatte.
Doch der nächste Tag, so hoffte er würde ihm weitere Informationen bringen.

Der nächste Morgen brach an, und Rabensturm wachte noch vor den ersten Sonnenstrahlen auf. Es dauerte nicht lange bis er hellwach war. Er stand aus dem Bett auf, in dem er geschlafen hatte, und zog sich seine übliche Kleidung an. Er warf sich seinen Umhang über die Schultern und ging nach drausen.
Das Wetter hatte sich verschlechtert. Zwar konnte man noch immer die Sonne am Himmel erkennen, doch zogen einige Wolken über den Hoirzont, und es sah aus als würde es spätestens am Abend Regen geben.
Mit sicherem Schritt ging er in Richtung Rathaus davon. Zu seiner Freunde sah er eine große Ansammlung von Menschen dort stehen. Als er näher kam erkannte er dass auch einige Zwerge unter ihnen waren. Er hielt kurz inne, doch dann beschloss er, nach der Meigol i Estel zu fragen.
Und er hatte Glück, denn diese Trupp war tatsächlich von diesen Organisation. Es wunderte ihn, dass sich auch Zwerge in diesem Trupp befanden, doch lies er sich nichts anmerken. Auch die Tatsache, dass ihm die gesamte Versammlung nicht wie eine militärische Gruppe erschien ließ er unangesprochen. Die Höflichkeit verbot er ihm, außerdem wollte er seine Fassade als Händler nicht aufs Spiel setzen.
Nach einer Weile verabschiedete er sich und ging zurück ins Gasthaus.
Dort angekommen verschließt er sogleich die Tür. Mit einem unruhigen Gesichtsausdruck geht er auf und ab.
Ich war unvorsichtig, oder kommt es mir nur so vor, als hätte ich zu viel verraten. Doch dieser Zwerg Kelim Kaltschmied, hat mir Fragen gestellt, die mich in eine Lage hätten bringen können….
Er lässt das Gespräch in seinen Gedanken Revue passieren. Nach einiger Zeit setzt er sich an den Holztisch der in einer Ecke seiner Zimmers steht und nimmt eine Rolle Pergament sowie Tinte und Feder zur Hand. Er beginnt kratzend zu schreiben.
Sehr geehrte Frau Navayron,

wie ich von euch erfahren ...
Doch kaum hat er diese Zeilen geschrieben fällt Rabensturm wieder ein, wie sich die Dame vorgestellt hat:
Celestiel Navayron, Botschafterin des gondorischen Trupps, von dem Ihr soeben gesprochen habt.
Er konnte diesen Brief nicht an die Botschafterin verfassen, unmöglich. Also nahm er das Pergament, knüllte es zusammen und warf es mit einem Seufzer ins Kaminfeuer. Er betrachtete einen Moment, wie die Flammen an der neuen Nahrung züngelten, wie sich das Blatt verfärbte, wie es einschrumpfte und letztlich verschwand.
Er dachte noch einmal angestrengt nach, in der Hoffnung einen besseren Adressaten für diesen Brief in der Erinnerung zu finden. Nach einigem nachdenken fällt ihm ein, dass ein Zwerg - Kelim von einem Ausbilder sprach, Herr Anrangar ist unser Ausbilder und einer der Offiziere', vielleicht sollte er seinen Wunsch an diesen Mann richten. Mit einem Seufzer nimmt Rabensturm ein neues Blatt zur Hand und beginnt wieder zu schreiben.

Sehr gegehrter Herr Anrangar,

Durch Gustav Zartlärche - dem Bürgermeister von Bree - habe ich von einem gondorischen Trupp erfahren, der zeitweilen sich Bree gastiert. Durch meine Nachforschungen bin ich auf angehörige dieses Trupps, der Meigol - i - Estel, wie sie sich mit vorstellten, gestoßen.
Außerdem hörte ich, dass die Meigol - i - Estel weiterhin auf der Suche nach loyalen Streitern sei.
Doch nun genug der Worte, die uns um das Thema herumführen, wie ein hungriger Wolf um seine Beute streift, ich schicke Euch diesen Brief aus einem bestimmten Grund, denn möchte ich mich euch anschließen.
Ich bin vielleicht kein Mann von Waffen, doch habe ich andere Qualitäten, als Händler - der ich zu sein glaube - habe ich viele Kontakte, und darüber hinaus bin ich ein, wie ihr sucht loyaler Streiter, wenn nicht in Waffen- aber in Wortgewalt.

Ich biete euch mein Schwert, und sei es nur ein symbolischer Akt. Gerne würden ich einen Platz in den eurigen Reihen finden.
Hochachtungsvoll

Rabensturm
Als der Brief vollendet ist, liest Rabensturm ihn nochmal genau. Damit sollten alle Bedenken geklärt sein sagt er zu sich.
Rabensturm versiegelt die Rolle sorgfältig und adressiert das Schreiben an Anrangar.


OOC: Die iG Aufnahme fehlt noch und wird an diese Stelle gesetzt
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