Zeiten des Wandels..... Nidies Geschichte

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Larelie
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Zeiten des Wandels..... Nidies Geschichte

Beitrag von Larelie »

Kapitel 1 - Zeichen der Veränderung

Die Sonne scheint hell über den Sündlichen Breefeldern. Der Boden ist Trocken und Staubig. Die Vögel singen von den paar Bäumen herab und runden das Sommerliche Gefühl ab. Zwischen den Feldern liegt eine kleine Gruppierung von Häusern. Drei an der Zahl. Sie sind mit Weinranken bewachsen und erstrahlen mit hellen Mauern sowie fast schon kunstvolle Dächer über einem Soliden Fachwerk. Zwischen ihnen befindet sich ein kleiner Hof, auf dem ein Brunnen aus dem boden ragt. Etwas abgelegener liegt ein weiteres haus, viel mehr eine Bude, die aus ein paar Brettern zusammen gezimmert wurde. Auch der Weg zu der Haustüre ist nicht, wie bei den anderen, gepflastert.

Aus einen der drei noblen Häusern tritt eine Frau herraus. Mit zwei Eimern in den händen geht sie auf den Brunnen in der mitte des Hofes zu um sie mit Wasser zu füllen. Sie lässt den ersten Eimer hinab und wischt sich dabei den Schweiss von der Stirn. Ihre Kleidung ist leicht dreckig und gewöhnlich. Während der Eimer den Brunnen hinuter fährt, rennt eine Gruppe von Kindern im alter zwischen 8 und 11 Jahren über den Hof. Mit Lautem gelächter spielen sie fangen. Die Frau zieht den nun gefüllten Eimer wieder hinauf und stellt ihn an die Seite um den zweiten Eimer in den Brunnen lassen zu könnnen.

Aus einem anderen Haus tritt eine weitere Frau herraus. Sie hüllt sich in einem noblem Gewandt und geht ein paar Schritte auf den Brunnen zu.

"Was soll das Adalen? Habe ich dir nicht gesagt, dass deine Kinder gefälligst wo anders Spielen sollen. Sie Stören dich nur bei der Arbeit! Los scheuch sie weg!"

"Jawohl, Herrin!"

Adalen stellt nun auch den anderen Eimer beiseite und geht in Richtung der Kinder. Aus dem Haus, aus dem Adalen kam tritt eine weitere Frau, in einem Dezenteren aber trotzdem recht nobelen Kleid, herraus.

"Was ist denn hier für ein Krach.... Was ist los? Streitest du dich wieder Maranna?"

"Ich Streite nicht! Ich sorge nur dafür das unsere Hilfskraft, Adalen, nicht zu viele Pausen macht. Es gibt genug zu tuen. und ihre Bälger halten sie nur davon ab!"

"Rede nicht so über diese kinder!"

"nur weil dein Rabenkind auch dabei ist? Das ist ja nicht unser Problem wenn ihr nicht fähig seid sie richtig zu erziehen! Sich mit diesen Maaden herumzutreiben anstatt mit Garandar und den anderen beiden zu spielen!"

"Sie hat halt ihren eigenen Kopf!"

"pass nur auf das sie den nicht irgendwann verliert!"

Die sehr nobel angezogene Maranna dreht sich mit abschluss ihrer Worte um und geht in Richtung ihrer Haustüre. Kurz vor dem Eingang bleibt sie noch einmal stehen.

"Adalen!!!" schreit sie "Wo bleibst du denn? Die Arbeit wartet"
dann verschwindet sie in der Türe.

Adalen kommt zurück geeilt und entschuldugt sich bei der anderen Frau mehrfach. Diese lächelt ihr zu und versichert ihr das alles in ordnung sei. Adalen dreht sich anschliessend wieder zum Brunnen wo sie nun auch den zweiten Eimer hinuter lässt. Völlig ausser Atem und lachend kommt eines der kinder, ein Mädchen, auf die Frau vor der Haustüre zu.

"Sieh mal mutti was ich gefunden habe" ... und hält einen merkwürdig geformten Stein in die höhe

"Gib das sofort her und dann ab ins haus, Nidie! Wenn dein Vater sehen würde was du hier wieder gemacht hast..."

"...a...aber"

"kein aber! Geh nun!"

Das kleine Mädchen, Nidie, geht bedrückt in das Haus, gefolgt von ihrer Mutter. Die Frau draussen am Brunnen zieht nun den zweiten Eimer mit Wasser hinauf und bringt beide ebenfalls in das Haus hinein. Ein paar Stunden später sitzen die Männer der drei Familien, beziehungsweise der drei Wohlhabenderen Familien in dem Haus von Nidies eltern zusammen und trinken einen Becher Bier nach dem anderen. Draussen kümmert sich Doran, der älteste Sohn von Adalen um die Pferde ihrer Herren. Erst putzt er sie, dann gibt er ihnen Nahrung und Wasser.
Drinnen im Haus Nidies Eltern steigt die Stimmung stetig. Das gelächter und das Gegröhle wird immer lauter. Die Frauen die in der Kochstube sitzen kichern und unterhalten sich über ihre Kinder. Dabei redet Madanna lautstark über Nidies fürchterlichen Exzesse mit den diener-Kindern. Währenddessen schleicht sich Nidie, die längst schlafen sollte, über ihr Fenster hinaus um Doran zu helfen. Sie steigt auf das Vordach vor ihrem Fenster und klettert an einem Balken hinunter. Langsam und behutsam schleicht sie sich zu den Stallungen. Vorsichtig öffnet sie die Türe und Spricht mit kraftvoller Stimme!

"Mae govannen Doran"

Doran erschrickt und dreht sich um. erleichtert antwortet er.

"maego... was ? Du weisst doch das ich von dem Zeug nichts verstehe!"

"Tut mir ja leid"

"Kannst du mir mal eben helfen ?"

"Ja klar!"

In der Arbeit vertieft merken die beiden nicht, dass sie von Garandar beobachtet werden. Dieser hat sich ebenfalls aus seinem zimmer geschlichen, weil er Nidie über den Hof schleichen sah. Er beobachtet mit wieviel freude Doran auf einmal arbeitet und auch Nidie scheint es spass zu machen. Sie lachen und beschmeissen sich mit Stroh. Das gefällt Garandar garnicht. Er läuft wie von etwas gebissen auf das Haus der Eltern von Nidie zu und tritt dort ein.

"Was machst du denn hier? Warum bist du nicht im Bett?"

"Doran und Nidie sind in den Stallungen und treiben Unfug. Sie haben mich geweckt!"

in dem Moment tritt Nidies Vater in die Kochstube

"Was hast du da gesagt?? Wiederhole das! Meine Tochter und dieser dreckige Junge?"

Garandar wiederholt was er sagte. Der Vater verlässt wutentbrannt das Haus und steuert schwankend auf die Stallungen zu. Er schmeisst die Türe auf und sieht die beiden Kinder wie sie die Pferde füttern. Nidie und Doran erschrecken und erstarren. Nidies Vater geht auf Doran zu und packt ihn an den Kragen um ihn zu sich zu ziehen. Nidie springt ihm an den arm damit er locker lässt.

"Er hat doch nichts getan!"

Der Vater schlägt Nidie zurück, so dass sie gegen die Mauer fällt. Dann nimmt er sich Doran zubrust.

"Wenn ich sowas nochmal sehe gibt es richtigen Ärger. zur Strafe bekommt ihr eine Speiseration weniger! du hast die Arbeit ja auch meine tochter machen lassen!"


Dann packt er sich Nidie und schleift sie zurück in das Haus. Vor dem haus haben sich mittlerweile alle versammelt.

"So kann das nicht weitergehen! Ihr müsst eurer Tochter endlich Manieren beibringen sonst passiert noch was!"

Der Vater gibt nur ein Murren von sich und nimmt seine Frau sowie Nidie mit ins Haus und schliesst die Türe hinter sich. Er schleift Nidie auf ihr Zimmer

"Was hast du dir dabei gedacht? hm? Siehs du was du angerichtet hast. Willst du das noch was passiert. Mit diesen drecksknaben will ich dich nichtmehr sehen haben wir uns verstanden........[bla bla..]...... ....und jetzt schlaf und wehe ich erwisch dich ausserhalb deines Zimmers!"

Der Vater verlässt den Raum. Nidie liegt im Bett und zieht die Decke hoch. Nachdenklich starrt sie an die Decke. Voller Hass auf Garandar. Sie schliesst die Augen in der gewissheit sich zu rächen und schläft ein.


(to be continiue)
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Larelie
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Re: Zeiten des Wandels..... Nidies Geschichte

Beitrag von Larelie »

(der Morgen dannach)

Eine leichte Briese weht über das Land und die Dunkelheit wird von Sonne, die hinter den Hügeln aufgeht, verdrängt. Auf dem Hof regt sich noch nichts. Alles scheint verlassen. In dem Haus Nidies Eltern wird eine Kerze angemacht. Nidies Vater, der soeben aufgestanden ist kleidet sich und pack ein paar Papiere in eine Tasche. Kurz hält er Inne und reibt sich an der Stirn.

"Oh mann was ein Abend"

gibt er von sich bevor er sich zur Türe hinaus bewegt. Über den Hof geht er ruhig zu den Stallungen. Dort ärgert er sich über das Chaos von der letzeten Nacht. Dann nimmt er seinen Sattel von dem Balken und schnallt ihn auf sein Pferd. Kurz streichelt er es sanft, dann führt er es an den Zügeln hinaus. Ihm kommen die beiden Männer der anderen beiden Familien entgegen. Er wartet draussen mit seinem Pferd auf die anderen beiden.

"Nun beeilt euch!"

Sobalt die anderen beiden fertig sind, Reiten alle 3 in ihrer Nobelen Kleidung davon. Ein bis zwei Stunden später steht auch Nidie auf. Nidie und die anderen der "guten" Kinder bekommen morgends immer Unterricht. Maranna unterrichtet sie im Lesen und im Schreiben. Bis zum Mittagessen, welches natürlich von Adalen gekocht wurde, spricht Nidie mit niemandem. Am Nachmittag verschwindet sie direkt auf ihre Stube. Dies geht 2 Wochen lang so. Am 17 Tag nach diesem der Eskalation kann Nidie einfach nichtmehr warten. Sie schleicht sich nachts wieder aus ihrem Zimmer. Über ihr Vordach hangelt sie sich diesmal ab, in der hoffnung nun nicht von Garandar gesehn zu werden. Vorsichtig setzt sie einen Fuss vor den anderen und durch die Schatten. Ein Dunkler Mantel mit Kaputze hilft ihr unentdekt zu bleiben. Sie schleicht über den gepflasterten Hof in richtung des Unbefestigtem Weges, welcher zu der aus Brettern zusammen gezimmerten Bude führt. Ihr war es natürlich verboten dort herum zu schleichen. An der bude presst sie ihren Körper an die Holzlatten welche die Wand der Bude bilden. durch einen kleinen schlitz ruft sie leise nach Doran. Hinter ihr öffnet sich eine Türe von den Noblen häusern. Garandars Vater tritt erraus. er schein betrunken zu sein und regt sich über irgend etwas auf. Nidie wird nervös. In dem moment öffnet Doran geschwindt die Türe und zieht Nidie hinein.

"Bist zu verrückt? Was machst du hier??"

"Ich habe hier keine lust mehr drauf... lass uns verschwinden!"

"Das kann ich nicht. Meine Mutter würde von deinem Vater verjagt werden. Und was soll aus meinen Geschwistern werden?"


Nidie blickt ihn enttäucht an.

"Du hast ja recht.... aber irgendwas müssen wir ja tuen!!"

"Wenn du eine idee hast?!"

Nidie überlegt kurz....

"Garandar "

"Was?"

"Er hat uns das eingebrockt er wird die Sache wieder auslöffeln"

"Wie stellst du dir das vor ? "

"pass auf wir machen es so...."

Nidie flüstert Doran etwas ins Ohr. Er nickt ihr zu!

"ja das könnte klappen"

Dann schleicht sich Nidie wieder hinaus. Garandars Vater ist inzwischen wieder im Haus verschwunden. Nidie läuft geschwind zu ihrem Haus und klettert an den Weinranken, welche sich an der Mauer hinauf räkeln, wieder in ihr Zimmer.

Der nächste Morgen verlief wie gehabt. Die Männer verliessen früh den Hof und die Kinder wurden Unterrichtet. Nach dem Mittag essen ging Nidie allerdings nicht wie in den Wochen davor auf ihr Zimmer sondern ging in die Stallungen. Dort traf sie sich Mit Doran und seinem Bruder. Sie lauerten an der Türe bis sie Garandar alleine auf dem Hof herrum schlendern sahen. Sie warteten einige Momente ab um zu sehn ob auch niemand anders dort war. Dann sprangen sie sie hastig aus den Stallungen herraus und sprinteten auf Garandar zu. Sie schnappten ihn sich und Zogen ihn in eine dunkle Ecke. Alle 3 wirken auf Garandar ein. Dieser fühlt sich sichtlich in die Ecke gedrängt.

"Haut ab oder ihr werdet es bereuen!!"

"Sei ruhig Garandar!"

Nidie nimmt ihn an den Kragen. Doch Garangar wehrt sich und wirft Nidie nach hinten. Garandar blickt Doran an und zieht lansam einen Dolch aus seinem Gürtel unter seinem Gewandt.

"Ich sagte ja das ihr es bereuen werdet!"

Dorans bruder erstarrt. Doran selber versucht auf Garandar ein zu reden und ihn zu beruhigen aber Garandars hass auf Doran ist nun völlig entfesselt. Er spring Doran an und sticht ihn den Dolch in die Brust. Nidie steht auf und rennt auf die beiden zu. Garandar aber zieht den Dolch aus Doran heraus und bedroht Nidie damit. Doran, stürzt sich unter schmerzen auf Garandar wärend dieser durch Nidie abgelenkt ist. Garandar Sticht weiter zu. voller Hass ist er nicht zu stoppen. Nidies Mutter sieht was geschehen ist und will Garandar davon abhalten nochmehr unheil anzurichten.
Dieser wendet sich zu Nidies Mutter und ohne zu ahnen wer dort vor ihm steht sticht er zu. Im vollen Blutrausch sticht er ihr 21 mal in die Brust bevor er merkt wen er vor sich hat!

Dann ist alles ruhig. Wie auf einen Schlag ist kaum noch was zu höhren... Nidie sieht wir ihre Mutter zu Boden fällt. Der ganze Hof ist voller Blut. Doran regt sich schon seid einigen Momenten nicht mehr. Nidie bricht zusammen. Sie kriecht zu ihrer Mutter und beugt sich über ihr! Mit einer Hand hält sie noch Dorans hand. Die Momente vergehen und Zeit ist fast belanglos..... Um Nidie herrum ist ein Aufgeretes toben der anderen Mütter. Sie schimpfen und schreien. Die Sonne geht unter...
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