Selufa

Schreibt hier die Geschichte Eures Charakters nieder.

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Selufa
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Selufa

Beitrag von Selufa »

Briefe an den Vater
Mein Vater,
Ein halbes Jahr lebe ich nun schon im Breeland. Doch hier ist alles anders. Es gibt keine weiten Ebenen und die Menschen treten sich im Städtchen Bree gegenseitig auf die Füße.
Mir fehlt unser Hof und unser wunderschönes Land. Ihr fehlt mir auch.
Es ist kaum zu ertragen, nicht zu wissen wie es euch geht.
Auch wenn ich diese Frage schon oft gestellt habe. Wieso hast du mich fort geschickt?
Bin ich nicht auch dein Fleisch und Blut und gehöre zu Familie? Nur weil ich deine einzige Tochter bin?
Ich fühle mich nicht wie jemand der beschützt wird, sondern wie jemand den du von dir fort stößt.
Wenn die Gefahr überhaupt jemals kommen wird, die du uns vorraus sagst.
Oft genug habe ich mit meinen Brüdern den Schwertkampf geübt als sie trainierten und mich mitmachen ließen.
Ich weiß wie man ein Schwert führt und ich weiß nicht warum ich dieses Wissen nicht nutzen sollte um unseren Hof ebenfalls zu beschützen.
Auch wenn ich dich als Tochter nun entäusche werde ich zu euch zurück kehren ob du es erlaubst oder nicht.
Ich werde nicht in so weiter Ferne allein in einer Hütte sitzen und warten ob ich jemals wieder von euch höre.
Mutter mach dir keine Sorgen um mich, ich komme gut alleine zurecht, doch ich werde bald wieder bei dir sein.
In Liebe Selufa
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Selufa
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Beitrag von Selufa »

Vertraute Gespräche
Die langen Haare zum Zopf nach hinten geflochten, stand sie da und striegelte ihren Hengst Gimm, leise begann sie mit ihm zu sprechen und ihm von ihren Träumen und Plänen, ihren Sorgen und Ängsten zu erzählen. Denn auser Gimm hatte sie niemanden zum reden, nicht hier im Breeland, fernab der Heimat.
" Weißt du Gimm, mein schöner ich habe beschlossen, das es Zeit wird, dass wir wieder nach Hause kommen." Bei ihren Worten schnaubte das tiefschwarze Ross und scharte mit den Hufen, als habe er genau verstanden worum es ginge.
" Aber nicht so ganz nach Hause", setze Selufa dann nach." Ich denke es wird besser sein, wenn wir beide uns ein neues Leben aufbauen, vielleicht einen eigenen Hof, vielleicht in Richtung Ostfold. So das Vater nicht merkt das wir zurück sind. Hat er mir doch verboten nach Hause zu kommen. Immerzu schwafelt er von einer drohenden Gefahr, aber das kann und will ich nicht recht glauben. Also wird es besser sein ihn in dem Glauben zu lassen, das ich weit in der Ferne in Sicherheit bin, auch wenn ich ihn in einem Brief schon gesagt habe, dass ich nach Hause komme."
Gimm genoss sichtlich das Striegeln und seine tiefbraunen Augen ruhten auf Selufa, als würde er ihr ganz genau zuhören.
"Ich entschuldige mich jetzt schon bei dir mein Lieber für die Lasten die ich dir wieder aufladen werde, aber sei beruihgt vieles werden wir in der Mark kaufen und nicht hier. Ich hoffe wir beide finden einen kleinen Hof der uns beiden zusagt und wo ich endlich ankommen kann und mich wieder zuhause fühlen kann."
Gimm der nun wieder ein glänzendes Fell hatte tänzelte unruihg hin und her. Selufa legte den Striegel in eine der Satteltaschen und hiefte Gimm ein paar Taschen auf den Rücken. Sie waren schon seit einer Woche fertig gepackt gewesen, da sie nicht mehr ruihg sitzen konnte und etwas zu tun brauchte. Hatte sie mit dem Beginn der Heimreise doch noch gewartet, da es die letzten Tage sehr stürmisch draußen war und sie eine bessere Wetterlage abwarten wollte.
Schnell zog sie aus ihrer Tasche noch eine Karotte und reichte sie Gimm. "Hier mein Junge, noch eine Stärkung bevor wir aufbrechen." Genüsslich verspeißte der Hengst das Gemüse und sah danach aufbruchbereit aus.
Selufa stieg in die Steigbügel und setzte sich auf seinen Rücken. " So dann wollen wir mal, auf in unser altes-neues Leben und fort von dem Ort der mich unglücklich macht." Mit diesen Worten trieb sie Gimm vorran und warf auch keinen Blick mehr zurück zu der Hütte in der sie das letzte halbe Jahr gelebt hatte. Viel zu sehr war sie auf das versessen was da vor ihr liegen mochte.
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Beitrag von Selufa »

Regen, Regen und nochmals Regen
Sie hatte den Weg Richtung Eregion auf der alten Südstraße eingeschlagen, Gimm trotette vor sich hin und Selufa saß da und wischte sich den Regen aus dem Gesicht. Seit Tagen war es nun schon am Regnen. Gimm war nass und Selufa ebenfalls bis auf die Knochen. Ob sich in ihrem Reisebündel noch irgendetwas befand das trocken war bezweifelte sie stark.
Die Bäume die die Straße säumten boten kaum Schutz und weit und breit war kein Unterschlupf zu sehen.
Mitlerweile ging es auf die Nacht zu und sie hatte Mühe sich oben auf dem Pferd zu halten, also war es an der Zeit ein Lager für die Nacht zu suchen. Hoffnung das sie eine trockene Stelle finden würde hatte sie kaum, aber sie wollte nicht sofot aufgeben.
Bei dem immer weniger werdenden Licht schaute sie angestrengt zu den Seiten des Weges und nach etwa einer halben Stunde hatte sie etwas Glück. Abseits des Weges gab es einen Baum mit sehr dichtem Blattwerk und hinter diesem konnte man einen Höhleneingang oder etwas in der Art erkennen, auf die Entfernung schwer einzuschätzen.
Selufa lenkte Gimm von der Straße fort in Richtung des Baumes.
Dort angekommen saß sie ab und band Gimm am Baum fest dann nahm sie die Satteltaschen von ihm ab und holte aus einer eine Zunderbüchse hervor und eine kleine Laterne in der eine schon halb abgebrannte Kerze stand.
Nachdem die Laterne entzündet war, erkundete Selufa die Höhle, da sie nicht riskieren wollte sich mit wilden Tieren anzulegen. Die Höhle war leer, also stellte sie die Laterne auf den trockenen Boden und schaute in den Taschen nach was davon noch zu gebrauchen war. Die Sachen ganz in der Mitte der Tasche waren noch grade so davon gekommen, da sie solche Gegebenheiten wie Regen bedachte wenn sie ihre Taschen packte, war in der einen trockene Kleidung und in der anderen etwas zu essen.
Selufa zog sich um und setzte sich hin um etwas zu essen, Gimm stand unter dem Baum und graste.
"Hoffentlich hört der Regen bald auf mein Junge, ich kann das ewige Nass von oben schon nicht mehr sehen", sie seufzte und Gimm schnaubte als Antwort.
Sie legte sie auf den harten Boden und schlief ein, anstrengend und nass war der Tag, aber die Hoffnung war da das der nächste Tag besser werden würde.
Als Selufa am morgen wach wurde war ihr Hals steif aber der Himmel aufgeklart nur vereinzelt waren kleine Wolken zu sehen. Es war warm und schien auch noch wärmer zu werden, also holte Selufa die nassen Sachen aus den Taschen hervor und legte sie in die Sonne zum trocknen, danach nahm sie ein kleines Frühstück zu sich und Gimm bekam eine Karotte.
" Ich würde sagen wir verbringen den Tag hier bis wir halbwegs trocken sind dann reiten wir weiter, wir sind ja nicht auf der Flucht", sie schmunzelte in sich hinein.
Die Zeit verging schnell, bald war schon der Mittag angebrochen und Selufa beschloss heute nicht mehr weiter zu reiten und sich in der Umgebung umzusehen. In einiger Entfernung fand sie einen kleinen Bach an dem sie sich wusch und ihre Trinkschläuche auffüllte, dann kehrte sie zu Gimm zurück, der stand zufrieden unter dem Baum und döste.
Der Abend kam und Selufa bereitete sich diesmal ein kleines Lager mit einem kleinem Feuer und auch das Nachtlager sah heute gemütlicher aus, immerhin waren die Decken heute trocken.
Also wurde gegessen und dann wieder geschlafen.
Selufa wurde früh wach, die Sonne ging grade auf und der Tag sah aus als würde er schön werden wie der vorherige. SIe sattelte Gimm und lud ihm das Gepäck wieder auf, sie saß auf und gemeinsam trotteten sie weiter die Südstraße entlang, ungewiss was die nächsten Tage bringen würde, nur hoffentlich keinen Regen.
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Beitrag von Selufa »

Neue Gesichter auf einsamen Wegen
Selufas Wunsch war in Erfüllung gegangen, seit Tagen kam kein einziger Tropfen vom Himmel, so trotteten sie und Gimm den Weg entlang immer weiter nach Eregion und so auch in Richtung Heimat.
Da Selufa Gimm vertraute, schloss sie für einen Moment die Augen und lausche auf die Geräusche die sie umgaben.
Vögel zwitscherten und eine sanfte Brise wehte durch die Bäume und schüttelte sachte die Blätter irgendwo rauschte ein Fluss. Sie liebte diese Stille. In Bree suchte man oft vergebens danach, es war laut und viel zu viele Menschen tummelten sich dort auf den Straßen. In Rohan konnte es passieren das man eine ganze weile reiten musste um anderen Menschen zu begegnen.
Sie dachte nun unwillkürlich an die Zeit zurück als sie mit Gimm über die großen Weiten galoppierte oder durch Wälder ritt und sehnte sich nun umso mehr nach der Heimat.
Selufa öffnete die Augen um gab Gimm das Zeichen schneller zu reiten, damit sie noch an diesem Tag die Grenzen von Eregion überschreiten konnte und das am besten noch vor Einbruch der Nacht.
Nun rauschten die Bäume an ihnen vorbei und Gimm bewies wiedereinmal seine Schnelligkeit.

Die Sonne näherte sich langsam dem Horizont und Gimm lief nun gemächlich auf einem Weg der nicht mehr als solcher zu bezeichnen war, sie hatten die große Straße verlassen und ritten nun auf Gras bewachsenen Flächen.
Hier und da waren schon die Nachtjäger zu erspähen wenn man gute Augen hatte.
Als Selufa sich nach einem Nachtlager umsah und eine Weile die Gegend erkundet hatte erspähte sie in einiger Entfernung an einer Felsformation ein Feuer. Da sie sich nicht sicher sein konnte ob Freund oder Feind, ritt sie näher herran und saß dann ab um die letzten Meter zu Fuß zurück zu legen.
Leise kam sie näher und sah eine kleine aber breit gebaute Gestalt, ein Zwerg saß dort alleine am Feuer und schaute in die Flammen.

Selufa richtete sich auf und machte sich bemerkbar.
"Entschuldigt die Störung aber hättet ihr noch ein Plätzen am Feuer frei?"
Der Zwerg nickte und deutete mit seiner Hand auf den Platz gegenüber auf der anderen Seite des Feuers.
Sie pfiff einmal und Gimm kam langsam angetrabt und stellte sich dann in die Nähe des Feuerscheins.
Selufa ließ sich mit einem Lächeln auf dem Gesicht am Feuer nieder.
"Habt vielen Dank, hier draußen trifft man nicht oft auf andere Leute, umso mehr freut es mich wenn ich mich zu euch gesellen darf."
Der Zwerg nickte wieder und lächelte müde.
"Mein Name ist Selufa, sehr erfreut."
"Gaimlin mein Name, ebenfalls erfreut."
Eine kurze Weile schauten beide ins Feuer und musterten sich hin und wieder, dann durchbrach Selufa die Stille des Abends.
"Verzeiht aber was führt euch hierher nach Eregion? Ich selbst bin auf dem Weg in die Heimat."
Herr Gaimlin antwortete nicht sofort, als wäre er mit seinen Gedanken weit entfernt, aber dann räusperte er sich und begann zu reden.
Er erzählte ihr das auch er auf dem Weg in die Heimat sei, aber bevor er dort ankäme wolle er noch den ein oder anderen Ort besuchen und unter anderem führte ihn sein Weg vorher hier her nach Eregion.
Sie redeten lange bis spät in die Nacht hinein und Selufa erzählte von ihrer Heimat, die dem Zwergen nicht fremd zu sein schien. Ihr kam es erst merkwürdig vor das ein Zwerg von der Mark gehört hatte und das ein oder andere wusste. Aber im Laufe des Gespräches stellte sich heraus das Herr Gaimlin mit einem Rohirrim befreundet war und dieser ihm schon viel über jene Lande erzählt hatte.
Neugierig lauschte sie seinen Erzählungen und sie sprachen über die Routen die jeder von ihnen nehmen wollte und an welchen Orten sich ihre Wege überkreuzten. Bis sie beschlossen zumindest einen Teil des Weges gemeinsam zu reisen.
Und so fand Selufa mitten im Nirgendwo ein neues freundliches Gesicht und wer weiß wohin sie der Weg noch führen wird..
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Re: Selufa

Beitrag von Selufa »

Kindheitserinnerungen
Durchgefrohren und mit schmerzenden Füßen, ließ sie sich auf ihr Nachtlager fallen.
Sie und Gaimlin hatten nun den Hohen Pass in den Nebelbergen erreicht und ruhten nun in einem verlassenem Lager.
Zum essen war sie zu müde, sie legte nur ihr Gepäck ab und ließ sich auf die harte und dünne Matratze fallen. Das kleine Feuer wärmte sie etwas aber die kälte konnte es nicht ganz vertreiben. Sie zog das schwere Fell über ihre Beine und das zittern ließ nach.
Vor Erschöpfung der Kontrolle ihrer Augen beraubt, fielen diese zu und sie glitt hinüber in einen friedlichen Traum.
Plötzlich war sie wieder elf Sommer jung und saß neben ihrer Mutter und beobachtete ihre drei Brüder die mit Holzschwertern trainierten und gegenseitig versuchten sich auszustechen, alles unter dem kritschem Blick des Vaters. Das taten sie an lauen Sommerabenden häufig, wenn die Arbeit des Tages verrichtet war und das Licht der untergehenden Sonne noch nicht hinter den Bergen verschwunden war.
Selufa saß da und flickte die Kleider und träumte häufig davon auch das Führen eines Schwertes zu lernen. Der Vater hielt jedoch nicht viel davon und so saß sie nur brav daneben und sah zu. Doch ab und an wenn der Vater nicht da war, da holten ihre Brüder sie dazu und brachten ihr hier und dort im Spiel bei wie sie das Schwert halten musste und wie sie die Deckung hielt, oder wie man den Gegner überraschen konnte.
Einmal hatte sie ungewollt dem jüngsten der dreien ein blaues Auge verpasst und sie mussten sich eine Gesichte für den Vater ausdenken. Und demnach wollte er ein Schwein fangen welches ausgebrochen war und war dabei gegen einen Ast gelaufen. Mit hochgezogener Augenbraue hatte der Vater nur genickt und nichts mehr dazu gesagt. Ob er seinem Sohn die Geschichte nun geglaubt hatte wussten sie bis heute nicht. Aber seine Kinder lachten auch später noch häufig darüber.
Dann begann ihr Traum sich zu wandeln von einer glücklichen Kindheit zu einem Leben in Einsamkeit. Eine Erinnerung an einen Tag den sie mehr als alles andere fürchtete. Sie war vierzehn gewesen und war mit ihren Brüdern unterwegs. Sie waren auf dem Weg zu einem alten Freund ihrers Vaters um dort etwas abzuholen, was eswar daran erinnerte sie sich nicht mehr. Denn was auf dem Weg dorthin passierte, ließ die anderen Erinnerungen verblassen.
Sie brachen früh am Morgen auf, denn sie würden einige Tage brauchen. Sie mussten zu einem Hof der nahe Königsstatt lag. Zu Beginn der Reise verlief alles gut. Doch nach einiger Zeit mussten sie für ein kurzes Stück durch einen kleinen Tannenwald. Selufa war meist sehr achtsam, aber von Zeit zu Zeit konnte es passieren das sie sich in einen Tagtraum verlor. In einem Moment lief sie noch an der Seite ihrer Brüder und im nächsten war es geschehen und sie stand allein da.
Da merkte sie wie Panik in ihr aufsteig und sie drehte sich verzweifelt im Kreis und suchte mit den Augen panisch die Umgebung ab. Wie konnte es nur geschehen sein das ihre Brüder nicht gemerkt hatten das Selufa nicht hinterher kam. Tränen ließen die Sicht verschwimmen und ehe sie sich versah ließen ihre Füße sie in eine Richtung rennen von der sie vermutete das , dies der Richtige weg sein musste.
Die Sonne begann unter zu gehen und das Licht zwischen den Tannen wurde immer weniger.
Nach einer gefühlt ewigen Zeit versagten ihre Beine ihr den Dienst und auch ihre Stimme war kaum noch zu hören. Und so legte sie sich am Fuße einer Tanne nieder und schlief vor Erschöpfung ein. Es konnte nicht lange gewesen sein, da wurde sie vom Rauschen des Windes wach, der die Äste zum Knacken und Knarzen brachte. Sie konnte kaum die Hand vor Augen sehen, denn mitlerweile war es Nacht. Hier und dort hörte man leise die Grillen zirpen und in einiger Entfernung waren unbekannte Tiere unterwegs. Sie hoffte nun panisch das sie keinem Raubtier über den Weg laufen würde. Sie suchte sich eine Tanne deren Äste und Zweige ihr genung Platz boten um sich auf einem Ast sitzend dem Geschehen am Boden zu entziehen. Da es Nacht war, hielt sie ein Weitergehen nicht für möglich, der Morgen würde hoffentlich mehr Hoffnung bringen.
Als die Sonne langsam hervor kam, kletterte sie stock steif vom Baum hinunter und atmete tief ein und wieder aus. Die Panik die wieder aufsteigen wollte, versuchte sie zu unterdrücken. Sie entschied sich dafür nun wieder nach ihren Brüdern zu rufen und lauschte dann immer wieder hoffnungsvoll auf ein Zeichen.
Plötzliche knackte es hinter ihr und sie drehte sich wie vom Blitz getroffen um, hinter ihr stand ein Mann, ein Jäger, der mit dem Bogen bewaffnet durch das Unterholz streifte und er war auf der Suche nach Ihr. Er erzählte ihr das ihre Brüder panisch und aufgelöst in die Siedlung kamen und erzählten das sie ihre Schwester im Wald verloren hätten. Darauf hin erklärten sich sofort einige Jäger bereit bei der Suche zu helfen und dieser hier hatte sie nun endlich gefunden. Er geleitete sie aus dem Wald und brachte sie in die Siedlung, wo ihre Brüder ihr sofort um den Hals fielen. Sie bekam ein ordentliches Frühstück und wurde dann erst einmal ins Bett geschickt. Als sie dann wieder aufbrachen hielt immer einer ihrer Brüder ihre Hand um zu verhindern das sie noch einmal verloren ginge. Zum einen wollten sie sie nicht verlieren und zum anderen wollten sie sich nicht den Zorn des Vaters zuziehen, weil sie die einzige Tochter die er hat verloren gegenagen war.
Sie wälzte sich im Schlaf unruihg hin und her und nun war ihr auch warm und Schweißperlen standen ihr auf der Stirn. Sie blinzelte und hörte das Knistern des Feuers und merkte dann das ihr Magen knurrte und sie einen Bärenhunger hatte. Sie setzte sich auf und schaute in das Gesicht von Gaimlin, dann grinste sie ihn an und fragte"Na auch hunrig?"
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