Malachit, die Hobbitwächterin

Schreibt hier die Geschichte Eures Charakters nieder.

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Malachit
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Registriert: Sa 16. Aug 2008, 21:17
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Malachit, die Hobbitwächterin

Beitrag von Malachit »

(Ich hatte wohl völlig vergessen, die Geschichte auch in's neue Forum einzutragen. Darum hier nun auch die überarbeitete Version)

Malachit kommt aus dem Auenland. Doch sie war schon immer eine Aussenseiterin, eine Träumerin, die einen Großteil ihrer Zeit alleine Zuhause verbrachte, weil die anderen sie, im besten Fall, nicht ernst nahmen. Malachit wurde mit völlig weissem Haar geboren. Nicht so wie das Haar einer alten Frau sondern wirklich völlig weiss. Getuschel über das Kind war nur der Anfang.

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Malachit hat eine große Affinität zu Geschichten. Eine ganze Büchergattung, die von Bilbo Beutlins Erzählungen Inspiriert wurde und in der, meistens Hobbit-Helden - trotz der unwahrscheinlichkeit solcher Ereignisse - mindestens einen Drachen besiegten und mindestens einen Schatz und die Liebe fanden.

Doch Malachit selber fand nichts dergleichen. Das wunderschöne Land in dem sie lebte war bevölkert von Wesen, denen sie nicht einmal “Hallo” sagen konnte. Aus ihr wurde ein Schüchternes, mit der Realität völlig unerfahrenes Mädchen.

Alleine in einer Höhle direkt unter dem Mathom-Haus, in der weitere alte und ungenutzte, meistens nichtmal Nachvollziehbare, Gegenstände ruhen, verbrachte sie die meiste Zeit. Und wenn sie nicht mit Büchern beschäftigt war, dann mit dem anderen Thema. In dieser Höhle ruhte eine Hobbit-Rüstung.

Malachit hatte sie in einem Haufen anderer Dinge gefunden, doch die wunderbare blaue Rüstung war immernoch in bester Ordnung. Dieses uralte Stück, möglicherweise noch vom Bilwiss-Krieg erhalten, wurde ihr Lieblingsgegenstand. Überhaupt entwickelte sie eine große Vorliebe für Rüstungen, und deren Träger beeindrucken sie durch ihre pure Anwesenheit und bringen sie zum Schwärmen.

Doch, noch besser: Sie fand auch noch ein Schwert und einen Schild. Stundenlang wirbelte sie damit in einem großen Raum herum, drehte Pirouetten und parierte unsichtbare Hiebe.

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(Zeichnung von mir)

Eines Tages, während sie auf dem Michelbinger Dorfplatz saß, sprach sie ein Mensch an. Er war auf der Suche nach einem Geschenk für eine Freundin und fand, dass so ein Buch eine großartige Idee wäre. Er erkannte jedoch auch Malachits Situation. Auf ihr Bitten hin erlaubte er ihr, mitzukommen. Innerhalb von Zehn Minuten hatte sie alles dabei was sie brauchte - gerade einmal ihrem Vater hatte sie auf Wiedersehen gesagt - und ritt hinten auf dem Pferd des Mannes mit ihm fort.

Bis heute Lebt Malachit im großen Sippenhaus der Meigol i Estel, einer Geheimgesellschaft, getarnt als Kriegstrupp. Nur sehr langsam entwickelt sie sich, und sie hat feste Bindungen zu nur Wenigen aufgebaut, doch zu diesen umso mehr

Malachit ist immernoch jedes mal selber davon überrascht, wie einfach Kämpfe zu sein scheinen: Die Gegner sind nicht einmal in der Lage, sie richtig zu treffen. In den wenigen Kämpfen, die sie hinter sich gebracht hat, wurde eines klar: In ihr ruht genau diese uralte Kraft der Hobbits, die aus einem scheuen und stotternden Mädchen das mutigste Mitglied der Gruppe machen kann.

(Ausserdem eignet sich dieser Beitrag großartig, um auf diese brandaktuelle Neuerung hinzuweisen... Blog: "Von mir kriegt ihr nichts mehr, ihr verdammten Wohltäter!"
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