Tharbakin Drakar, Sohn von Ezio

Schreibt hier die Geschichte Eures Charakters nieder.

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Tharbakin
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Tharbakin Drakar, Sohn von Ezio

Beitrag von Tharbakin »

Vorwort.

Wer ich bin? Warum fragt mich das eigentlich jeder...
Aber naja, wenn Ihr es wirklich wissen wollt bestellt lieber noch ein Bier, das könnte länger dauern. Also wo soll ich anfangen? Also ich wurde von einem Zwerg aufgezogen...ja ein Zwerg...hört auf so blöd zu gucken und hört zu. Er sagte mir später er hätte mich aus Ruinen eines Hauses geholt. Ich wurde also von ihm aufgezogen und durfte ihn begleiten und wurde immer weiter von ihm trainiert und unterrichtet. Irgendwann schickte er mich zur Verteidigungsarmee von Thal. Ich glaube da war ich um die 16 Jahre alt... Jedenfalls war mein Ausbilder und späterer Hauptmann ein wenig kaputt im Kopf. Nach der Ausbildung wurden ich und meine 59 Kameraden als Aussenposten eingesetzt. Es war ziemlich langweilig die ganze Zeit in einer Hütte zu sitzen und auf den Osten zu gucken in der Hoffnung, dass mal was passiert, aber naja...

Tagelang geschah nichts, aber dann nach drei Tagen mitten in der Nacht brannte ein Feuer am Horizont und der Grenzposten war in Flammen. Wir wurden koplett überrannt und stoben auseinander. Ich weiß nicht wie viele auf den Feldern dort verreckt sind...ich bin jedenfalls davongekommen und habe mich zurück nach Thal geschlagen... Ach ich schweife ab. Wer ich also bin... Damals hatte ich hellbraune Haare, blaue Augen und noch nicht soviele Narben... Nach meiner Dienstzeit war ich schon 19 Jahre alt und zog irgendwann nach Westen, den Grund weiß ich gar nicht mehr. Aber naja, ich habe einen Umweg geschlagen, wegen diesem verfluchten Wald der Elbenhexe, aber dann stand ich schon vor den verschlossenen Toren von Khazad-Dum...

Fortsetzung folgt...
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Tharbakin
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Re: Tharbakin Drakar, Sohn von Ezio

Beitrag von Tharbakin »

vor den verschlossenen Toren von Khazad-Dum...

Ihr meint Moria?

Ja. Jedenfalls machte ich dann vor dem Tor Rast und überlegte mir wo ich als nächstes hinwollte...ääh hatte ich erwähnt, dass mein Vater dabei war?

Nein.

oh äh ja wir haben uns am einsamen Berg getroffen und ab da reisten wir wieder zusammen. Wir überlegten uns dann also wo wir als nächstes hinwollten. Ich war für den Weg nach Rohan und dann nach Nordwesten an Isengard vorbei, aber Vater wollte lieber den Weg über den Caradhras einschlagen... Ich kannte Geschichten über diesen Berg, aber wir ließen das ausser Acht und kletterten den Pass hinauf. Wir irrten durch endlose Schneefelder und dann kam auch noch ein Schneesturm...lasst mich nachdenken...das war 2 Tage nachdem wir vor den Toren Khazad-Dums standen. Wir verloren uns im Schnee, ich habe ihn bis jetzt nie wieder gesehen. Ich kam dann in Eregion an, aber da ich mich kaum auskannte verirrte ich mich schon wieder! mmh... die Geschichte zieht sich etwas in die Länge, ich überspringe mal ein paar Dinge...
Ich kam dann also in Bree an und hatte keine Arbeit. Ich versuchte mich etwas als Söldner, was anfangs auch geklappt hatte, wurde aber auf Dauer zu merkwürdig... Die ganze Zeit Bauernhöfe vor Banditen zu schützen ist nicht gerade das was ich gerne mache. Ich traf dann an einem Tag im tänzelnden Pony den Krieger Karga. Nun, ich denke er war eher ein Attentäter, wie es sich später auch herausstellte... Ich reiste einige Zeit mit ihm und half ihn bei diversen Angriffen auf höher gestellte Orks und dergleichen. Wir sind aber einmal fast draufgegangen...wegen ihm. Also trennten sich unsere Wege. Ich reiste wieder nach Bree und Karga blieb weit entfernt in irgendwelchen Landen. Naja ich machte einige Zeit als ein Milizsoldat hier in Bree weiter, die Bezahlung war so...naja... Ich ging dann irgendwann wieder meiner Wege. Als ich so mein jetziges Alter erreichte, also vor ungefähr 8 Monaten, marschierte ich durch Rohan durch und dann nach Norden nach Thalland. Ich berichtete einem Fürsten dort von der Lage in Eriador und Arnor, bekam einen Beutel Geld und wurde zudem noch zum Ritter geschlagen... Nun, es ist eher ein Fluch, da ich mich an einen Kodex halten muss... Aber egal. Ich ging somit in einer schweren Rüstung aus Zwergenstahl zurück nach Eriador...als Auftrag? Nein, weil ich mich hier wohl fühle. Nunja ich langweilte mich halt etwas in Bree, nach meiner langweiligen Reise zurück durch Rohan...aber immerhin friedlich. Ich wanderte aus Entdeckerlust für kurze Zeit nach Forochel, dieser eisigen Gegend dort oben. Ich will Euch nicht belügen. Forochel ist ein Land in dem man nicht gerne kämpft, geschweige denn lebt. Aber seht mich jetzt an, ich bin seit einer Woche aus Forochel zurück...
Der Fremde musterte ihn...
Ihr schaut ziemlich mitgenommen aus. Eure Haare solltet Ihr mal wieder waschen, die sind ja ganz dreckig und hängen Euch im Gesicht, Eure Augen sind blau, Eure Rüstung sah früher bestimmt einmal strahlend aus, aber jetzt scheint sie verbeult und mit getrocknetem Blut übersäht zu sein... Ich will Euch nicht belügen, Ihr seit kein schöner Anblick.

Tharbakin fing an zu lachen.

Danke für diese wohl durchdachte und ehrliche Einschätzung...

Fortsetzung folgt.
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Tharbakin
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Re: Tharbakin Drakar, Sohn von Ezio

Beitrag von Tharbakin »

Akt I

Rache


Es ist Nacht, der Mond durch Wolken verdeckt und es regnet in Strömen. Die Stadt liegt friedlich im Regenschauer vor dem großen einsamen Berg. Keine Menschenseele ist in den Straßen zu sehen. Das Wirtshaus ist voll besucht und alle Zimmer scheinen belegt. Zu dieser Zeit rennt eine reich bekleidete Gestalt durch die Straßen, sie ist von großem Wuchs und ist voller Angst vor dem was hinter ihr liegt. Auf den Dächern sprintet ihr eine schwarze Gestalt, mit Kapuze hinterher. Ein Schal verdeckt das gesamte Gesicht bis auf die Augen. Der Edelmann ruft um Hilfe und seine Leibgarde, aus zwei Männern bestehend kommt ihr zu Hilfe. Sie gehen durch ein Tor, der Edelmann befiehlt ihnen sich versteckt zu halten und stellt sich mutig in die Mitte des Tors, mit Blick in die dunkle Straße vor ihm. Der Dunkle schaut kurz zu dem Edelmann und springt dann gewagt von dem hohen Gebäude herunter. Er rollt sich am Boden ab und geht langsam auf den Edelmann zu. Der Gejagte spottet über den Jäger und versucht ihn zu sich zu locken. Der Jäger mustert seine Beute scharf und zieht sich dann in den Schatten zurück, seine Klinge wieder verbergend. Er ruft unter seiner Maskierung Warum hast du sie getötet? Der Edelmann scheint für einen Augenblick erschrocken. Er stotterte laut genug heraus WW...Was? Du weißt, wovon ich rede! NEIN! NEIN, es war mein Recht sie hat sich mir verweigert! Du elender Bastard... Der Dunkle macht im Schatten wütend eine verdeckte Aperatur an seinem Arm bereit . Der Edelmann, welcher das nicht sieht, verliert all seinen Scharfsinn und befiehlt Tötet ihn! Schnell! Die Garde rennt hervor, der Edelmann mit ihr, sie ziehen ihre Schwerter. Der Dunkle sieht sie mit seinen eiskalten blauen Augen an, hebt seinen Arm und gibt einen Schuss ab... Der Edelmann kommt vor den Füßen des Jägers mit dem Gesicht auf. Der Dunkle zieht ein Langschwert und schlägt die erste Wache mit einem zornigen Hieb zu Boden, die Zweite bekommt es mit der Angst zu tun Ein böser GGG...Geist. Mit einem Schrei rennt sie los, den Jäger hinter sich, er reißt die letzte Garde zu Boden und sticht ihr durch die Brust. Von den Häusern kommt Stimmengewirr und schon ist die Straße voller Leute die schreiend auf das Bild vor ihnen sehen. Der Dunkle entkommt in die Schatten und wurde nie wieder von einem Menschen in Thal gesehen. Der Jäger hat seine Beute bekommen...

Am nächsten Tag dann sitzt ein trauernder Mann an einem Tisch und schaut zu dem Jäger der Nacht, welcher jetzt ohne Kapuze und Maske auf der Bank sitzt. Es ist getan... Er ist tot. Der alte Mann vor ihm nickt und steht auf. Es tut mir Leid, ich weiß du mochtest sie, Tharbakin. Ich hätte sie beschützen können... Es ist meine Schuld. Nein, er war es und jetzt verlasse ich dich, mögest du auf deinen Reisen die vor dir liegen mehr Glück haben... Der Alte geht aus dem Zimmer und Tharbakin steht auf und geht zu einem Kamin. Ich hätte sie retten können. Dann brach er zusammen...

OOC: Vorwort ist erzählt zu der Zeit in der Tharbakin 23 Jahre alt ist, also so alt wie jetzt. Akt I und weitere sind seine Vergangenheit nach der Zeit in dem Heer von Thal. Als Erklärung, damit ihr kein Kopfweh von mir kriegt ;)
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Tharbakin
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Re: Tharbakin Drakar, Sohn von Ezio

Beitrag von Tharbakin »

Akt II

Flucht


Er erwachte in einem Zimmer des Gasthauses, es war Tag und er stieg aus dem Bett und zog sich seine Kleidung an. Tharbakin sah jetzt genauso aus wie der Jäger in der Nacht. Im Schankraum wurde er erkannt Moment mal... haben wir den nicht vor zwei Nächten gesehen? Ist er nicht dieser Mörder von dem Edelmann? mmh, jetzt wo du es sagst... Verdammt! er ist es. Schnell ruf die Wachen! Die kleinere Gestalt rannte sofort los, während die Größere sich mit zwei anderen kräftigen Männern vor Tharbakin stellten und ihm den Weg versperrten... Lasst mich hier durch... Vergiss es, wir werden dich aufhalten bis die Wache eintrifft... Der Dunkle ging verächtlich näher, bis er direkt vor ihnen stand und in das grobe Gesicht ihres Anführers blickte. Und ihr seit sicher, dass ihr durch diese Tür gehen wollt? Der Linke holte aus und rammte Tharbakin einen geschwungenen Dolch in die Schulter. Er ließ den Dolch los und senkte seine recht Hand. Der Dunkle zog den Dolch hinaus und ließ ihn zu Boden fallen... Keine Kraft zu kämpfen, was? Sie lachten jetzt selbstsicher. Der Anführer wollte es zu Ende bringen und hob sein Langschwert bis kurz unter die Decke. Er schlug zu, Tharbakin ging einen leichten Schritt nach links drehte seinen Körper so, dass das Schwert gerade an ihm vorbeisauste, dann schlug der Dunkle dem Großen gegen den Hals und nahm mit der anderen das Langschwert. Der Große brach röchelnd zusammen und regte sich nicht mehr. Die zwei anderen blickten voller Entsetzen auf Tharbakin und ihren toten Chef. Tharbakin ließ das Schwert fallen und trat durch die Tür nach aussen ins Sonnenlicht. Aus der Ferne sah er vier Wachen über den Platz zu ihm eilen und der kleine, welcher sie gerufen hatte. Das ist er!
Eine Wache hatte ein Kurzschwert, eine ein Langschwert, die Dritte eine Hellebarde und die Vierte einen Speer. Der mit dem Kurzschwert war zuerst bei Tharbakin. Er wollte ihm einen senkrechten Hieb versetzen, ging jedoch schnell mit seinem eigenen Schwert im Bauch zu Boden. Dann wich Tharbakin dem Langschwertkämpfer aus und schlug ihm ins Gesicht so dass er zu Boden sank. Der Speerkämpfer wollte seinen Feind erstechen... Tharbakin wich dem Stich aus, nahm den Speer und schlug der Wache zuerst die Stumpfe Seite ins Gesicht, drehte den Speer dann und rammte ihm die Spitze in den Oberkörper. Er zielte mit dem Speer auf den Schwertkämpfer am Boden, grinste unter der Kapuze kurz, warf den Speer weg und rannte die Straße hinab. Die Wache mit der Hellebarde war dicht hinter ihm, Tharbakin warf ein paar Fässer um, worüber die Wache fiel. Jetzt rannte der Dunkle auf das Tor zu, welche kurz vor seiner Ankunft zu fiel. Tharbakin fluchte und ergab sich den restlichen Wachen. Er wurde in eine Zelle gesteckt und wegen mehrfachen Mordes beschuldigt, er sollte in vier Tagen gehängt werden... Tharbakin sitzt jetzt in seiner Zelle und murmelt Ich folge dir...
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Tharbakin
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Ein Fürst?

Beitrag von Tharbakin »

Akt III
Ein Fürst?


Ein Fürst? Nun, ich weiß ja nicht... Jetzt quatsch nicht und komm mit!
Tharbakin nickt und folgt dem Hauptmann. Er wurde aus Thal herausgebracht und zu einem fernen Anwesen per Pferd gebracht. Das Anwesen ist zweifellos alt, dachte er. Aber es hat noch den alten Glanz. Im Garten sind überall Figuren aus Stein gehauen und es ist eine kleine Mauer herumgezogen worden. Der Mörder hatte seit sie aus Thal heraus sind nicht mehr gesprochen. Die Wachen beäugen ihn mistrauisch, während er hinter dem großen Hauptmann hertrottet. Er wurde in einen großen Saal gebracht und musste dort in Ketten gelegt warten. Bewacht wurde er von zwei Männern mit Hellebarden. Er machte ein recht mürrisches Gesicht als er in einen größeren Saal gebeten wurde. Der Saal war mit Bannern ausgehängt und in der Mitte waren zwei Trohne aufgebaut. Auf einem sitzt ein alter Mann, er hatte einen langen Bart und sah schwächlich aus. Neben ihm sas, zu Tharbakins Überraschung, eine junge Frau. Der alte Mann sah auf, als der Gefangene vor ihm zum Knien gebracht wurde, indem man ihm die stumpfen Enden der Hellebarden in die Kniekehlen haute.

Ah, der Geist von Thal oder wie nennen sie dich? Er lachte laut auf, einige Wachen grinsten nur, andere sahen erschrocken auf Tharbakin. Die Frau auf dem Trohn besah Tharbakin mit ausdruckslosem Interesse. Der Kniende schaut mit Spott zu den Beiden Edlen vor ihm. Was wollt Ihr von mir, Bastard? Der Alte lachte nun nicht mehr und wurde ernst. Es wurde totenstill bis der Herr auf dem Thron die Stimme erhob. Immer Aufsässig was? Nun gut... Ich habe dich aus dem Todestrakt holen lassen, weil du ganz brauchbar für mich sein wirst, also wirst du etwas für mich tun. Ihr träumt, alter Mann! Tharbakin bekam wieder das stumpfe Ende zu spüren, diesmal auf seinen Hinterkopf. Halt den Mund! Also du wirst für mich nach Westen reisen und dort für mich Informationen sammeln. Ich werde dich fürstlich entlohnen! Aber, wenn du mich betrügen willst hetze ich alle Attentäter aus Thalland auf dich! Du unbedeutender kleiner... Pass auf was du sagst! Entweder du erledigst das oder ich lasse dich hier und jetzt töten. Tharbakin knurrte nur und nickte dann. Er wurde in den stärker werdenden Regen geschleppt und auf die nasse Strasse geworfen. Die zwei Wachen traten ihm noch einige Male in den Bauch und schlossen dann das Tor. Der geschundene Mann lief weg von dem Anwesen, weit weg...
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Tharbakin
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Der Schatz

Beitrag von Tharbakin »

Akt IV
Der Schatz


Aus dem Gefängnis geholt und dann nach Eriador geschickt werden...pah! Er sas auf einer Bank in einem heruntergekommenen Gasthaus. Seine letztes Geld für Wasser ausgegeben und aller seiner Ausrüstung beraubt, überlegte der junge Krieger im Sonnenlicht was er nun machen sollte. Er lehnte sich etwas zurück und betrachtet den blauen, wolkenlosen Himmel. Ein erstickter Schrei ließ ihn zusammenfahren. Tharbakin suchte nach der Quelle und fand sie in Gestalt einer zweifellos jungen Frau, welche am Waldrand hineingezerrt wird. Der junge Krieger wollte es eigentlich ignorieren, ließ ihn aber nicht los, weßhalb er losrannte. Den Gestalten und der Frau hinterher, tief in den Wald. Er lief schnell und so lautlos wie es eben ging, bis er vier große Gestalten und eine kleinere am Boden liegen sah. Wohl der Chef von ihnen war es der jetzt sprach... Ahh... seh' gut. Ein schönes Exemplar, sie wird uns sicher gudde Dienste leisden. Mit diesen Worten lachte er dreckig, die anderen lachten auch. Die Frau am Boden sah mit angsterfülltem Blick zu ihnen hoch. Ihr Verfolger kletterte langsam auf eine große Eiche, deren Äste sich weit über das Lager der Trollähnlichen Männer erstreckten. Einer der Räuber entfernte sich zum Stamm der Eiche und will wohl Wasser lassen. Tharbakin sah zu den anderen Männern: Einer war mit dem Feuer beschäftigt, der Chef sah immernoch auf die Frau und der letzte war im Hintergrund an einem Karren zu gange. Jetzt sah der Krieger wieder zu dem großen Mann unter ihm. Er zog ein langes Lederband, band es zu einer Schlinge und ließ sie langsam nach unten, bis hinter den Kopf des Beschäftigten. Der Große war fertig mit seiner Tätigkeiten und wollte Kehrt zum Lager machen. Er wurde in einem Ruck hochgezogen und brach sich sofort das Genick. Ein lautes Knack war zu hören und er hing leblos an der Schlinge. Die anderen Männer wurden aufmerksam und zogen ihre Äxte. Sie gingen langsam auf ihren toten Kameraden zu und beachteten das was hinter ihnen geschah nicht mehr. Tharbakin ging leichtfüßig über einen langen Ast und sprang direkt hinter ihren Chef, welcher sich umdrehte und im nächsten Moment mit der eigenen Axt erschlagen am Boden lag. Dem zweiten Räuber wurde sein linkes Bein abgetrennt und der letzte hiebte mit seiner Waffe auf Tharbakin ein, welcher einfach auswich und ihm die Axt in den Bauch hiebte. Der am Boden jammernde Überlebende hielt sich den Stumpf wo früher sein Bein gewesen war, bis er einen gnädigen Hieb ins Gesicht bekam...

Ich habe es schon wieder getan... jammerte der Mörder und sank auf seine Knie. Ein rauschen schreckte ihn wieder auf. DIe Frau am Boden wandte sich umher und wollte zweifellos von Tharbakin weg. Er lief ihr hinterher und band sie los. Drego, Edain! Äh, Was? Er sah in ihr Gesicht und bemerkte erst jetzt, was er hier vor sich hatte. Oh, eine Elbin... Im harnannen! Ich weiß nicht was Ihr meint... Die Elbenfrau sah ihn zornentbrannt an und wich etwas zurück. Er sah sie schief an und schüttelte nur den Kopf. Dann drehte er sich um und begann das Lager zu plündern. Während er wertvolles einsteckte und ein paar Schriftrollen in Augenschein nahm, sah die Elbenfrau nur zu und schien nachzudenken. Elben, Elben, jeder Zwerg ist freundlicher...sogar ein Grimmhand würde mehr Dank' zeigen. Er lachte leise vor sich hin und band sich ein Kurzschwert an seinen Gürtel. Magor! Diese Worte zogen Tharbakins Aufmerksamkeit wieder auf die Elbin. Jetzt hör' mal her, ich verstehe deine Sprache nicht... Die Elbenfrau zog eine Augenbraue hoch und deutet auf einer Karte in seiner Hand. Was soll damit sein? Sie führt zu einem großen Schatz du Narr! Du kannst ja doch unsere Sprache. Ja, Mensch und jetzt wirst du mich nach Imladris bringen! Sicher nicht. Oh doch, sonst werde ich dir nichts über diesen Schatz erzählen... Ich habe hier die Karte, Elb. Die wird dir nicht viel helfen. Du kannst kein Sindarin lesen, oder? Tharbakin knurrte leise... Also gut, ich gebe Euch mein Wort, dass ich Euch nach Imladris begleite, aber dafür müsst Ihr mir hierbei helfen. Sie nickte und ließ sich von ihm ihre Wunde am Bein verbinden. Könnt Ihr laufen? Sie nickte wieder nur und ging los. Er lief mit leichtem Mistrauen hinterher. Eine Sache noch, es ist kein Goldschatz, sondern ein Schwert. Wenn Ihr es irgendwann erhaltet, mit meiner Hilfe, dann dürft Ihr niemals erzählen von wo es stammt. Sagt einfach Ihr habt es selber angefertigt. Wie Ihr meint.

Und so zogen sie los, nach Nordwesten...
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Tharbakin
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Blut pflastert seinen Weg...

Beitrag von Tharbakin »

Akt V
Blut pflastert seinen Weg...


Sie waren jetzt mitten im Düsterwald. Es war finster und sie sprachen nicht viel. Der junge Krieger war ziemlich missgelaunt, ob seiner hochnäsigen Begleiterin. Dieser Wald ist mir nicht geheuer... Schweig und folge einfach! Jaja... Weiter nach Westen kamen sie auf eine sehr große Ebene, in einiger Entfernung waren weiße Berge zu sehen. Sie gingen einige Zeit in Richtung der Berge und bogen dann nach Norden ab. Einige Zeit später entdeckten sie ein Lager, zweifellos Menschen, aber eher Banditen oder Räuber, Wegelagerer. Sie gingen bei einem kleineren Fels in Deckung und beobachteten die Menschen bei ihren Tätigkeiten. Sie bemerkten leider zu spät, dass sich vier oder fünf anschlichen. So wurden sie niedergeschlagen und in das Lager geschleppt. Der Chef der Lagerer besah sie mit nachdenklicher Miene, als sie vor ihm knieten. Eine Elbenhexe...tötet sie, bevor ein Zauber uns blendet! Tharbakin musste mit ansehen wie seine Begleiterin, mit furchtloser Miene die Kehle aufgeschnitten wurde. Sein Schrei ging in Gelächter der Männer um ihn herum unter. Er senkte seinen Kopf und atmete tief den Geruch der Erde ein, als das Gelächter verstummte. Tharbakin sah auf und bemerkte gerade noch wie nicht weniger als 10 Banditen in einer Reihe umkippten. Hinter ihnen stand eine kleine Gestalt mit einer extrem großen Axt. Tharbakin konnte nicht anders als beim Anblick seines Vaters zu grinsen. Er rollte sich weg, schnappte sich sein Kurzschwert von einer Kiste und fällte zwei weitere fassungslose Räuber. Nich' schlecht Kleiner, aber du musst noch mehr lernen! rief der Zwerg ihm zu. Dann brüllte der Zwerg Baruk Khazad! und fällte drei weitere. Khazad ai menû! brüllte Tharbakin zurück und parierte zwei Klingen gleichzeitig und konterte. Einem Räuber wurde der Kopf von der Klinge des Kriegers abgetrennt, während der Zwerg sie vollständig spaltete. Nachdem der letzte Bandit gefällt wurde verließen sie dieses Gemetzel. Tharbakin erklärte dem mächtigen Zwerg seine Pläne und was er hinter sich hatte. So und nun werde ich dieser Karte folgen und dieses Schwert finden! Würdest du mir helfen, Vater? Jawohl! Schatzsuche ist immer was feines. Der Zwerg bekam ein Funkel in den Augen und sie liefen los. Nach Moria!
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