Larelie Eresara

Schreibt hier die Geschichte Eures Charakters nieder.

Moderator: Offizier

Antworten
Benutzeravatar
Larelie
Beschützerin
Beiträge: 241
Registriert: Sa 25. Apr 2009, 17:58
Wohnort: Aachen

Larelie Eresara

Beitrag von Larelie »

Prolog
(Von Krieg und anderen Handwerken)

Larelie wurde im Jahr 3165 des Zweiten Zeitalters in der Zuflucht Imladris geboren. Als junge Elbin, die während des Kriegs gegen Sauron aufwuchs, genoss sie eine ruhige und friedliche Kindheit. Im Alter von 40 Jahren erlernte sie das Schneider Handwerk und schneiderte die Gewänder der Elben. Nebenbei studierte sie die Geschichte ihres Volkes und vorallem auch die Geschehnisse um den Erbau ihrer Heimat Imladris. Während ihre Elbischen Brüder und Schwestern sich in Kampfausbildungen befanden übte sie sich im Bearbeiten von Fellen und Ledern. Immer wieder gingen ihre Brüder und Schwestern hinaus um gegen Moordor zu kämpfen. Und jedesmal kamen weniger zurück. Eines Tages, so um das Jahr 3250, schlich sie sich aus Interesse in eine Geheime Sitzung des Militärrates. Ihr damaliger Verlobter war ein Kompanieführer der Elbischen Bogenschützen. Sie lauschte dieser Sitzung gespannt zu und ohne entdeckt zu werden. Sie bekam die Pläne für einen Angriff auf eine Orkstellung mit die wichtig allerdings gänzlich selbstmörderisch war. Ihr Verlobter nahm das Kommando dieser Aufgabe an. Am nächsten morgen stand sie früh schon auf und schlich sich in die Werkstätten. Neben ihrer Schneiderei befand sich die Waffenschmiede. Dort stahl sie sich ein kleines leichtes Schwert. Sie nahm es an sich und versteckte es unter ihren Mantel. Gleich darauf beobachte sie, wie die Soldaten unter Anleitung ihres Verlobten Imladris verließen. Trotz absoluter Ungeübtheit im Kampf und in Unwissenheit was auf sie zukommen mag sattelte sie ihr Pferd und ritt ihnen hinterher.

Schwer war es nicht ihnen zu folgen, da eine so große Gruppe von berittenen Elben ihre Spuren hinterließen. Drei Tage lang folgte sie dieser Spur bis Sie ein Feuer in der Ferne wahrnahm. Frühzeitig blieb sie stehen und stieg von ihrem Pferd ab. Dieses senkte seinen Kopf um Nahrung auf zu nehmen. Saftiges grünes Grass auf dem Boden zwischen den dichten Bäumen. Vorsichtig und mit gezogener Klinge schlich sie sich an das Feuer heran. Es war das Orklager. Das konnte man schon aus der Ferne riechen. Und auch das Gebrüll der Orks war auf hoher Distanz zu höhren. Durch die Büsche pirschend erkennt sie zwischen zwei Bäumen die Elbischen Bogenschützen. Hinter ihnen stehen weitere Elben mit einem Schwert, bereit um die Orks anzugreifen. Die Momente vergehn. Ein lautloses Zeichen ihres Verlobten lässt ein Massaker beginnen. Die Elben lassen ihre Pfeile los und die anderen Stürmen auf die verbleibenden Orks zu. Larelie fragte sich noch warum diese Situation so aussichtslos sein sollte. Nach den Berichtet hätten hier weitmehr Orks sein müssen! Und die waren auch dort. Aus einem zweiten, nicht so auffälliges Lager welches nur unweit von dem anderen entfernt war, kam eine Horde Orks gestürmt und überrannten die Elben. Larelie rannte zu ihrem Verlobten um diesen noch zu retten doch er wurde kurz bevor sie ihn erreichte von einen Pfeil getroffen und ging zu Boden. Larelie blieb stehen. Sie war wie angewachsen, nichts rührte sich! Doch dauerte es nicht lange bis die Orks auch sie bemerkten. Larelie kam zu sich und erkannte ihre Not. Sie drehte sich um und lief los in Richtung Imladris.

Nach weiteren 3 Tagen kam sie wieder in Imladris an. Völlig fertig. Ihre Kleidung größtenteils zerrissen, das Schwert welches sie mit sich führte verloren. Sämtliche Schnittwunden von den Kämpfen mit den Orks und einen abgebrochenen Pfeil in der Schulter. Halb tot schleppte sie sich in das Tal und brach zusammen. Die kommenden Monate erholte sie sich von ihren Verletzungen. Die Bilder dieses Angriffes immer in ihrem Kopf. Nach ihrer Heilung beschloss sie etwas zu unternehmen. Sie ging zu den Ausbildern der Bogenschützen und wollte die Kunst des Bogenschießens erlernen. Dieser verneinte ihr allerdings ihren Wunsch. Genauso wenig Glück hatte sie bei den anderen Ausbildern. Zu schwach und zu vorbelastet sei sie. Sie habe nicht die Kraft, körperlich wie geistlich um eine Kampfart zu lernen.
Nur einer, ein angesehen Speermeister und Taktiker, nahm sich ihrer an. Er setzte sich für sie ein und beschaffte ihr während ihrer Ausbildung eine Chance sich in dem Heer der Elben zu bewehren.


Kapitel 1
(Das Ende des Zweiten Zeitalters)
Im Jahre 3434 des zweiten Zeitalters, also 184 Jahre nach dem Beginn Larelies Ausbildung zu einer Soldatin hatte sie es zur Kompanieführerin geschafft. Durch Taktik- Verständnis Führungseigenschaften und Geschick mit dem Umgang mit Schwertern und Speeren, welches sie in einzelnen Schlachten unter Beweis stellte, verschuf sie sich auch bei den anderen Respekt. In diesen Jahren verbündeten sich die Freien Völker, also Elben aus allen Reichen von Lindon, Imladris, Lothlorien und dem Grünwald und Menschen aus Arnor und Gondor zum letzten Bund um gemeinsam gegen Moordor und Sauron vor zu gehen. Gemeinsam schlugen sie Sauron und drängten ihn bishin zu Barad-dur zurück. Es folgten Jahre der Belagerung. Larelie zog mit ihrer Kompanie immer wieder aus um kleinere Orkstellung zu vernichten.

Die Tage und Wochen glitte dahin. Der ständig bewölkte Himmel lies jeden Tag auf ein Sonnenstrahl hoffen, doch jeden Tag war die Hoffnung vergebens. Irgendwann wurden die kleinen Angriffe der Orks immer weniger. Bis sie letztlich auch nur noch Ausharrten. Irgendwas schienen sie zu planen. Larelie ging in das Kommandozelt zu einer Besprechung. Es waren auch zwei Menschen und drei Zwerge anwesend. Zusammen berieten sie und überlegten was die Orks gerade vorbereiten. Larelie, die diese dauernden Gespräche satt hatte stand plötzlich auf gab allen zu verstehen das dass warten der Untergang der Freien Völker sei. Alle schauten sie erstaunt an. Nach Minuten langem Gemurmel wurde Larelie gebeten das Zelt zu verlassen. Fassungslos stand sie nun vor dem Zelt. Das war nicht die einzige Situation in der sie nicht ernst genommen wurde. Ständig wurde sie trotz ihrer Leistung schlecht geredet. Nach einigen Momenten vor dem Zelt wendete sie sich ab und ging zu ihrem Lagerplatz. Dort nahm sie ihr Schwert und ihr Schild in die Hand. Sie starrte einige Sekunden auf ihren Schild und legte ihn dann wieder nieder. Strammen Schrittes ging sie auf den Paddock zu und nahm ihr Pferd, sattelte dieses und führte es aus dem Lager hinaus. An dem Lagereingang stieß einer ihrer Zugführer, ein junger Elb der sie sehr schätzte, mit Schwert und Pferd zu ihr. „Nun alleine lass ich dich nicht aus dem Lager“ Sprach er mit leicht erheiterte Stimme. Larelie nickte ihm lächelnd zu. Beide Ritten ein Stückweit in Feindesrichtung bis sie zu einer Hügelkette kamen. Dort stiegen sie ab und gingen fortan zu Fuß weiter. Zu gefährlich und zu Auffällig wäre es gewesen mit den Pferden weiter zu reiten. Die beiden schlichen geschwind über eine kahle Landschaft hinweg. Spitze Felsen und vereinzelte Grashalme. Mehr hatte diese Gegend nicht zu bieten. Die beiden Pirschten sich wagemutig an ein vor ihnen liegendes Orklager heran. Im Schutze einer Reihe von kleinen Felsen beobachteten sie das Geschehen innerhalb des Lagers. „Die Formieren sich und scharren sich zusammen. Das sind Kampfvorbereitungen.“ Sprach Larelies Begleiter. Sie beobachten das Geschehen über zwei Nächte lang bevor sie den Weg zurück zu ihrem Lager antraten. Nachdem sie nach fünf Tagen wieder in ihrem Lager ankamen wurde Larelie in das Kommandozelt gerufen. Dort wurde sie zunächst angeschrien. Ihr wurde von einigen Elben verrat angeredet und andere waren dafür sie ihrer Pflichten zu entheben. Bis Elrond, ein Heeresführer aus Imladris das Zelt betrat. Er brachte die anderen zum schweigen und fragte Larelie nach ihren Erkenntnissen. Sie berichtete detailiert was sie sah. Nach diesem anstrengenden Unterfangen berieten alle Heeresmeister zusammen. Larelie, welche sich das nicht ein weiteres mal anhören wollte trat aus dem Zelt aus und ging sich waschen um den Gestank der Orks los zu werden.

Am morgen danach wurde Larelie von einem Ihrer Soldaten geweckt. Dieser teilte ihr mit, dass die Heermeister beschlossen hatten die Truppen auf zu stellen und sich für einen Angriff in voller stärker zu satteln. Larelie stand auf und sammelte ihre Offiziere um mit ihnen eine Lagebesprechung zu halten. Anders als alle anderen Elben schätzten Larelies Soldaten sie. Nachdem alles geklärt war brachen sie die Zelte ab und packten die Sachen zusammen. Larelie ging an den Rand des Lagers und blickte in Feindesrichtung. Sie konnte flammen in der Ferne erkennen. Scheinbar schien der Abbruch des Lagers um keinen Moment zu früh zu sein. Im ganzen lager herrschte totale Aufregung. Alle hatten Angst denn sie wussten was ihnen nun bevor stehen würde. Nachdem die Lager soweit nötig zusammen gepackt waren ließen die Heeresmeister ihre Truppen antreten. Unzählige Menschen, Elben und Zwerge standen nun Aufgereiht und bereit zu Schlacht.

Sie zogen Schritt für Schritt näher an ihrem Feind heran. Es ist das Jahr 3446 des Zweiten Zeitalters, welches das letzte sein sollte. Letztlich trafen die Armeen Saurons und die der Freien Völker aufeinander. Keiner könnte heute noch genau sagen ob sie sich Sekunden, Minuten oder gar Stunden gegenüber standen. Dann ging es los. Die beiden sich gegenüberstehenden Armeen rannten auf einander los. Selbst Sauron selber war auf dem Schlachtfeld. Die Kämpfe dauerten Stunden. Larelie die mit ihrer Kompanie in erster Reihe stand, hatte schon mehr als die Hälfte ihrer Soldaten verloren. Sie Kämpfte unerbitterlich. Fasst sekündlich ging jemand zu Boden. Larelie sammelte ihrer Soldaten um sich. Sie bildeten eine Formation und Schlugen eine Angriffswelle zurück. Mit Taktik und Geschick verschafften sie sich eine kurze Verschnaufpause. Larelie blickte zu ihrer rechten. Sie sah Isildur, Elendils Sohn neben seinen Vater knien. Sauron war auf dem Weg zu ihm. Nach einer kurzen Ablenkung sah sie wie Isildur Sauron den Ring der Macht abschlug.
Und es herrschte stille. Alles verstummte auf einen Schlag. Sauron war besiegt und eine grosse Masse seiner Orks flüchteten im Hinblick darauf keine Chance mehr zu haben. Die freien Völker sammelten sich und kümmerten sich um ihre Verwundeten. Larelie nahm sich ihre übrig gebliebenen Soldaten und ging zu Elrond, welcher mit Isildur schon auf dem Weg zum Schicksalsberg war. Als Schutztruppe Eskortierten sie Elrond und Isildur. Am Fuße des Schicksalsberges blieben sie stehen und bewachten den Zugang. Einige Orks versuchten den Berg zu stürmen wurden aber erfolgreich zurück geschlagen. Nach einiger zeit kam Isildur von dem Schicksalsberg zurück. Er rannte auf sein Gefolge zu und lies ein paar Pferde satteln. Kurz darauf kam auch Elrond wieder von dem Berg hinunter. Er machte keinen sonderlich Glücklichen Eindruck. Larelie welche mit ihren Truppen weiterhin den Berg bewachte fragte Elrond was los sei. Dieser sagte ihr mit knappen Worten, dass Isildur den Ring an sich nahm und ging weiter zu den Elbischen Truppen. Larelie war völlig entsetzt und rief Elrond hinterher er solle warten. Sie forderte, dass Isildur dazu verpflichtet wird. Das ganze Unheil was angerichtet wurde. Und er kann einfach so damit davon ziehen? Das wollte sie nicht verstehen!! Elrond ging nicht weiter auf sie ein und machte die Soldaten und die verletzten zur Abbreise bereit.


Kapitel 2
(der Aufbruch)
Einige Monde waren vergangen seit den Ereignissen an dem schwarzen Tor. Die verschiedenen Völker waren wieder in ihren Heimaten angekommen und versorgten noch die letzten Verwundeten. Auch Larelie war wieder in Imladris angekommen. Sie hatte einige Auseinandersetzungen mit anderen gehabt. Für sie war noch nicht alles vorbei, so wie es bei den meisten den Anschein hatte. Nach langer Zeit hatte sie einen Entschluss gefasst. Sie trat vor den Rat und versuchte dort ein letztes mal den anderen ihre Befürchtungen klar zu machen. Sie wurde nicht erhört. Nach dieser Sitzung ging sie hinaus und atmete tief ein. Sie blickte hoch zu den Bergen und dann wieder hinunter zu dem Wasser. Noch ehe jemand anders das Haus verlassen hatte machte sie sich auf zu ihren Gemächern. Dort legte sie ihre Kampfausrüstung an, nahm ihren schon gepackten Rucksack und ging zu den Stallungen um ihr Pferd zu satteln. Auf dem Weg dorthin begegnete ihr Drodeth, ihr alter Ausbilder. Er wusste was ihr vorschwebt und brachte ihr das Schwert ihres Vaters. >>Eine überaus Edle Klinge . Dazu da um ebenfalls Edle Taten zu vollbringen<< sagte er zu ihr während er das Schwert überreicht. Tatsächlich war es ein Einzigartiges Schwert. Geschmiedet aus seltenem Stahl. Scharf genug um ein Haar zu teilen und doch leicht wie eine Feder. Dankbar und Wortlos nahm sie es entgegen. Sie verneigte sich knapp mit einem Lächeln und ging weiter zu den Stallungen. Kurzerhand war das Pferd gesattelt und Larelie ritt den südlichen Pfad entlang, der hinaus aus Imladris und hinein in die Trollhölen führt. Auf der Kuppe des Pfades angekommen blickte sie noch ein letztes mal zurück auf ihre, nun ehemalige, Heimat. Sie begann ihre Reise alleine durch die Lande mit dem Ziel verstreute Orktruppen ausfindig zu machen und die zu erlegen sowie auf der Fährte von Isildur zu bleiben. Ihm traute sie nicht und sie wollte den Ring in Sicherheit wiegen. Lange ritt sie durchs Land. Nach 2 tagen machte sie ihre erste Pause, als sie einen geeigneten Rastplatz fand. Sie siegt vom Pferd ab und nahm ihm den Sattel ab. Sie legte ihren Mantel und das Schwarze Gewand, welches sie über ihre Rüstung trug, ab. Sie sammelte in der direkten Umgebung etwas trockened Holt um auf einem kleinen flachen Felsen eine Feuerstelle zu errichten. Ihr mehr als mäßiger Proviant ging zur neige und ohne etwas zu essen, um Nahrung zu sparen, legte sie sich schlafen.
Larelie’s Ohren zuckten. Ein kurzes Rascheln und davon fliegende Vögel. Ein Ast zerbrach und Larelie wachte auch mit ihrem Schwert in der Hand. Langsam stand sie auf und lehnte sich gegen einen Baum. Ihr Blick ruhig und konzentriert in die Richtung des Raschelns gerichtet.
Dann hielt sie ihr Schwert in den Busch und hob es langsam hoch. Über dem Schwert die Kehle eines Mannes. Es war Elrandir, einer ihrer früheren Offiziere. >> Was machst du denn hier? Folgst du mir etwa?<< >> Ja, ich bin dir gefolgt.<< >> Warum?<< >>Weisst du du bist nicht die einzige die denkt, dass wir anders hätten Handeln müssen. Lass mich mit dir kommen, ich weiss was du vor hast!<< Larelie nahm das Schwert runter und steckte es in die Schwertscheide zurück. Dann setzte sie sich an die verbleibende Glut. Elrandir blieb stehen ohne sich zu rühren. >>Na dann setzt dich. Wir haben noch einen Langen weg vor uns<< Elrandir lächelte daraufhin Larelie an >> Sieh mal! Du hast doch bestimmt hunger oder?<< Er hob Zwei frisch erlegte Haasen hoch. Larelie schmunzelte. Sie begonnen das Feuer neu zu entfachen und die Hasen zu braten. Sie Aßen und redeten noch lange. Am nächsten Morgen, es wohl eher schon Mittag, packten beide ihre Sachen zusammen. Dann sattelten sie ihre Pferde und ritten Gemütlich den Weg entlang. Das dass Schicksal von Mittelerde in den Händen der Menschen lag machte ihnen Sorgen. Fortan trauten sie den Königreichen der Menschen nicht. Zu schwach seien sie. Aber auch die Elben seien zu schwach und blind. Auch ihnen Trauten sie nicht. Mit den Zwergen verlief es ebenso.
Die beiden hatten eine lange Reise vor sich. Viele kämpfe zu kämpfen und sonst nur Ungewissheit was kommen wird….



Kapitel 3
(Auf Isildurs Spuren)

Larelie und Elrandir beschlossen den Anduin entlang nach Gonodr zu reiten. Sie glaubten, dass Isildur ihnen entgegenkommen würde, da er seine Frau und sein Kind in imladris während des Krieges in Ophut lies. Eines morgens, Larelie und Elrandir brachen gerade ihr Lager ab, überkam Elrandir ein ungutes Gefühl. Zügig packten die beiden zusammen und schwingten sich auf ihre Pferde. Sie ritten weiter den Anduin entlang bis sie die Schwertelfelder passierten. Ein Hauch von Schweiß und Blut lag in der Luft. Die beiden beschlossen die Pferde und ihr Marschgepäck an Ort und Stelle zu lassen und nur mit ihren Waffen weiter zu gehen. Vorsichtig schritten sie vorwärts und beobachteten genau die Umgebung. Der Gestank von Orks vermischte sich mit dem Hauch von Blut und Schweiß als sie sich einem Pfad nähern. Schon aus der Distanz erkennen sie das Schlachtfeld. Durch den Anblick entrüstet laufen die beiden auf die Kampfstelle zu. Es schien als wäre hier ein kleiner Gondorianischer Trupp überfallen worden. Sie untersuchten die nähere Umgebung nach hinweisen. >>Hier ist sein Pferd<< rief Elrandir Larelie zu und zeigte auf Isildurs Totes Pferd. >>dann ist er auch nicht weit<< Elrandir sah sich die verbliebenen Spuren an und versuchte zu rekonstruieren wie der Kampf abgelaufen war. Nach dem er ein wenig vor sich hin murmelte blickte er zielstrebig in Richtung des Anduin und rannte direkt auf ihn zu. Am Flussufer hielt er inne und schaute sich die Spuren am Boden noch einmal genau an. Dann richtete er sich auf und blickte auf das Wasser. Larelie tritt zu seiner Seite und blickt ebenfalls auf das Wasser. >> Was meinst du, hm?<< >> So wie ich das sehe, wurden sie sort hinten angegriffen, Isildur konnte hier her flüchten. Die Pfeile in dem Strauch da vorne zeigt das er wohl bemerkt wurde und auf ihn geschossen wurde. << >>Glaubst du er hat es geschafft?<< >> Das weiß ich nicht. Wenn ja wird er verletzt sein. Siehst du das Graß dort vorne? *zeigt auf die Stelle* Das ist kein Orkblut! Ich glaube nicht das er es geschafft hat, da die Spuren der Orks weniger in Rage von hier weg führen<< >> Glaubst du die Orks haben den Ring?<< >> Hm, ich weiß nicht! Vielleicht wussten sie auch gar nichts von dem Ring. << Larelie legte ihre Rüstung bei seite und sprang in das Wasser. Sie tauchte und suchte nach dem Ring. Nach einer ganzen weile kam sie wieder hinauf. >>Und? Fündig geworden?<< >>Nein, aber ich schlage vor wir errichten hier erst einmal ein Lager und versuchen den Ring zu finden und hoffen das ihn nicht die Orks haben. Morgen früh sollten wir, wenn wir den Ring nicht finden, uns auf die Fersen der Orks machen! << Elrandir nickte. Sie holten die pferde und errichteten ein kleines Lager. Abwechselnd sprangen sie in den Fluss und tauchten nach hinweisen. Die Leiche von Islidur war nicht mehr in der nähe. Nachdem sie den ganzen tag im Wasser verbracht hatten saßen sie abends am lagerfeuer und ärgerten sich über ihr zu spätes Eintreffen in den Schwertelfeldern. Ganz früh, es war fast noch dunkel, bachen die beiden wider auf und machten sich auf der Suche nach den Orks. Nach zwei Tagen kamen sie zu ihrem Lager. Ein kleines Lager von maximal einer halben Kompanie. Larelie und Elradir beobachteten sie und lauerten bis tief in die nacht hinein. Sie warteten den besten Zeitpunkt ab. Als kaum noch ein Ork wach war sondern nur noch die ca. 15 Wachen anwesend waren. Schliechen sie sich durch das Lager und in die Zelte hinein und meuchelten unbemerkt die ganzen Orks . Geschickt schlichen sie sich an den Wachen vorbei. Sie wollten alle Töten um ganz sicher zu gehen. Die letzten die übrigblieben waren die Wachen. Elrandir schlich hinter einer der Wachen und wollte ihm gerade die Kehle durchschneiden, als er auf einen Asttritt und somit die Aufmerksamkeit des Orks auf sich lenkte. Der Ork fing direkt an zu schreien und holte damit die anderen Wachen zu sich. Elrandir wurde von den Oks umzingelt und hatte keine Möglichkeit mehr zu fliehen. Larelie kam ihm sofort zur Hilfe und schmiss schon aus der ferne einen Speer auf einen Ork und durchborte dessen Schädel. Die richtige Art Ablenkung die Elrandir gebraucht hatte um sein Schwert zu ziehen und sich zu wehren. Ein paar schwerthiebe und Ausweichmanöver weiter lagen die Orks tot auf dem Boden und die beiden Elben saßen mittendrin auf dem boden und verschnauften…


Kapitel 4
(Ein Bündnis aus vergangener Zeit)
.... (folgt irgendwann)

_________________________________________________________________________________________________

Kapitel "x"
(Schatten der Meigol I Estel)
Durch den Parcours des Waldes hechtet Larelie, ihren Gegnern auf der Spur. Drei Tage ist es her da sie ihre Fährte aufnahm und ihnen folgte. Die Spuren deutete sie wie die von Orks. Schnell und flink holt sie ihre Verfolger Schritt für Schritt ein. Ohne Nahrung zu sich zu nehmen und ohne Rast. Die Spur führt den Anduin entlang. Es scheint keine all zu Große gruppe zu sein und auch nur leichtes Gepäck, vielleicht ein Spähtrupp?

Schliesslich holt sie die Orks ein. Sie lauern in Büschen auf einen kleinen Hang hinunter. Leise und vorsichtig beobachtet sie die Orks während sie ihr Schwert zieht und dieses in den Boden vor sich steckt. In der Hocke sitzend greift sie ihren Speer, welcher auf ihrem Rücken festgebunden war und packt ihn feste. Ihr Schild lehnt sie an einem Baum zu ihrer linken. Die Orks schiessen auf etwas. Sie beobachtet weiter um abzuschätzen wieviele es sind. Dann hören sie auf zu Schiessen. Larelie packt ihren Speer ganz fest und holt langsam und lautlos aus. Dann geht sie aus der Hocke in den Stand und wirft den Speer kräftig auf den Anführer der Orks. Der Speer durchbohrt ihn und er sackt langsam zu Boden. Larelie nimmt geschwind ihren Schild auf und zieht das Schwert aus dem Boden und springt in die Menge der Orks. Die Orks hatten keine Chance, und nur wenige Minuten später lagen sie um sie herum verteilt auf den Boden. Langsam Atmet Larelie durch, und geht an den Abhang. Dort sieht sie einen Trupp von Menschen. Sie scheinen alle Tot.
Sie geht hinunter und sucht nach Überlebenden nur findet sie keinen. Sie untersucht das Lager und findet Spuren die von dem Lager weg führten . Eine blutige Schleifspur zieht sich zu dem Fluss bis zu einem Stein. Larelie prüft die Gegend und legt sich für einen Moment auf den Boden. Sie fühlt, dass nicht sehr weit weg von dem Lager sich zwei Personen bewegen, scheinbar mit einem kleinen Wagen. Sie betrachtete nun noch einmal etwas genauer das Lager und bemerkte, dass die Soldaten die Farben Gondors trugen. Aber nicht alle. Es sah so aus als wäre es ein kleiner Trupp von Gondorianischen Soldaten und einem Trupp von Söldnern. Allerdings weist das Lager keine Kampfspuren, außer jenen von den Orks, auf.

Langsam folgte sie den Spuren der beiden Menschen die sich von dem Lager fort bewegten. Der eine scheint verletzt zu sein. Larelie sprintet, fast lautlos durch den Wald bis sie in Sichtkontakt der beiden ist. Kurz überlegt sie sich zu ihnen zu gehen doch dann erblickt sie eine Kiste auf dem Wagen. Eine Kiste? Fragt sie sich. Was ist so wichtiges in der Kiste? Larelie beschließt anschließend sich ihnen nicht zu zeigen sondern ihnen zu folgen. Sie folgt ihnen und lauscht ihnen Wochen lang. Gleichzeitig hält sie ihnen den Rücken frei indem sie immer wieder sich annähernde Ork Trupps erledigt.

Nach Wochen des Verfolgens, kommen sie einem Lager von Waldläufern nahe. Larelie biegt an dieser Stelle kurz ein und besucht ein paar alte Freunde. Eradir, einer der Waldläufer und Weggefährte Larelie’s, nahm die Bitte von Larelie an, den beiden zu folgen und ihnen zu helfen. Larelie selber würde ihrer Spur in die andere Richtung folgen. Eradir war ein Freund des Waldes und der Tierwelt. Er sagte zu, dass er Larelie informieren würde wenn sie irgendwo Rasten. Eradir zog los in den Schatten der Beiden Flüchtlinge und beobachtete sie während Larelie zeitgleich loszog um herauszufinden was es mit ihnen auf sich hat.

So ging sie zurück an den Anduin um von dort aus die Spuren zurück zu verfolgen. Vergeblich, denn die Spuren sind längst unleserlich. Larelie beschließt nach Gondor zu reisen und zu versuchen ob sie dort etwas über diesen Trupp herausfindet. In Gondor angekommen bemerkt sie schnell dass es dort nur wenige wenn überhaupt Hinweise auf diesen Trupp gibt. Leicht verbissen verharrt Larelie Monatelang in Gondor und sucht nach Hinweisen, fragt die Menschen ob sie was gesehen hatten. Aber sicherlich erinnern sie sich nicht an einen der unzähligen Truppen. Bis sie eines Tages in ein Gasthaus kommt, das einen Geschichtenerzähler beherbergt. Larelie sitzt an einem Tisch und trinkt nachdenklich das Wasser aus ihrem Krug während der Barde ein lustiges Lied über einen bunten Haufen von Soldaten und Söldnern singt. Wie sie nach Norden wandern und ihre Fracht begleiten. Wie sie sich betranken und scherzten und vorallem wie einer von ihnen sich hier wohl köstlich blamiert habe. Larelie scheint aus ihren Gedanken zu erwachen und blickt prüfend auf den Barden. Sie wartet bis dass das Gasthaus schließt und lässt ihren Blick bis zu diesem Zeitpunkt nicht von dem Barden ab.

Nachdem langsam alle das Gasthaus verlassen geht auf den Barden zu und fragt ihn aus. Der Wirt will sie rausschmeißen aber sie lässt sich nicht beirren, zieht ihr Schwert und rammt es auf die Sitzbank neben sich. Es dauerte noch einige Stunden bis sie alles an Informationen aus ihm quetschte. Sie erfuhr von wo der Trupp kam und auch wohin er ging. Er konnte ihr sagen wo sie weiter suchen müsse um auf dessen Spur zu kommen. Zufrieden lies sie locker, nahm ihr Schwert und gab dem Wirt einige Silberstücke für die Umstände. Dann ging sie hinaus und sattelte ihr Pferd. Sie ritt nach Norden hörte sich weiter um, wie der Barde es ihr riet. Sie hörte Gerüchte und Geschichten, dass ein Trupp aus Gondor sich verlaufen hatte und in den Düsterwald ging. Verlaufen? Dahin verläuft man sich nicht. Sie folgte der Spur der Gerüchte und entschloss sich letztlich zum Düsterwald zu reiten. Doch tat sie dies nur mit behagen. Sie ahnte was sie dort finden würde. Doch schon ziemlich am Rande des Waldes fand sie ein Lager von Menschen. Es war ein größerer Trupp. Sie trugen beutel die aussahen als seien sie aus Stofffetzen von Gondorianischer Militärkleidung. Aber das Lager war zu groß. Larelie lauerte auf Distanz von dem Lager. Sie wartete bis ein kleinerer Trupp jagen geht. Oder sich einer der Offiziere sich die Beine vertritt. Es dauerte ein paar Tage bis sich eine passende Gelegenheit bietet, doch dann schlägt sie zu. Sie schleicht hinter dem Jägertrupp der von einem Offizier angeführt wird hinterher und lässt einen nach dem anderen verschwinden bis nur noch der Offizier übrig ist. Verwirrt warum seine Männer so leise sind dreht dieser sich um und bemerkt das er alleine ist. Wieder richtet er seinen Kopf nach vorn und erblick Larelie die ihn ohne was zu sagen bewusstlos schlägt. Larelie trägt den Mann auf eine Anhöhe hinauf um ihn dort zu verhören. Sicherlich hatt sie nicht viel Zeit, da das Fehlen der Männer sicher bald bemerkt wird. Daher greift Larelie zu leicht grausameren Verhörmethoden. Es dauert auch nicht lange bis Larelie sämtliche Informationen aus ihm raus bekommen hat. Die Geschichte die er erzählte passte zu dem Trupp und auch eine Kiste erwähnte er. Auch hat er gesagt was sich in der Kiste befand… ein palantir…. Denkt sich Larelie. Sie weiß das ein solchen Instrument gefährlich sein kann. Sie lässt den Offizier am leben und ihn zurückwandern. Sie selber verschwindet rasch und zieht sich einige Tage zurück um nach zu denken.

Dann entschließt sie sich zurück zu reiten und die Spur von Eradir aufzunehmen. Ihr Weg führt über das Nebelgebirge durch Eregion, die Trollhöhlen, die Einsamen lande bis hin nach Bree. Auf ihrem Weg macht sie immer wieder bei alten Bekannten halt und sagt ihnen, dass im 6. Monat des Jahres sich die Schattenwacht an dem alten Wachtum von Amon Sul zusammenkommen würde da die Welt erneut verdunkelt würde. In Bree trifft sie zunächst unverhofft auf einen weiteren alten freund. Matara, ein Elb aus Lindon und ebenfalls ein früherer Weggefährte von Larelie. Auch ihm gibt sie den Hinweis auf das Treffen auf dem Wachturm des Amon Sul. Außerdem bittet sie ihn seinem Bruder, Roica, bescheid zu sagen. Larelie macht eine Pause in Bree und füllt ihren Proviant auf. Sie mag die Stadt. So bunt und es ist ein leichtes hier unauffällig zu sein. Nach ein paar Tagen der ruhe reitet sie weiter nach Norden über die Nordhöhlen bis schließlich nach Evendim. An einer kleinen Ruine nahe der Feste Forod trifft sie, nach gut 9 Jahren, Eradir wieder, der dort sein Lager aufgeschlagen hat. Sie tauschen ihre Informationen aus. Eradir berichtet, dass die beiden sich mit der Zeit neue Gefährten gesucht haben und immer noch in den Farben ihres Trupps unterwegs sind. Aber nun mit Zwergen, und Elben. Sie lagern nun in der Feste Forod zusammen mit verschiedenen Truppen der freien Völker. Sie nannten sich Meigol I Estel und belagern Annuminas. Auch erwähnt er dass sein Lager vor 2 Wochen von einem Spähtrupp aus der Feste entdeckt worden war. „Sie raubten ein paar Schriftstücke unter anderem mit einem Pergament auf dem ich Informationen über sie festhielt. Ich folgte ihnen und brachte sie nahe eines Bärennestes um. Doch hörte ich schon stimmen. Ein paar der Meigol’s prüften 2 neue Rekruten. Ich musste verschwinden und die Leichen wurden gefunden. Ich konnte beobachten wie eine der beiden Rekruten den Zettel fand, ärgerilich..“ erzählt Eradir. Larelie lächelte und dankt ihm dafür das er dies gemacht hat. Dann bittet er ihn noch darum, dass er aufbrechen soll und am Treffen der Schattenwacht in den Einsamen Landen teilnehmen soll. Er soll berichten von den Ereignissen um diese Gemeinschaft des Palantir. Larelie will nun hier bleiben uns sich ihrer annehmen. Eradir, soll ihr die Informationen zukommen lassen wenn es sich ergibt. Nach dieser Nacht zieht Eradir ab und Larelie begibt sich in den Schatten der Meigol I Estel. Sie belagert die Feste eine ganze Weile. Sie beobachtet von einem gegenüberliegenden Fels was sich dort abspielt. Als die Feste angegriffen wird, zieht sie los um den Abschaum am Rande zu erledigen, damit nicht noch mehr auf die feste Stürmen werden.

Immer wieder schleicht sie auch näher an die Feste heran und beobachtete sie vom nahen. Manchmal wird sie entdeckt. Meistens nicht. Bis ein Jagttruppd auszog und ihr Lager entdeckte. Gerade noch kann sie sich verstecken. Nachdem ihr das belagern langsam aussichtlos erscheint, beschließt sie aggressiver vor zu gehen und zieht in die Feste ein. Dort lernt sie die Truppen welche sie schon lange beobachtete kennen. Dort in der Feste würde man sie nicht vermuten…. Die Zeit verging und irgendwann erreicht Larelie ein Brief. Er war von Eradir der ihr mitteilt, dass ein Teil der Schattenwacht mit ihr reden vermag und bittet sie um ein Treffen in einer der Grotten im Westen Evendims. Larelie zieht aus und nimmt an dem Treffen teil. Es wird erörtert, das dieses Palantir um jeden Preis geschützt werden muss. Larelie glaubt mittlerweile, dass die Meigol I Estel als Hüter des Palantir richtig währe. Zusammen beraten sie ihr weiteres Vorgehen. Ein Teil der Schattenwacht zieht nach Südosten in die nähe Mordors ein anderer Teil versucht Hilfe aus Eregion auf Lorien zu bekommen und vielleicht sogar Zwerge zu mobilisieren. Auch Elrandir, ein Elb aus Bruchtal der damals mit ihr Imladris verlies wollte auch nach Eregion reisen. Larelie bleibt bei der Meigol I Estel und sollte, wenn irgendwie möglich, den Dûnadain in Annuminas helfen. Damit zogen alle davon.

Larelie fand sich nun wieder in der Feste Forod ein und hört von dem Sieg über Annuminas. Ungläubig hört sie sich die Geschichten an. Doch nicht nur sie scheint ungläubig. Einige der Meigol I Estel die scheinbar einen hohen Angmarin in Annuminas vermuteten, sind ebenfalls ungläubig. Zusammen mit ihnen zog sie nach Annuminas und siehe da… Die Angmarinen haben ihre Truppen bereits aufgestockt. Larelie nutz die Gunst der Stunde und zieht schon einmal vorraus und bringt den Waldläufern Proviant und hilft ihnen dort mit ihrem Speer. Ein paar Tage Später trifft sie auch, wie vermutet, auf die Meigol I Estel mit der sie nun Kämpft. Doch irgendwas scheint nicht in Ordnung. Irgendwas zieht herauf. Sie werden beobachtet…. Sie müssen gewanrt werden, nur wie….
Antworten