Meigol-i-Estel

"Dafür das ihr mir empfohlen und offensichtlich einen gewissen Bekanntheitsgrad genießt, seid ihr ziemlich schwer zu finden."
Dachte er sich als er das zweite mal das Haus das ihm als Stützpunkt des gondorianischen Trupps namens "Meigol i estel" genannt wurde, besuchte. Da er sie hier beim ersten mal nicht gefunden hatte, brachte er es über sich das Gasthaus in Bree zu besuchen. Er hasst Städte ganz bessonders wenn sie so groß sind wie Bree und noch viel mehr wenn es Städte der Menschen sind. Dort wo sie errichtet werden muss die Natur weichen. Er war diese Eindrücke nicht gewöhnt. Der Lärm, die Gerüche und die vielen Wesen an einem Ort waren nichts was er in den vergangenen Jahrzehnten kannte. Er zog die Wälder als seine Heimat vor. Er hatte das Exil selbst gewählt, doch nun war die Zeit gekommen die Wälder zu verlassen. Es würde einige Zeit dauern bis er sich wieder daran gewöhnt hätte unter anderen Wesen zu verweilen, doch dieser Preis musste bezahlt werden. Auf die Elben konnte er nicht und auf die Zwerge wollte er nicht zählen. Also blieben die Menschen. Und so kam es das er erneut das Haus aufsuchte.
Am Tor des Grundstücks angekommen, war ihm bereits klar das wieder niemand anwesend ist. Er greift in seine Tasche, nimmt einen Brief heraus und steckt ihn an der Haustür zwischen zwei Bretter. Zügigen Schrittes verlässt er das Gelände und verschwindet im naheliegenden Wald.

Der Brief:

Seid gegrüßt Krieger Gondors,

ich bin auf der Suche nach euch. Ich bin nicht abgeneigt mich euch anzuschließen und an eurer Seite gegen die dunkle Bedrohung zu kämpfen. Nennt mir Zeit und Ort wo ich euch finden kann.

Ebene Wege

Delurond

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
ooc:

Hallo ich heiße Marcus und bin ein 24 Jahre alter und Informatiker. Nach einigem hin und her wechseln zwischen WAR und WoW bin ich jetzt bei Herr der Ringe gelandet.
Rollenspiel betreibe ich ca. Seid 10-11 Jahren. Begonnen hat das ganze in einer AOL Community(Zauberwald, Taverne zum Wanderer wers kennt). Und bin dann weiter gegangen zu Pen&Paper Rollenspielen. Angefangen bei D&D bin ich jetzt SL beim Warhammer Fantasy RPG.
Bei WAR war ich bereits auf einem Rollenspiel Server was ich sehr spaßig fand. Aus diesem grund war klar das es bei hdro ein RP Server sein muss. Ja und jetzt bin ich hier und bewerbe mich bei euch. Mein Charakter ist ein Jäger momentan Level 17.

Zu meinen Interessen:

Musik: Cradle of Filth, Children of Bodom, Slipknot, Iced Earth, Satyricon, Korn, Disturbed

Bücher: Darkblades Schlachten 1-5, Elfen, Elfenwinter, Elfenlicht, Elfenritter 1-3, Anne Rices Vampir Chronik, Der dunkle Elf, Biss zum Morgengrauen,Mittagsstund,Abendrot und Ende der Nacht.

Sonstige Hobbies: Tabletop(Dunkelelfen), Fussball, Pen&Paper

So das sollte erstmal so weit reichen, denke ich. Solltet ihr noch Fragen haben immer raus damit.

Kelim geht im Lager zu Othrikar ungeduldig auf und ab.
Die Schmiede ist auf Stunden ausgebucht.
Die bestellte Proviantlieferung wird erst morgen erwartet und .. zu allem überfluß ..
kündigt sich ein Unwetter mit fernem Donnern an.

Da kommt ein Bote in der typischen Grenzer-Uniform ins Lager geritten.
Er springt ab und ohne Umschweife läuft er auf den Zwergen zu.

"Hallo Meister Kelim, geht es Euch gut ? "

Tja ... wenn ihr so fragt, bin ich lieber vorsichtig mit der Antwort, bis Ihr mir
verratet, wieso ihr nicht in Bree seid

Der angesprochene grinst breit.

"Ich weiß .. aber dieser Zettel hier steckte in der Tür bei uns"

In der Tür ?

"Ja, ich weiß auch nicht warum. Dem Absender muß es wichtig gewesen sein.
Vermutlich hat er Angst vor diesen sonderbaren Briefen, die gerade im Umlauf sind, sonst hätte er gewiß den Briefkasten benutzt."

Der Zwerg schüttelt nur nachdenklich den Kopf

Was sind das nur für Zeiten ? Na ... dann gib' schon her und warte, vielleicht kannst Du eine Antwort gleich mitnehmen.

Aufmerksam liest Kelim die geschriebenen Worte.

Das wird immer mysteriöser ! Es gibt einen Absender, aber keine Anschrift.

Abermals kopfschüttelnd nimmt der Zwerg das Schreiben und steckt es in seine Weste.
Dann geht er zu seinem Zelt und holt sein Schreibzeug aus seinem Gepäck:

der Federkiel hat geschrieben:Werter Herr Delurond,

es freut mich, das Ihr gewillt seid,
Euch unter den Befehl Gondors zu stellen.

Bitte findet Euch zur Musterung in Othrikar binnen einer Woche ein.

Hochachtungsvoll
Gez.
Kelim Kaltschmied
4. Offizier und Zeugmeister
der Meigol i Estel

Der Zwerg wartet noch einige Augenblicke auf das Trocknen der Tinte
und geht dann wieder auf den Boten zu

So, mein Lieber. Hier nehmt dieses Schreiben und bringt es zu seinem Empfänger. Wie ihr das anstellt überlasse ich Euch und Euren Einfällen.

Der Zwerg grinst breit, als er die erste Ratlosigkeit im Gesicht des Boten entdeckt.

Na, hopp hopp ... oder wollt ihr im Regen reiten ? Er wird doch irgendwie zu finden sein.

Die Situation abwägend, hält der Bote es für angebracht loszureiten und den Ritt nach Bree zu nutzen um ein Vorgehen zu durchdenken ....

Er war zwar schnell aber mit einem Pferd kann er bei weitem nicht mithalten. Die Abkürzungen durch die Wälder halfen ihm zwar an dem Reiter dran zu bleiben, da er nicht auf den Verlauf der Straße angewiesen war, aber schon bald wird er wohl darauf angewiesen sein der Spur des Reiters zu folgen. Ihm war unklar was den Reiter so zur Eile trieb. Nachdem er den Brief an der Tür platziert hatte, ging in den nahe gelegenen Wald auf die Lauer. Er wartete darauf das jemand kam und ihn fand. Sein Plan war es demjenigen zu folgen um den Aufenthaltsort der Truppe zu finden. Dabei hatte er nicht erwartet das der jenige es so eilig haben würde. Er hatte sich darauf eingestellt eine gemächliche Reise als Schatten des Boten anzutreten. Wer konnte ahnen das der Bote reiten würde als wären die Neun hinter ihm her.
Er konnte die Spur des Reiters bis zur Straße nach Bree verfolgen doch dort wurde ihm klar das er ihn verloren hatte. Gepflasterte Straßen und zu viele Wesen und Pferde, die die Spur verwischen. Ein neuer Plan musste her. Wo könnte er den Boten finden? Er ist erst seid kurzen wieder unter den Wesen aber eines wusste inzwischen zu genüge. "Nimmt er auf dem Rückweg die gleiche Route ist es recht warscheinlich das er das Gasthaus besucht. Dieser Ort scheint eine unerklärliche Anziehungskraft auf solche Gesellen zu haben" Und so besuchte er das Gasthaus und wartete. Dachte an den Wald und die frische Nachtluft um es an diesem Ort auszuhalten. Die Stunden dehnte sich für ihn wie Tage und erst als die Dunkelheit hereinbrach sollte er erlöst werden. Er war gerade dabei eine Gruppe Zwerge beim Wetttrinken zu beobachten als er hörte wie jemand dem Wirt seinen Namen zu flüsterte.

Der Bote kam grübelnd am tänzelnden Pony an. Bisher fiel ihm nichts besseres ein als ein bischen im Gasthaus rumzufragen ob jemand diesen Delurond kannte. Bei einem Humpen informierte er sich bei einigen bekannten Gesichtern. Das war für ihn aber auch alles was er tun konnte. Er wollte diese schier unmögliche Aufgabe diskret behandeln. Da weder der Wirt noch andere ihm weiterhelfen konnten entschloss er sich ersteinmal zurück zum Haus zu reiten. Insgeheim hoffte er einen weiteren Breif an der Tür zu finden der ihm weiterhalf. Er stiefelte ein wenig unzufrieden hinaus zu seinem Pferd wo er plötzlich aus seinen Gedanken gerissen wurde. Dort stand eine Gestalt an seinem Pferd. Die Hand auf die Nüstern gelegt. Die Tatsache das die Person die Kaputze so tief ins Gesicht gezogen hatte das man nichtmal Ansatzweise etwas von seinem Gesicht sehen konnte war noch verdächtiger. Der Bote legt die Hand auf seinen Schwertkauf, holt tief Luft und versucht eine gewisse Autorität in seinen Schritt zu legen. An seinem Pferd angekommen bemerkt er das der Kopf des Wesens sich in seine Richtung bewegte.

Bote:"Kann ich euch helfen?"

Die Gestalt rührt sich eine ganze Weile nicht und schweigt. Dann erklingt eine sanfte männliche Stimme betonungslos aus dem Schatten der Kaputze heraus.

Unbekannter:"Vorerst denke ich kann ich euch weiterhelfen. Ich habe gehört das ihr jemanden Namens Delurond sucht. Ich glaube ich kann euch bei eurer Suche helfen"

Der Bote beäugt den Fremden skeptisch. Der Fremde und seine Art ist ihm ganz und gar nicht geheuer.

Bote:"Was habt ihr davon mir zu helfen und was wird es kosten?"

Unbekannter:"Es wird euch nichts kosten und was ich davon habe ist noch nicht gewiss"

Bote:"Warum wollt ihr mir dann helfen? Wer hilft heutzutage noch ohne Gegenwert?"

Unbekannter:"Ich sagte doch was ich davon habe ist nicht gewiss."

Bote:"Ihr sprecht in Rätseln und ich habe wenig Zeit also seid so gütig und sagt was ihr zu sagen habt damit ich meine Suche fortsetzen kann. Tretet bitte von meinem ross zurück damit ich aufsitzen kann."

Unbekannte:"Sorgt euch nicht es eilt nicht länger. Ihr habt gefunden wen ihr sucht. Ich bin Delurond"

Der Unbekannte schiebt mit einem beiläufigen Bewegung seine Kaputze ein stück zurück und das Mondlicht gibt das Gesicht des Fremden preis. Der Fremde ist leichenblass nur das Mondlicht verleiht dem alabaster Gesicht eine leicht bläuliche Farbe. Man könnte meinem man schaue in das Gesicht einer Statue. Es wirkt glatt wie Marmor und makellos, keine Falte oder Narbe. Es sieht so aus als hätte der Fremde sich noch nie rasiert, bessernoch als hätte er es noch nie annähernd nötig gehabt. Die geschwungenen Augenbrauen und die dunklen Augen verleihen dem gesicht einen dauerhaft skeptisch arroganten Gesichtausdruck. Irgendwie umheimlich denkt sich der Bote. Zwar würde das zu der Botschaft und der damit verbundenen Gesichte passen, dennoch bleibt eine letzte Skepsis.

Bote:"Warum sollte ich das glauben. Das könnte jeder behaupten der im Schankraum meine Gespräche belauscht hat."

Fremder:"Ihr seid ein wirklich guter Soldat. Erlich und Aufrichtig dennoch nicht leichtgläubig. Ich habe heute früh einen Brief zwischen die Bretter der Tür gesteckt. Als ihr die Nachricht fandet seid ihr in großer Hast aufgebrochen um Sie eurem Herrn zu bringen. Ich verlor leider eure Spur als ihr nach Bree gekommen seid. In meiner Nachricht steh das ich nach eure Herren suche und das sie mir bitte mitteilen sollen wo ich sie finden kann. Genügt euch das mir zu glauben."

Der Bote war von dem Moment an verdutzt als der Fremde erwähnte das er ihn verfolgt hatte. Er war so in Hektik das er keinen Gedanken daran verschwendet hat. Wie ferngesteuert nimmt er die Depesche seines Herrn und reicht sie Delurond. Diese Details konnte niemand sonst wissen.

Delurond:"Habt dank"

Delurond liest die Depeshe während der Bote mit sich selbst hadert. Wäre es ein Falle gewesen hätte er einen Feind geradewegs zu seinem Herren geführt.

Delurond:"Ich werde eurem Herren ausrichten, dass ihr ihm gut gedient habt. Jetzt könnt ihr mir aber weiter helfen. Wo finde ich dieses Lager?"

Der Bote schreckt hoch aus seinen tiefen Gedanken.

Bote:"Entschuldigt...folgt der Straße nach Norden. Nach einiger Zeit führt sie nach Westen und dann wieder nach Norden. Achtet auf die Straßenschilder."

Deluron:"Ich danke euch, ebene Wege"

Delurond verneigt sich leich und als er sich wieder erhebt wirft die Kaputze wieder einen tiefen Schatten in sein Gesicht. Er verschwindet zügig in einer naheliegenden dunklen Gasse. Ein langer weg liegt vor ihm. Er sollte ihn aber bis zum Abend des nächsten Tages bewältigt haben.

ooc:Mit dem Abend des nächsten Tages meine ich heute Abend zwischen 20 und 21 Uhr.

ooc: Ich werde da sein ...
ich kann so kurzfristig jedoch nur für mich selber sprechen
und hoffen, das auch andere diesen Termin wahrnehmen können.

Auf bald ... in Mittelerde.

Arg .. halt .. heute abend ist u.U. ein kleiner Sippenevent.

Bitte flüster mich vorher ingame an.

Gruß
Kelim

Wie er vermutet hatte war es ein langer Marsch in das Lager der gondorianischen Truppen. Bis nach Schragen hatte er sich ein Pferd genommen aber von dort aus ging es zu Fuß weiter. Nach diesem langen ereignislosen Marsch erreichte er letztendlich das Lager. Eine Zwergenstadt eingeramt von Hügeln und Bergausläufern. Eine Gegend die er bei der Auswahl einer Unterkunft wohl übergehen würde. Dennoch bietet sie einige Vorteile. Und so schlich er zwischen Steinen und Hügeln hindruch um die Stadt zu beobachten. Nachdem er die Stadt umrundet hatte lies er sich euf einem kleinen Vorsprung nieder um auf die Person zu warten die er suchte. Erst dann würde er es in Erwägung ziehen einen Fuß in die Stadt zu setzen. Er wickelt sein Schwert und seine Axt in ein Tuch ein um zu verhindern das Reflektionen auf seinen Standort aufmerksam machen würden. Er verstaut beides zusammen mit seinem Bogen hinter einem Stein. Die Ruhe auf dem platzder Stadt war der optimale Zeitpunkt um eine Mahlzeit einzunehmen bevor er in die regunslose Starre verfiel um den Platz zu beobachten. Die kurze Mahlzeit ward vollendet und so schob er sich in die Nische zwischen den Steinen. Er sprach die Worte die nötig waren um noch schlechter gefunden zu werden und nun blieben ihm nur das spärrliche treiben auf dem Platz und Erinnerungen.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------

ooc: Wäre heute um 21 Uhr dort.

Nachtrag:
Da es gestern nicht klappte, werden wir uns überraschen lassen,
ob und wann wir Besuch in Othrikar heute abend bekommen werden.

Hintergrund:
20:00 Uhr geht das Lagerleben dort langsam los .. die ersten Erscheinen
???? Dazwischen passiert auch gewiss einiges ..
22:00 Uhr ist spätestens Ende (jedenfalls der offizielle Teil)

LG

Aufgrund wohl unterschiedliche Vorstellungen geschloßen. Alles gute auf deinem weiteren Wege, schau einfach mal wieder vorbei!