Thiuwen, Jägerin aus dem Düsterwald

[Thiuwen]

Es war mitten in der Nacht, kalt und es nieselte seit Stunden. Der Wind klang wie das Wehklagen tausender ruheloser Seelen und durchschnitt meine Gedanken an das behütete Leben, das ich bis vor kurzem im Düsterwald, im Kreise meiner Lieben genossen habe. Die elbischen Lieder meiner Heimat verzerren sich hinter meiner Stirn zu qualvollen Schreien. Ich sollte nicht hier sein. Und doch musste ich hier sein. Etwas schreckliches geschah mit Mittelerde und es schien als hätte niemand die Kraft und den Mut sich dem Bösen Hauch aus dem Osten entgegenzustellen. Erkannten sie denn nicht, dass alles was einst schön und lebendig war bald absterben und in Dunkelheit versinken würde. Was wäre das Leben in einer von Liebe verlassenen Welt denn noch Wert. Jetzt musste man kämpfen, noch war es nicht zu spät, noch gab es Hoffnung, noch war ein Licht zu erkennen. Ich blickte gegen den wolkenverhangenen Himmel, der Mond war zwischen nebelfetzen als leichenfahle Siluette zu erkennen. Ein heiseres, verzweifeltes Lachen brach durch meine Lippen. Warum waren die Ältesten im Düsterwald nur so störrisch, warum hörten sie nicht auf die feurigen Worte, die ich und einige andere Elben zu ihnen gesprochen haben... Es ist noch nicht lange her, seit wir aufbrachen, und doch sind schon alle tot, mit denen ich losgezogen bin. Geliebte Freunde, ich werde bald bei Euch sein. Erschöpft und völlig durchnässt liess ich mich an meinem Lagerfeuer in den lebensfeindlichen Feldern von Fornost zu Boden sinken, betrachtete den kümmerlichen Haufen Eibenholz, den ich in den letzen Tagen gesammelt habe. Er würde nicht annährend ausreichen. Damit konnte ich nie die Meisterschaft erreichen, die ich benötigen würde um eine Waffe zu bauen, die mächtig genug war um dem zerstörerischen Feind eine Wunde zuzufügen.
Egal, ich würde mit dem kämpfen was da war, ich hatte einfach keine Zeit mehr. Auf einmal schreckten laute, polterde Schritte mich aus meinen Gedanken. Ich fuhr hoch und hatte im Bruchteil einer Sekunde einen Pfeil auf meinem Bogen liegen, die Sehne gespannt. Doch anstatt eines wütenden Trolls stand auf einmal dieser freundlich blickende Zwerg im flackernden Lichtschein meines Lagerfeuers. Er stellte sich mir als Grelgim vor, sehr merkwürdiger, doch unterhaltsamer Zeitgenosse. Er plauderte die ganze Nacht und schaffte es sogar mich in dieser unwirtlichen Umgebung zum Lachen zu bringen. Als der morgen anbrach, riss die Wolkendecke auf und strahlender Sonneschein ergoss sich auf die Hügel und Ruinen von Fornost.
Der Zwerg verabschiedete sich, er müsse ein paar Besorgungen machen, wir würden uns wiedersehen. In Esteldin. Er sagte ausserdem dass er da jemanden kenne, der mir helfen könne meinen Bogen zu bauen und er würde mir das Holz beschaffen. Allerdings würde mich das einiges kosten. Ich frage mich was er damit meint, denn viel Gold kann er bei meinem abgerissenen Äusseren nicht vermutet haben. Sah ich da etwa ein lüsternes Blinzeln in seinen Augen. Nein, das kann nicht sein, ich brauche nur mal wieder etwas Schlaf. Also auf nach Esteldin. An diesem Tag fühlte ich das erste mal seit dem Tod meiner Gefährten wieder so etwas wie Hoffnung in meinem Herzen.

OOC:
Hey, ich bin Mark, 30 Jahre alt aus Berlin. Ich habe jahrelang RP gespielt, fing damals mit DSA an, ging über Shadowrun zu Earthdawn bis hin zu Vampire-live.
Online-RP´s waren bisher nicht so mein Ding, da in allen bisher probierten Spielen das RP eher eine nette Begleitoption waren. HdRo ist das erste Spiel das mich hinreichend fesselt, so dass ich mir sehr gut vorstellen kann, hier einen Charakter zu entwickeln und auszuspielen. Ich habe vor einiger Zeit Grelgim, meinen Holzhändler, getroffen und mich auf Anhieb sehr gut mit ihm verstanden. So bin ich auf Meigol I Estel gestossen. Die Sippe in der ich bisher war treibt sich zu meinem Bedauern nur im TS rum und betreibt überhaupt kein Rollenspiel.Es würde mich freuen, wenn Ihr mir die Chance gebt mich bei Euch vorzustellen, denn ich bin wirklich überrascht mit welcher Hingabe diese Gemeinschaft von Euch gepflegt wird.
Auf bald,
Mark

[Grulgim]

OOC: Guggug - ich glaube wenn Celestiel wüsste, das wir uns gut verstehen dann würde sie sich das sicher überlegen, wenn sie mich dadurch ein wenig loswerden tät, aber den Gefallen tu ich ihr nicht, würde mich dennoch über eine "Anhörung" ihrerseits mit dir freuen

Ist aus meiner Sicht ein sehr sympathischer Zeitgenosse. Richtiges RP hatten wir leider noch nicht. Wir haben uns im PVE bei einer Gefährtenaufgabe kennengelernt. Seither beliefer ich ihn mit Holz gg. Gebühr natürlich und das RP was wir betreiben läuft soweit über den Postweg zwischen Lieferant und Kunde. Haben allerdings regen Kontakt per IM´s

Top Jung der Hauptstädter. Ick glob ick bin een Berlina!

[Anrangar]

ooc:
huhu, ich habe nichts dagegen wenn Freundschaften/Bekanntschaften aus dem PvE heraus entstehen, lieber ist es mir aus dem RP heraus Ich hoffe du hast unsere Sippen-Regeln gelesen, da es bei uns orimär ums RP geht und das PvE eigentlich eher die Begleiterscheinung sein sollte Ansonsten würde ich einfach mal auf das Anwärter-Event verweisen, das würde gut passen, denn der Zwerg ist vielleicht ebenso anwesend *zu Grulgim schau* außerdem zieht es uns in Richtung Elben, würde daher gut passen, außerdem müßten auch ein paar Elben involviert sein aus unseren Reihen.

achja, ich übernehme den Job von Cele recht gerne Grulgim, *böse & streng den Zwerg anschau*

[Grulgim]

Schau nicht so finster ...

Ich habe ihn schon ausführlich in die Schranken verwiesen, das wir eine RP Sippe sind und darauf auch verharren. Er schaute verdutzt und hätte garnicht gedacht das so etwas überhaupt Bestand hat

Er freut sich meines Erachtens nach riesig auf das Ganze! So kam es auf jeden Fall rüber

[Thiuwen]

Endlich komme ich in Esteldin, der legendären Zuflucht der Waldläufer an. Ich trete durch das Tor auf den Burghof, inmitten von zerfallenen Mauern und Gebäuden, dennoch machen die Trümmer einen wehrhaften Eindruck auf mich, genauso wie die Bewohner. Überall ist hektische Betriebsamkeit, ein ständiges Kommen und Gehen. Reiter und Boten eilen zu mir unbekannten Zielen. Nun brauche ich eine Unterkunft und muss diesen Zwerg finden. Ich trete zu dem Stallmeister, der gerade einem Knecht barsche Anweisungen gibt und unterbreche ihn in seiner Schimpftirade. "Suilad, werter Herr. Ihr könnt mir bestimmt weiterhelfen. Ich benötige zwei Dinge, nämlich Unterkunft und Information. Wo könnte ich beides bekommen?" Der Stallmeister schaut finster zu mir herüber, offensichtlich verärgert über die Unterbrechung seines Redeschwalls. "Pah, eine Unterkunft. Seht Ihr nicht daß die Feste völlig überlaufen ist. Sucht Euch einen Platz an einem der Feuer und macht es Euch dort gemütlich. Hauptsache Ihr steht nicht im Weg. Und Informationen schwirren hier überall herum, sprecht mit den Waldläufern, die wissen immer einige Geschichten zu erzählen. Und jetzt geht mir aus den Augen, seht Ihr nicht daß ich zu tun habe." Er wendet sich wieder dem Knecht zu, der jedoch die Gelegenheit genutzt hat und verschwunden ist." Wütend stampft der Stallmeister davon, einige derbe Flüche knurrend. Ratlos stehe ich noch eine Weile herum und betrachte das Gewusel. Dann gehe ich zu einem der vielen Zeltplätze vor dem ein Feuer brennt, über dem ein Waldläufer gerade so etwas wie ein Eichhörnchen an einem Spiess dreht. "Seid gegrüsst. Darf ich mich ein bisschen zu Euch gesellen? Es scheint als hättet Ihr hier noch etwas Platz für meine Decke." Der Waldläufer blickt auf, macht eine einladende Geste, blickt mich freundlich an.
"Setzt Euch, Ihr seht erschöpft aus. Natürlich könnt Ihr Euch an meinem Feuer wärmen."
Seufzend lege ich meine Beutel und Waffen ab und nehme Platz. "Sagt, Herr Waldläufer, ich bin auf der Suche nach einem Zwerg, Grelgim ist sein Name. Ich sollte ihn hier in Esteldin treffen. Er ist Euch nicht zufällig bekannt?" Der Waldläufer legt seine Stirn in Falten, scheint nachzudenken. "Hm, nein. Den Herrn Grelgim kenn ich nicht, doch wenn er mit diesem Ort verbunden ist, dann sollte er einigen meiner Gefährten bekannt sein. Ich schlage vor, hübsche Elbin, Ihr ruht Euch etwas aus und ich höre mich mal für Euch um. Schlaft ein wenig, hier seid Ihr in Sicherheit." "Habt Dank, für soviel Freundlichkeit. Es ist schon eine Weile her, dass ich Gastfreundschaft geniessen konnte." Der Waldläufer nickt verständnisvoll, schiebt mir seinen Teller mit dem angeschmorten Eichhörnchen herüber und sagt er würde bald wieder da sei. Ich blicke ihm hinterher, mir fällt auf, dass ich nicht einmal weiss wie er heisst, blicke auf den Teller mit dem angeschmorten Tierkadaver. Doch bevor der Hunger mich zwingt ihn zu verspeisen bin ich bereits eingeschlafen.

OOC: Natürlich habe ich die Forenregeln gelesen und selbstverständlich ist mir bewusst, dass es sich bei Meigol I Estel um eine RP-Sippe handelt. Genau das reizt mich ja, aus diesem Grund diese Bewerbung. Gerne würde ich an dem Anwärter-Event teilnehmen, habe allerdings nur eine Stunde, bis 21h Zeit. Danach ruft die Arbeit. Vielleich reicht das ja, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Gruß Mark

[Kelim Kaltschmied]

ooc:
Ich melde mich hier kurz mit einem Wort der Freude, das Du dich hier bewirbst
und auch noch in meiner Heimatstadt mit Earthdawn zu tun hattest:

SCHÖN

Ich denke wir sehen uns dann eher inGame ... Kelim ist z.Zt. in der Zwergenfeste Othrikar .. nordwestlich von Esteldin. Gewiß wird ihm Grelgim demnächst von Deiner Elbin vorschwärmen, der Schwerenöter !

LG

[Thiuwen]

Als ich aufwache ist es bereits dunkel geworden. Immer noch ist in der Feste rege Betriebsamkeit. Ich schaue mich um, doch von dem unbekannten Waldläufer ist keine Spur zu entdecken. Träge stehe ich auf, packe mein Bündel und wandere in dem nächtlichen Lager umher. An den Feuern kauern Soldaten und Bauern, Männer und Frauen, Kinder aller freien Völker Mittelerdes. Es herrscht eine düstere Stimmung, ein angespanntes Atemanhalten, hier und da schnappe ich Gesprächsfetzen auf. Die Leute reden über die finstere Bedrohung aus Angmar, über Ihre Sorgen um Ihre zurückgelassenen Güter und über die Ängste um Ihre verstreuten Familien. Ich wandere zur Handwerkshalle, wo viele Gestalten trotz der nächtlichen Uhrzeit damit beschäftigt sind Waffen und Rüstungen zu produzieren. Anscheinend wird sich auf eine Belagerung vorbereitet. Ich schnappe mir einen herumlaufenden Fusssoldaten, der gerade einen Haufen schartiger Hellebarden zum Schmiedeofen schleppt und frage ihn ob ein feindliches Heer im Anmarsch sei. Er wisse es nicht, aber die Waldläufer berichten von Orkbanden die durch das Land ziehen und von einer bedrohlichen schwarzen Flut. Auf jeden Fall müsse man sich auf das schlimmste vorbereiten. "Gibt es denn niemanden der sich den Orkhorden in den Weg stellt und die Lage auskundschaftet um einen Gegenangriff vorzubereiten?" "Er habe von einem gondorischen Spähtrupp gehört, antwortet er, der sich allerdings zu verspäten scheint. Genaueres wisse er allerdings auch nicht. "Na, das passt ja", murmel ich vor mich hin, während ich zurück zu meinem Lager gehe wo ich den Waldläufer wiederzusehen hoffe,"Der ach so hilfsbereite Zwerg taucht nicht auf, dafür Heerscharen von Orks vor den Toren, lauter waage Gerüchte und Vermutungen und ein Haufen ängstlicher Flüchtlinge." Ich beschliesse noch die Nacht hier zu verbringen und morgen auszuziehen, um mir selbst ein Bild über die Lage zu machen. Zwischen diesen eingefallenen Gemäuern fühle ich mich eingesperrt. Ich muss etwas tun. Mir etwas zu essen zu besorgen und Holz für meine Pfeile wäre schonmal ein Anfang.

[Turaleth]

Turaleth reitet auf Ihrer Stute Baranwen in leichtem Trab den östlichen Pass von Esteldin hinunter in die Befestigung hinein. Pferd und Reiterin sind gleichermaßen erschöpft, haben sie doch einen langen Weg hinter sich.

Vor fast einem Tag waren sie noch in Othrikar, der Zwergenfeste weiter im Norden, wo die Meigol I Estel gemeinsam mit den Zwergen von Durins Faust hingezogen waren. Die Elbe hatte sich allerdings unter den vielen Zwergen nicht sehr wohlgefühlt, war rastlos und voller innerer Anspannung in dem Lager herumgelaufen und sicher auch dem einen oder anderen gehörig auf die Nerven gegangen.

Schließlich hatte sie festgestellt, dass ihre innere Anspannung weniger mit den Zwergen von Othrikar als vielmehr mit einer düsteren Vorahnung zu tun hatte. Einer Vorahnung, das etwas Unbeschreibliches ... Düsteres ... Lauerndes ... aus Angmar ... die Verfolgung ihrer Gemeinschaft aufgenommen hätte. Die anderen zogen sich schließlich zurück, um sich von dem beschwerlichen Reisetag auszuruhen, die Gedanken auf das neue Ziel im Westen gerichtet. Turaleth hatte jedoch ihr Pferd gesattelt und war aufgebrochen, den Reiseweg zurück zu den Pässen nach Angmar.

Lange war ihr Ritt durch die Nacht gewesen, und auch den ganzen folgenden Tag hatte sie sich in den östlichen Nordhöhen aufgehalten – ohne offensichtliches Ergebnis. Wie so oft in letzter Zeit hatte sie den Eindruck, da wäre etwas ... gerade außerhalb der Reichweite ihrer Sinne, dass sich im Verborgenen über ihre Versuche lustig machte, irgendwelche Anhaltspunkte zu finden ...

Schließlich hatte sie ermattet den Weg nach Esteldin eingeschlagen ... wo sie jetzt Baranwen in den Stallungen unterstellt, und einem der Knechte einige Münzen in die Hand drückt, damit er sich um die Stute kümmert. In der Nähe hört sie, wie einer der Waldläufer sich nach dem Zwerg Grelgim erkundigt. Mit erwachter Neugier geht sie zu ihm und fragt ihn offen nach seinem Interesse. Er lässt sie kurz wissen, dass eine Elbe den Zwerg sucht, und diese an einem der Feuer ihr Lager aufgeschlagen hat. Turaleth lässt sich noch kurz eine Beschreibung der Elbe geben, bevor sie ihm kurz dankt und beginnt, sich innerhalb der Befestigung umzusehen.

Bald findet sie die Elbe, und geht auf diese zu. Gewohnheitsmäßig wirft sie kurz noch einen Blick auf ihre Rüstung, den Ringpanzer der Meigol I Estel, und stellt fest dass dieser doch erheblich verstaubt ist von der langen Reise. Ärgerlich, wenn man einen guten ersten Eindruck hinterlassen will – doch im Moment nicht von Priorität. Mit einem freundlichen Lächeln tritt sie an das Lagerfeuer zu der Elbe heran und mustert diese kurz, bevor sie spricht:

Suilad, elleth. Ich hörte, Ihr sucht einen Zwerg, der auf den Namen Grelgim hört. Ich kenne ihn, aber ich glaube er ist gerade nicht hier – wobei ich noch nicht hinter jedem Bierfass nachgesehen habe, um mir da wirklich sicher zu sein. Vielleicht kann ich Euch zu Diensten sein?

Ihr Lächeln hat etwas katzenhaftes, als sie noch hinzufügt:

Was hat eine Elbe wohl mit einem Zwerg zu schaffen?

[Kelim Kaltschmied]

ooc: Bitte verabredet Euch zwei im Spiel,
so daß wir demnächst gemeinsam gen Westen ziehen können.
Gerne bin ich auch dabei.

Thiuwen, bitte macht ein paar Termin-Vorschläge.
Soweit ich das gesehen habe, können die meisten von uns wochentags gegen 20/21:00 Uhr Abends.

LG

[Thiuwen]

"Suilad, elleth. Ich hörte, Ihr sucht einen Zwerg, der auf den Namen Grelgim hört. Ich kenne ihn, aber ich glaube er ist gerade nicht hier – wobei ich noch nicht hinter jedem Bierfass nachgesehen habe, um mir da wirklich sicher zu sein. Vielleicht kann ich Euch zu Diensten sein?"
Bei diesen Worten blicke ich auf, überrascht in meinem Halbschlaf. Verärgert über meine Unachtsamkeit stehe ich schnell auf und blicke in das freundliche Gesicht einer Elbe in voller Rüstung. Trotz des Lächelns konnte ich in ihrem Blick eine eiserne Härte und Entschlossenheit spüren.
"Was hat eine Elbe wohl mit einem Zwerg zu schaffen?" fügt sie lauernd hinzu.

Ich versuche mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen. Welch beeindruckendes, selbstbewusstes Auftreten diese fremden stolzen Elbendame.
"Mae Gowannen, taur Hiril. Mein Name ist Thiuwen." erwidere ich.
"In der Tat bin ich auf der Suche nach dem Zwerg Grelgim. Er scheint tatsächlich nicht hier zu sein, denn glaubt mir, ich habe bereits hinter allen Bierfässern nachgesehen. Er half mir in einer finsteren Stunde und versprach, daß er mich unterstützen könne beim Kampf gegen das Böse, das Mittelerde zu verschlingen droht. Grelgim sagte hier könnte ich ihn treffen. Ich spürte, daß mir die Kraft fehlt allein gegen die Dunkelheit zu bestehen. Als ich Grelgim traf hatte ich das Gefühl, daß ich nicht die einzige bin, die es wagt etwas gegen den Schatten zu unternehmen. Diese Hoffnung führt mich hierher. Da Ihr den Herrn Grelgim kennt, könnt Ihr mir vielleicht tatsächlich weiterhelfen. Doch es wäre überaus freundlich von Euch, wenn Ihr mir zuvor sagen würdet, wer Ihr seid und was eine Elbe wie Ihr mit diesem Zwerg zu schaffen hat"
Bei den letzten Worten kann ich nicht vermeiden, daß ein leichtes Lächeln meine Mundwinkel umspielt.

OOC:
Sehr geehrte Turaleth, sehr geehrter Kelim
gerne würde ich auf den Vorschlag eingehen und die Konversation IG fortsetzen.
Ich bin arbeitstechnisch leider im Moment sehr vollgepackt, aber mo. bis do. 19:30 - 21:00 liesse sich auf jeden Fall etwas vereinbaren. Sagt einfach bescheid wann es für euch passen würde.
Ich freue mich auf unser Kennenlernen,
bis bald
Mark

[Grulgim]

*es rumpelt und knallt in einer der hinteren Ecken, als Grelgim das riesige Bierfass von sich schiebt*

"Oh ... tat das mal wieder gut... ein ganzes, großes Fass nur für mich allein ... ich könnte mir vorstellen dieses öfter zu tun..."

*er öffnet vorsichtig die Augen ein wenig weiter und erblickt Thiuwen, lächelt kurz und ruft laut:

"Was hat dich denn hier her verschlagen mein Herzblatt?"

*grinst schelmisch und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.

[Turaleth]

Aufmerksam hört Turaleth der Elbendame zu, die freundlich und respektvoll auf Ihre Frage eingeht. Ein amüsiertes Lächeln erscheint auf ihren Lippen für einen Moment, als die Elbe sie mit dem Titel „taur hiril“ anspricht. Dann hört sie ernst und ohne sichtbare Regung der Erklärung Thiuwens zu.

... Doch es wäre überaus freundlich von Euch, wenn Ihr mir zuvor sagen würdet, wer Ihr seid und was eine Elbe wie Ihr mit diesem Zwerg zu schaffen hat"

Abermals lächelt Turaleth, diesmal allerdings anerkennend, dass Thiuwen selbst das Gespräch in die Offensive gelenkt hat.

Mae ... Thiuwen, auch Eure Frage soll nun beantwortet werden. Man nennt mich Turaleth. Meine Fähigkeiten als Schützin und Kundschafterin stehen in den Diensten einer gondorischen Kriegstruppe, die sich Meigol I Estel nennt. Wenn Ihr Grelgim kennt, so habt Ihr vielleicht von dieser Truppe gehört. Er gehört ebenfalls zu dieser Gemeinschaft.

Bei diesen Worten beobachtet Turaleth die Reaktion Thiuwens aufmerksam, fährt aber unbeirrt fort.

Ihr sagt, Ihr wollt etwas gegen das Böse - den Schatten - unternehmen, und dass Ihr dafür Gefährten sucht. Eines solltet Ihr wissen: Die Meigol I Estel werden von Menschen Gondors geführt, und von einem Zwerg. Nicht die erste Wahl, für eine der Erstgeborenen, würde ich meinen. Selbst wenn ich die Zahl Ihrer Lebensjahre für jeden addiere, habe ich das Gefühl, ich habe es mit Kindern zu tun, die wenig von der Welt verstehen und gesehen haben.

Ein fast spöttisches Lächeln erscheint auf Turaleths Zügen bei diesen Worten, sie beobachtet aber unbeirrt die Reaktionen Thiuwens.

Doch was ihnen an Weisheit und Erfahrung fehlt, machen sie mit Tatkraft und Wagemut allemal wett – und das sind Eigenschaften, die bei unserem Volk selten geworden sind. Ich beneide sie manchmal darum. Mae ... schließlich bin auch ich ein Teil dieser Gemeinschaft, und wenn es auch hin und wieder demütigend ist, muss ich doch sagen dass es das wert ist. Und ich habe noch andere Gründe...

Ein geheimnisvolles Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht, dass dann einen warmen, freundlichen Ausdruck annimmt.

Die Meigol I Estel suchen tüchtige Mitstreiter, doch der Weg der Meigol ist etwas ... speziell. Wenn Ihr beitreten möchtet, so seid Ihr herzlich willkommen. Aber es kommt uns sehr darauf an, dass Ihr loyal seid. Ihr werdet befragt werden, doch das ist nicht meine Sache. Ihr solltet einen der Offiziere treffen ... und ich glaube ich weiß auch schon, welchen.

Als sie weiterspricht zieht sie ihren linken Panzerhandschuh und die Armschiene aus, die einen langen Riss hat. Sie hält die Armschiene Thiuwen hin.

Wenn Ihr uns beitreten wollt, so geht nach Othrikar, das ist die Zwergenfeste im Norden. Dort war noch vor einem Tag das Hauptlager der Meigol I Estel, und einige Offiziere waren dort. Wenn Ihr Euch eilt, werdet Ihr sie dort noch antreffen. Fragt nach dem Zwerg Kelim Kaltschmied, einem der Offiziere, und sagt ihm, dass ich Euch schicke – mit Empfehlung. Gebt ihm das hier ... und sagt ihm, es bewahrte mein Gesicht davor, Bekanntschaft mit der Keule eines der bösen Jorthkin im Osten zu machen. Ich brauche Ersatz ... ein weiteres Mal. Er wird wissen, dass Ihr die Wahrheit sprecht. Stellt Euch ihm vor und sprecht mit ihm über Euer Anliegen.

Mit einem amüsierten Lächeln fügt sie noch hinzu:

Ich hoffe es macht Euch nichts aus, zu den Naugrim zu gehen. Ihr suchtet ja einen von ihnen, und vielleicht findet Ihr Grelgim sogar dort. Und vielleicht auch die wirkliche "taur hiril", unsere Fürstin. Ich selbst werde meinem Pferd und mir selbst etwas Ruhe gönnen. Solltet Ihr beitreten, werden wir uns bald wiedersehen.

Abwartend hält sie weiter die gebrochene Armschiene hin, freundlich lächelnd. Gerade hört sie auch Grelgim noch poltern, und fügt hinzu:

Ahh .. ich glaube Ihr habt auf Eurer Reise vielleicht auch Gesellschaft!

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ooc: Herzlich willkommen, Thiuwen!
Bei mir sieht es nächste Woche leider ganz schlecht aus, deshalb ist es vielleicht eine gute Idee wenn Turaleth Dich RP-mässig zu Kelim schickt Möglicherweise sind ja auch einige andere noch in Othrikar und machen mit. Unser IG-Kennenlernen können wir ja immer noch nachholen.
Viel Spass wünsche ich noch!

[Kelim Kaltschmied]

ooc: gerne. Schickt alles nach Othrikar, solange wir dort sind

(also diese Woche noch und bis Dienstag kommender Woche ...
dann geht es weiter nach westen)

Ich bin für gewöhnlich abends ab spätestens 20:00 Uhr online.

Freue mich schon.
LG

[Anrangar]

ooc: könnt uns natürlich auch ingame anflüstern (Ingamename = Forumname), wir können ja auch einen anderen Tag uns in Othrikar/Nordhöhen treffen

[Kelim Kaltschmied]

Probezeit beginnt heute

Herzlich willkommen.
LG

P.S.: Turaleth, gibts Du allen Leuten Teile Deiner Rüstung mit ?

[Egin]

Willkommen!

p.s.: Nö, ich hab von Turaleth noch keines ihrer Kleidungsstücke bekommen!