Meigol i Estel - Überlieferungen | Chroniken | Erinnerungen

Erfahrt mehr über die Entstehung und dem langen Weg der Meigol i Estel.

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Ristred
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Meigol i Estel - Überlieferungen | Chroniken | Erinnerungen

Beitrag von Ristred »

Hier sammel ich Informationen, die sich auf unserer Sippe beziehen. Zugleich versuche ich eine Historie über die Entwicklung der Meigol i Estel zu erstellen, so gut ich noch die Informationen in den Foren finden kann. Seht es als eine Art Zeitlinie an. Gerade, weil zum 01.06.2011 alle Spuren aus dem CM-Forum gelöscht werden. Deshalb finden sich zu den meisten Textauszügen, -passagen und Zitaten keine Quellen mehr.


Name: Meigol i Estel
Gegründet: 16. August 2007
Ausrichtung: Rollenspiel (Sippenchannel ist OOC)
Rassen: Eigentlich alle. Nur bei Elben und Hobbits wird ein stimmiger RP-Beweggrund verlangt
Sippenhaus: Hochstrasse 1, Breeland-Siedlung Ersward Schwarzwall
Forum: https://www.meigol-i-estel.com
Teamspeak: Nein
Aufnahme: 1. Schritt: Schriftliche Bewerbung im Forum / 2. Schritt: IC-Gespräch mit einem Offizier (die Reihenfolge kann auch umgekehrt sein.


Gründer: Taldaras*

Anführer und ihr Führungsteam:

1.: Taldaras* (verstorben) von 2007 bis 2008
  • Stellvertreter: (?)
    Offiziere: Dhagorar*, Kanwyn*, Egin und Celestiel (Diplomatin)
2.: Celestiel (verschollen) von 2008 bis April 2009
  • Stellvertreter: Egin
    Offiziere: Anrangar, Turaleth, Aedon*, Kelim* und Eldatirmo*
3.: Egin (verschollen) von Mai 2009 bis Juli 2013
  • Stellvertreter: Ristred
    Offiziere: Anrangar (Botschafter), Eiswyn* und Laranell
    Ehemalige Offiziere: Turaleth und Nidie*
4.: Ristred (aktuell) seit August 2013
  • Stellvertreter: Anrangar (Botschafter)
    Offiziere: -
    • Aktuelle Mitglieder (ausschließlich Erst-Charaktere):
      Anrangar*
      Ellj
      Fuiniel*
      Ristred
      Celestiel (inaktiv)
      Daimari (inaktiv)
      Egin (inaktiv)
      Laranell (inaktiv)
      Turaleth (inaktiv)
      Selufa*
    *Haben die Sippe verlassen.


    Rollenspielveranstaltungen:
    Zu einigen Rp-Treffen hat Anrangar eine Screenshotgallery zusammengestellt.


    Nachtrag: Von der Gründung der Sippe dem 16.08.2007 bis zum 17.04.2008 sind (auch nach längerer Suche) keine schriftliche Informationen mehr vorhanden. Zwischen dieser Zeit kam es zu einem Wechsel des Forums und damit sind wahrscheinlich auch alle Informationen für den (oben genannten) fehlenden Zeitrahmen verschollen.
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Ristred
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Beitrag von Ristred »

Hier folgen nun die Foren-Einträge von Celestiel, Egin und Nidie (chronologisch geordnet aus drei Threads) aus dem Codemasters-Forum:
Das Jahr 2008
Celestiel hat geschrieben:Die Feder streicht über das Kinn der Dame, die nachdenklich auf das noch leere Pergament stiert, scheinbar im Stillen darüber sinnend, was sie zu Papier bringen möchte. Das Studierzimmer wird nur von einer ****en Kerze auf dem kreisrunden Tischchen, an der nicht minder voluminöse Wachstropfen hinabrinnen, erhellt. Sie schlägt die Beine übereinander und wippt bedächtig mit dem linken Fuss, so als würde sich damit ihr Gedankenfluss anregen lassen. Erst nur angedeutet und dann deutlich hörbar kratzt die Feder über das Pergament und lässt Worte entstehen, auf die man nun einige Blicke erhaschen kann...


Es war einst in Gondor,
da brach ein Trupp auf,
einem unbekannten Ziel entgegen,
doch was sie nicht wussten,
die Gefahr war allseits zugegen
Eine unscheinbare Kiste,
eine gewöhnliche Eskorte,
der heraufziehende Schatten
von ganz übler Sorte.
Nah’ des Anduins geschah es dann,
Pfeilhagel überraschte Pferd und Mann,
Unter den kämpfenden Mannen,
ein junger Hauptmann,
ein zwielichtiger Söldner,
die an diesem schicksalsträchtigen Tage
auseinandergegangen,
Jahre später im weit entfernten Breeland wieder
zueinander gelangen,
Die ‚Meigol i Estel’ gründeten sie,
in ihrem Besitz die heiss umkämpfte Kiste,
Inhalt wie Aufenthaltsort unbekannt,
doch deren Wert nicht verkannt...



Dies ist die Geschichte von Hauptmann Taldaras Arnum und seinem späteren Waffenkumpanen Dharogar. Vom Schicksal in ein Geschehnis verstrickt, das ihr beiden Leben verändern sollte und all jener, die ihnen im späteren Verlauf, die Treue schwören sollten. Die Gesichter unserer Feinde, die es nach der Kiste giert, kennen wir nicht, doch der Gefahr, die wie eine dunkle, nur Unheil versprechende Wolke über uns schwebt, sind wir uns alle bewusst. Oh nein, es sind nicht die Schatten aus dem Osten, die Grund für unsere Obacht sind. Hier sind Mächte am Werk, deren Existenz wir zwar spüren können, doch was sie sind oder wer sie verursacht, dies entzieht sich unserem Blickfeld.
Bei aller Gefahr darf jedoch nicht vergessen werden, dass es abseits von all dem noch etwas anderes gibt. Das Leben wie wir es aus den Gasthäusern und Strassen kennen. Die Freuden, welche das Leben für uns bereithält, geniessen und erleben wir zusammen als Gemeinschaft, denn so wisse: Selbst in dem dunkelsten Schatten mag ein Licht erstarken...

Es ist ein gefahrvoller Weg, den wir beschritten haben und jener ist mit so mancher Hürde versehen. Es bedarf vertrauenswürdiger und treuer Gefährten, um diesen Weg bis zum Ende zu gehen. Ungewiss ist jedoch das, was auf uns wartet.

Bist Du also dazu bereit, dich dem Ungewissen zu stellen und ein Geheimnis zu behüten?



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OOC:

Name: Meigol i Estel
Gegründet: 16. August 2007
Ausrichtung: RP (Sippenchannel OOC)
Klassen: Alle
Rassen: Eigentlich alle. Nur bei Elben und Hobbits wird ein stimmiger und guter RP-Beweggrund verlangt
Sippenhaus: Hochstrasse 1, Breeland-Siedlung Schwarzwall
Website/Forum: http://meigol-i-estel.com/phpBB3 (Aktives Forum --> Forumsaktivität also erwünscht)
Teamspeak: Nicht vorhanden, in nächster Zeit auch nicht geplant
Aufnahme: 1. Schritt: Schriftliche Bewerbung im Forum / 2. Schritt: IC-Gespräch mit einem Offizier
Alter: Keine Beschränkung. RP-Begeisterung und geistige Reife sind schliesslich mit jedem Alter möglich.


Wir sind eine RP-Sippe, die zurzeit ca. 20 Mitglieder zählt. Davon sind alle Mainchars. Für Twinks gelten strenge Regeln. Sie müssen eine Charakterstory und einen stimmigen RP-Beweggrund aufweisen können, wieso sie der Sippe beitreten wollen. Höchste Priorität hat bei uns das RP. Wenn du also lieber raiden gehst oder lieber in Instanzen herumschwirrst, dann bist du bei uns definitiv falsch. Was jedoch nicht heissen soll, dass es bei uns keine PvE- und PvP-Begeisterte gibt. Wir widmen uns zusammen auch Quests und Instanzen (Raids eher weniger). Es steht nicht in unserem Sinn, unsere Mitglieder in irgendeiner Weise einzuschränken. Wenn ihr raiden oder questen gehen wollt, dann könnt ihr das gerne tun. Einfach das RP sollte nicht gänzlich vergessen werden. Ein RP-Profi musst du nicht sein, schliesslich hat jeder mal klein angefangen. RP-Bereitschaft und der Wille, sich und seinen Char IC in die Sippengeschichte einzubringen, sind uns bei Weitem wichtiger. Wir integrieren unsere Mitglieder nach und nach in eine immer fortlaufende und dem Spielfluß angepasste Sippengeschichte, auf die sich unsere Sippe begründet. Sie zieht sich wie ein ‚roter Faden’ durch das Ganze und wird als Grundgerüst verstanden, an dem immer wieder ein wenig gebastelt und gewerkelt wird. Dies erfolgt zumeist mit Sippentreffen und häufig auch mit internen Sippenevents. Externe Events werden von uns ebenso veranstaltet und organisiert.
Sollten wir nun dein Interesse geweckt haben, so schau doch einfach mal unter http://www.meigol-i-estel.com (zurzeit im Offline-Zustand wegen Umgestaltung), wo du auch unser Forum finden wirst. Dort kannst du gerne ein wenig herumstöbern und bei Interesse deine Bewerbung hinterlassen.
Der Aufnahmeprozess fängt gewöhnlich mit einer schriftlichen Bewerbung im Forum an. Solltest du es jedoch vorziehen, dich gleich IC mit unserer Sippe in Verbindung zu setzen, so fühl dich frei einen von uns ungeniert anzuschreiben. Für weitere Frage zu unserer Sippe bitte an Celestiel oder Egin wenden.

Es grüßt herzlich

Die Meigol i Estel
Erstellt am 17.04.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Die Meigol i Estel ist in der Umstrukturierung!

Nach der Ausarbeitung unseres neuen Sippenkonzepts folgt nun schon bald die neue Zusammensetzung des Sippenrats. Es weht also ein erfrischender, alles erneuernder Wind in unserer Sippe!
Was das für dich heisst? Bei uns gehst du nicht einfach als gewöhnliches Mitglied unter. Du hast die Möglichkeit, kreativ bei uns mitzumischen!

Bitte beachtet, dass sich die Ansprechspersonen im oberen Beitrag geändert haben. Für Fragen zu unserer Sippe könnt ihr nun Taldaras, Celestiel oder Kanwyn kontaktieren.
Erstellt am 19.04.2008 von Celestiel
Lain Ardhon
Celestiel hat geschrieben: Die ersten Sonnenstrahlen stehlen sich gerade durch das Wolkendach, als Celestiel ihre Schritte auf den Platz vor dem Gasthaus zu Bree führt, wo sie schon geschäftiges Treiben erwartet. Wohl ist es dieser Stadt nie vergönnt, sich schlafen zu legen. Ein Gedanke, der sie unweigerlich auflächeln lässt. Zielstrebig setzt sie ihren Weg fort und bringt ihre Schritte unweit des Laternenpfahls rechts der Gasthaus-Treppe zum Stehen und zieht ein Schriftstück aus dem Durcheinander an Pergamentrollen, aus dem sich nun einige Zettel einfach verflüchtigen und zu Boden fallen. Seufzend blickt sie auf die Pergamentrollen zu ihren Füssen hinab, nutzt die wiedergewonnene Freiheit ihrer Hände jedoch, um jenen Zettel an den Laternenpfahl zu heften, der überhaupt Grund ihres Kommens ist.
In feingeschwungenen Lettern steht geschrieben:


Kämpfer, Krieger, Soldaten, Abenteurer, Handwerker oder wie Ihr Euch sonst nennen mögt,

Der gondorische Grupp unter der Führung von Hauptmann Taldaras Arnum sucht tapfere sowie tüchtige Mitstreiter! Einst von Gondor ausgeschickt, um den freien Völkern in Eriador Hilfestellung zu leisten, können wir nur weiterhin als Trupp bestehen, wenn sich fähige Leute für das Erreichen dieses Ziels finden lassen. Gondorische Abstammung wäre wünschenswert, ist jedoch keine Voraussetzung für eine Aufnahme. Einzig und allein das Können, das Ihr mitbringt, ist entscheidend.
Zurzeit werden gesucht:

Köche
Heiler
Waffenschmiede
Soldaten

Solltet Ihr Meister eines Bereiches sein, der nicht aufgelistet ist, so seid Ihr herzlich eingeladen, uns von Eurem Können zu überzeugen. Für Verpflegung und Unterkunft sei gesorgt, solltet Ihr Euch in den Dienst des Hauptmannes stellen. Beitrittsgesuche sind der Schreiberin des Trupps, Celestiel Navayron, zu stellen, die auf Briefwege zu erreichen ist. Solltet Ihr es jedoch vorziehen, dem Hauptmann persönlich Euer Gesuch vorzutragen, so lohnt sich womöglich ein Aufenthalt im Gasthaus ‚Zum Tänzelnden Pony’.


Gez.

Im Auftrag von Hauptmann T. Arnum
Celestiel Navayron,
Schreiberin



Kritisch besieht sich Celestiel ein letztes Mal den Zettel, wohl prüfend, ob dieser auch so befestigt ist, das er nicht gleich beim ersten Windzug dem Laternenpfahl entrissen wird. Sie scheint jedoch alsbald zufriedengestellt, so bückt sie sich und liest rasch die auf dem Boden verstreuten Pergamentrollen auf. Mit bedächtigen Schritten verlässt die Dame den Platz.





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OOC-Erklärung:

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt unser neues Konzept im RP konsequent auszuspielen und dessen RP-Potential zur Gänze auszuschöpfen. Eine klare Linie, die wir auch in Zukunft beibehalten wollen. Mit dem Aushang wollen wir engagierte Rollenspieler ansprechen, welche die obgenannten Berufe auch glaubwürdig und konsequent im RP ausspielen. Nur so lässt sich ein solches Konzept in die Tat umsetzen. Nutzt die Chance euch und euren Char in eine spannende Sippengeschichte einzubringen und sie mitzugestalten, denn wer glaubt, dass es sich hierbei nur um einen gewöhnlichen Trupp mit Tross handelt, der irrt (Erläuterungen zum Konzept sind unter http://www.meigol-i-estel.de/phpBB3 zu finden, besonders zu empfehlen: Thread ‚Soldaten Gondors’).
Wir freuen uns auf jede Bewerbung, egal ob sie von RP-Neuling oder RP-Profi stammt!



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Es gilt eine Ankündigung zu machen:

Bild
(original Version)


Wir sind stolz verkünden zu dürfen, dass die Meigol i Estel fortan Bündnispartner von Lain Ardhon ist!

Wir freuen uns darauf, den Server Belegaer zusammen mit unseren Bündnispartnern von Lain Ardhon um viele schöne RP-Events bereichern zu können. Auf eine gute Zusammenarbeit und Planungen, die Früchte tragen werden!



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Ausserdem:

Die Umstrukturierung des Sippenrates ist fast zum Abschluss gebracht. Hier stellen wir euch die neue Organisation vor:

Taldaras - Anführer
Dharogar - Offizier
Kanwyn - Offizier
Celestiel - Offizier und Diplomatin


Es grüßt

der Sippenrat
Erstellt am 25.04.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Nach einer kleinen Instandhaltung des Forums ist dieses nun auch wieder für Gäste und unregestrierte Benutzer einsehbar. Da Veränderungen vorgenommen wurden, war es die letzten Tage so, dass für Gäste kein einziges Board sichtbar war und das Forum den Eindruck machte, als wäre es komplett leer. Das ist nun behoben. Besucht uns auf http://www.meigol-i-estel.de!
Erstellt am 28.04.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Die Meigol i Estel will wachsen! Getreu diesem Vorsatz sind wir auf der Suche nach engagierten Rollenspielern, die gemeinsam mit uns Mittelerde in vollen Zügen erleben und geniessen wollen.


Was wir bieten:

- In erster Linie nette, sympathische Leute, die sich zurecht Rollenspieler nennen dürfen, denn: Bei uns hat RP den grössten Stellenwert, zusammen mit einem freundlichen Umgangston untereinander und dem Zusammenhalt innerhalb der Sippe.
- Eine spannende Sippengeschichte, die fortlaufend mit dem Spiel lebt. Sie ist im ständigen Fluss, doch muss jeder für sich selber entscheiden, ob er hineintauchen will oder nicht
- Sippenevents, die zumeist im direkten Bezug zu unserer Sippengeschichte stehen
- Ein gut besuchtes und aktives Forum (inkl. HP)
- Ein Sippenhaus (zurzeit haben wir Rang 9 inne)
- Mitspracherecht für jedes einzelne Mitglied, egal ob Anwärter oder Mitglied. Bei wichtigen Änderungen führen wir Abstimmungen durch, an denen jeder das Recht hat, seine Stimme abzugeben.
- Da wir Bündnispartner von Lain Ardhon (>>für weitere Informationen<<) sind, versuchen wir zusammen mit unseren Bündnispartnern laufend Events oder gemeinsame Unternehmungen durchzuführen. Folgendes wird dich erwarten:
-> Den eigens für das Bündnis erstellten Ingame-Channel, wo rege geplaudert und sich laufend für RP-Abende, Quests oder Instanzen verabredet wird
-> Einen Stamm-Raid. Als Mitglied der MiE hast du die Möglichkeit, dich im Raid-Planer zu registrieren und dich nach Belieben für die Spalte anzumelden
-> Gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen. Gruppenfindung für Instanzen und Quests oder Gesellschaft fürs RP also leicht gemacht!


Was wir wollen/suchen:

- Engagierte Rollenspieler, die ihren Char auch spielen und damit nicht nur Monster kloppen wollen. Powergamer sind bei uns definitiv falsch.
- Spieler, die eine kleine, familiäre Sippe einer grossen Sippe vorziehen
- Spieler, die bereit sind, regelmässig ins Forum zu schauen (viel Sippeninternes wickeln wir dort ab)
- Zurzeit suchen wir auch gezielt nach Spielern, die uns im Event-Bereich unterstützen wollen. Stichwort: Aktive Spieler. Da wir viele Gelegenheitsspieler unter uns haben, brauchen wir als Ausgleich Leute, die etwas häufiger online sind


Suchst du also nach einer RP-Sippe, in der auch wirklich RP drin steckt? Hast du deinem Char Leben eingehaucht und willst ihn nun im RP zur Gänze entfalten? Bist du auf der Suche nach einer netten Gemeinschaft, mit der du Spass haben und Geschichten stricken kannst, welche die Welt Tolkiens beleben?
Wenn du diese Fragen mit einem klaren Ja beantworten kannst, dann bist du bei uns genau richtig! Besuch uns auf http://meigol-i-estel.com/phpBB3.

Also, auf was wartest du noch? ;)
Erstellt am 21.05.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Liebe Forumsleser,
Liebe RPler auf Belegaer

Zunehmender Mitgliederschwund und eine Reihe von internen Problemen, die mit Inaktivität und der zu grossen Anzahl an Gelegenheitsspielern sowie dem Wegfall beider Anführer zu tun haben, setzen unserer Sippe zu. Wir stehen vor einem Trümmerhaufen. Dennoch will der harte RP- und Sippenkern den Fortbestand der Sippe irgendwie sichern, schon alleine des RP wegen, für das unsere Sippe immer eingestanden ist. Wir haben ein indivduelles Sippenkonzept mit einer Geschichte, in der noch immer viel Potential steckt, einfach weil sie anders, eigenwillig ist. Wir wollen unser RP und die Sippe erhalten, doch dazu brauchen wir aktive RPler, die sich engagiert an einem Wiederaufbau beteiligen wollen.

Hier also unser Aufruf:
Sollte es Leute geben, die nach einer aktiven Rolle innerhalb einer Sippe streben und etwas bewirken, bewegen wollen, so helft uns eine RP-Sippe wiederaufzubauen, die ihrem Bestreben, die Welt von HdR im Rollenspiel zu erleben, immer gerecht geworden ist. Dies wollen wir um jeden Preis erhalten!.

Sollte es vielleicht noch andere kleine RP-Sippen geben, die vor der Auflösung stehen, so wäre eine 'Sippenfusion' sicher mal in Betracht zu ziehen. Sollte es auch hier Interessenten geben, einfach bei mir im Forum melden oder aber ingame bei Celestiel.

In der Hoffnung auf bessere Zeiten

Der Sippenrat der MiE
Erstellt am 09.07.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Die MiE im Wiederaufbau und unter neuer Führung!

Ehemaliger Leader Taldaras wurde durch Celestiel ersetzt.

Für unseren 'Neuanfang' bedürfen wir weiterhin der tatkräftigen Unterstützung engagierter RPler, die der Welt von Herr der Ringe mit ihren Geschichten Leben einhauchen wollen! An RP mangelt es nicht, nur an den Leuten, die den Willen und die Bereitschaft zu eben solchem aufbringen wollen!

Bewerbungen nehmen wir gerne im Forum über http://meigol-i-estel.com/phpBB3 entgegen.
Estellt am 14.07.2008 von Celestiel
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Ristred
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Beitrag von Ristred »

Celestiel hat geschrieben:[Schon vorab: Montag, 21. Juli 2008, 20:00 Uhr - Treffpunkt: Vor den Toren der Breeland-Siedlung]


Die Hand, welche die Feder über das Pergament führte, wurde von einem Zittern erfasst. Worte mussten geschrieben werden, von denen jede einzelne Silbe sie eine Kraft kostete, die kaum aufzubringen war. Die sonst so feingeschwungene und saubere Schrift der Dame mutete nun verschnörkelt an. Zitternde Linien, welche die Worte so aussehen liessen, als wären sie in grösster Eile geschrieben worden. Die feingliedrige Hand verkrampfte sich um den filigranen Federstiel, als der Schmerz sie in einer solch' unheilvollen Welle zu übermannen drohte, dass sie wie ein Blatt Papier vom Wind hinfort gerissen wurde. Doch sie hielt stand und setzte die Feder von Neuem an, Taldaras' willen, dem die letzte Ehre gebührte.
An alle befreundeten Sippen und jene, die dem Toten nahe standen, ging schliesslich ein Schreiben, das ein trauriger Vorbote für eine Zusammenkunft war, die ein schmerzlicher Abschluss für alle Beiwohnenden werden würde.


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Freunde und Verbündete der Meigol i Estel,
Angehörige und Trauernde

Gering der Trost und gross der Schmerz bekannt geben zu müssen, dass die Meigol i Estel um ihren Hauptmann und Freund Taldaras Arnum trauert. Aus ungeklärten Gründen im fernen Gondor verstorben, ist es nun an uns, ihm jene Ehre zukommen zu lassen, die er verdient. Abschied wollen wir deswegen nehmen, auch wenn sein Leichnahm in Gondor zu seiner letzten Ruhe gebettet wurde. Lasset uns mit einem Kapitel abschliessen, das gewaltsam geschlossen wurde und uns einen Menschen genommen hat, der unserem Herzen so nah' wie kein anderer war.
Unsere Herzen jedoch sollen an den Erinnerungen an ihn festhalten, damit er weiter leben möge - unsterblich und für alle Zeit erhalten.

Zu Beginn der nächsten Woche versammeln wir uns zur achten Abendstunde vor den Toren der Breeland-Siedlung, am Wegesrand unweit der Grenzen zu den Mückenwasser-Mooren. An einen Ort wollen wir gehen, der für den Verstorbenen eine grosse Bedeutung hatte - Der Amon Sûl, auch die Wetterspitze genannt.

In inniger Trauer


Celestiel Navayron
Schreiberin im Auftrage der Meigol i Estel
Erstellt am 15.07.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Über eine Trauerfeier...

Sanft strich der warme Wind über die kahlen, öden Ebenen eines Landes, das seinen Namen an diesem Tage zu Unrecht trug, denn einsam waren diese Lande nicht, marschierten doch mehr als zwanzig Personen die Ostrasse entlang. Ein Trauerzug, der eine unerwartete Länge angenommen hatte. Noch immer musste sie verwunderte Blicke nach hinten werfen, zu diesen vielen Personen, die ihrem Ruf gefolgt waren. Die Reiter aus Rohan, Söldner, Streiter der Agar Teryn und selbst Falcon mit der Megyl en Fuin, sie alle waren eingetroffen, um einen Mann zu ehren, den die meisten nicht einmal gekannt hatten. Ihr Herz wurde von einer innigen Rührung ergriffen, als ihr Blick sich über all die Köpfe tastete. Es war keine Selbstverständlichkeit, dass sie alle nun hier waren und doch liessen sie es so aussehen, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Celestiel richtete ihren Blick wieder geradeaus, ihre Schritte weiter setzend und selbst als die starke Steigung unter ihren Füssen zu spüren war, ging sie entschlossen weiter. Dieser Weg musste begangen und weiter beschritten werden - selbst über diesen Tag hinaus.

Überbleibsel einer längst vergangenen Zeit lagen verschüttet und zerbrochen, von der Zeit gemeistert, in der Mitte des Steinkreises. Erleichterung kam über sie, als das Ziel ihres Marsches endlich erreicht war und dies ohne nennswerte Zwischenfälle mit Orks. Man stellte sich schon um den Kreis herum, in Erwartung Celestiel würde in der Mitte des Kreises zu den Versammelten sprechen, doch ihr Ziel war ein anderes. Der Osten. Sie wollte sich gen Osten werden. Dort, wo die Sonne empor stieg und Licht über das Land brachte. Dieses Licht sollte eine Hoffnung darstellen, die so irrwitzig klein anzumuten schien in Anbetracht ihrer Trauer. Doch sie wollte hoffen. Wollte eine Hoffnung zurück in ihren Besitz bringen, die ihr so gewaltsam entzogen worden war. So führte Celestiel ihre Schritte abseits des Kreises zu dem steinernen Gemäuer zu ihrer Linken. Ihr Weg wurde jedoch kurzzeitig abgebrochen, als eine Person aus den Schatten der Ruine trat, die sie nimmer hier vermutet hätte. Lue. Jener Söldner, der nie eine Gelegenheit ausgelassen hatte, um sie auf ihre Schwächen hinzuweisen. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung und mehr als ein ungläubiges "Lue?" brachte sie nicht hervor. "Lass Dich bei der Trauerzeremonie nicht stören." Sie wusste, dass diese Worte aus seiner Abneigung geboren waren, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Celestiel kam seinem indirekten Wunsch nach und nahm ihren Weg wieder auf, jedoch deutlich zerstreuter als zuvor. Nur noch gedämpft konnte sie vernehmen, wie nun auch andere Söldner an Lue herantraten und nicht minder verwundert zu sein schienen über sein Auftauchen. Hatte er sich etwa von seiner Söldner-Gemeinschaft abgewandt? Und viel drängender die Frage: Wieso war er hier? Verwirrt über diese Frage, die hartnäckig auf eine Antwort pochte, stellte sich auf die steinerne Mauererhöhung und drehte sich zu den Versammelten, die sich nun vor ihr aufstellten. Ihr Blick suchte abermals Lues Gestalt, die sich nun wieder in die Schatten abseits der Menge schmiegte, so als wären diese ihm Schutz wie Verbündeter zugleich. >>Wieso bist Du hier?<< spukte es immer wieder und wieder in ihrem Kopf herum. Die Freude, seine Söldnerkumpanen anzutreffen? Unwahrscheinlich, da nicht einmal sie gewusst hatte, dass soviele Söldner der Trauerfeier beiwohnen würden. Respekt vor einem Toten, den er wohl ebenso abschätzig 'Fürst' genannt hätte zu Lebzeiten? Wohl kaum. Respekt vor ihr? Sie stutzte innerlich. Wollte er sie mit seiner Anwesenheit etwa stärken? Sollte seine Präsenz versinnbildlichen, dass er durchaus den Glauben hegte, dass sie diese Aufgabe bewältigen konnte? Hatte sie sich gar völlig in diesem Mann getäuscht, um den ebenso viele Geheimnisse und unbeantwortete Fragen schwirrten wie Schatten an seinen Fersen klebten? In diesem Moment erweichten ihre Züge und auch ihr Herz musste sich für den Bruchteil einer Sekunde einer aufrichtigen Zuneigung hingeben, die dem Söldner galt. Eine Zuneigung, die nur schwerlich mit Worten zu beschreiben war. Gleich eines ganz feinen, filigranen Fadens, der sie für einen Herzschlag mit ihm verband. Eine Verbindung, die ob ihrer Unterschiedlichkeit, schnell gekappt werden konnte.

Sie zwang sich ihre Gedanken wieder von ihm fortzulenken, um sich ganz auf die Worte zu konzentrieren, welche diese Trauerfeier eröffnen sollten. Gefasst erzählte sie von dem Ableben ihres Hauptmannes Taldaras Arnum und bat all jene, die dem Toten nicht nur mit ihrem Kommen, sondern auch mit Worten die letzte Ehre erweisen wollten, vorzutreten und zu sprechen. Diese Aufgabe kam zuerst ihren Sippengefährten zu. Der Reihe nach traten Egin, Grisgrim und Kanwyn neben sie und sprachen zu der Menge. Die ersten beiden bekundeten ihre Trauer mit Worten, die sich in ihrem Innern mit Herzblut geformt zu haben schienen, so spürte sie bei jeder Silbe, wie sie sich innerlich verkrampfte, um sich gegen eine Trauer und einen Schmerz zu stemmen, die sie in die Knie zu zwingen drohten. Kanwyn trug ein Trauerlied vor, in das soviel Gefühl hineinverwoben war, dass sie gegen den Drang ankämpfen musste, sich von ihrer Trauer übermannen zu lassen, um wie ein kleines Kind vor sich hinzuweinen. Jämmerlich, doch war es menschlich, einer solchen Trauer zu unterliegen. Die Dame hielt jedoch stand und verabschiedete jeweils jeden Redner mit einem dankbaren Neigen ihres Hauptes.
Abermals wurde jedoch ihr Weltbild erschüttert, als ein Zwerg der Söldner an sie herantrat und um eine kurze Ansprache bat. In - für Zwerge typisch - kurzen und prägnanten Worten erklärte er im Namen seiner Gemeinschaft, dass sie alle heute hier eingetroffen waren, um den Toten zu ehren. Völlig verdutzt über diese Worte blickte sie ihm nach und musste sich einen Moment Zeit nehmen, um das soebene Gesprochene zu erfassen. Auch wenn die Söldner im Verlauf der Totenfeier vor allem mit, für die meisten wohl unangebrachten, gegenseitigen Sticheleien auf sich aufmerksam machten, beliess es Celestiel bei einem verärgerten Blick zu ihren Reihen und ermahnte sich zur Ruhe. Dass die Söldner sich hierher bewegen hatten lassen, war schon ein kleines Wunder. Kaum konnte man erwarten, dass sie nun andächtig ihre Häupter neigen und sich einer Trauer ergeben würden, die sie nicht einmal verspüren konnten. Nicht, weil sie jene als herzlos erachtete. Nein, wohl eher weil sie den Tod ganz anders aufzunehmen schienen als sie es tat.

Das Klirren seiner Rüstung kündete ihn an. Eine Person, deren Präsenz nicht minder überraschend war wie diejenige von Lue. Eorain, mit dem sie sich vor wenigen Tagen noch gestritten hatte und der keinen Hehl daraus gemacht hatte, dass Celestiel sein Inneres mit Wut entfacht hatten. Unerwartet blieb er neben ihr stehen und wendete sich den Anwesenden zu. "Auch die Agar Teryn gedenkt heute Taldaras Arnum Hauptmann der Meigol i Estel, Sohn Gondors, gefallen in seiner Heimat. Ich verneige mich vor seinen Taten." Celestiel sah zu wie Eorain sich vor versammelter Menge verbeugte, jeglicher Fassung beraubt. Die Geste Eorains mochte schlicht sein, doch barg sie eine Bedeutung und Ausdrucksstärke, die einen Moment gefährlich an ihrer Fassade kratzten. "Ein schwieriger Weg ist es an der Zeit zu beschreiten. Wir selbst hatten mit Verlusten zu kämpfen, deshalb nehmt diese Kunde des Kampfes als Zeichen unserer Verbindung." Behutsam, fast so als wäre es ein kostbarer Schatz, der unwiderbringlich verloren gehen konnte, nahm sie die Schriftrolle entgegen und drückte es sanft gegen ihre Brust, so dass der aufkommende Wind nicht danach greifen konnte. Eorain entfernte sich mit klirrenden Schritten wieder, doch folgte ihr Blick seinen Bewegungen und ging mit folgenden Worten einher: "Unsere Stärke liegt nun in Verbundenheit und Zusammenhalt. So lasst mich euch versichern: Ganz gleich welchen Weg die Agar Teryn beschreiten mag und ganz gleich mit vielen Gefahren dieser Weg aufwarten mag - die Meigol i Estel wird da sein, um eure Gemeinschaft zu unterstützen." Ihr Blick wurde sodann wieder von Schweigen untermalt. Sie fasste Saelreth, Faerwen und Winkopf ins Blickfeld, deren Anwesenheit ihr Herz mit einer Wärme erfüllte, welche die kalten Klauen der Trauer kurz zu lockern vermochten. Völlig unvorhergesehen hatte sie diese Gemeinschaft in ihr Herz geschlossen, insbesondere die beiden Elbinnen, die ihr das Gefühl gaben stets willkommen zu sein und immer auf ihre Unterstützung zählen zu können. Das erste Mal an diesem Tag huschte ein schwaches Lächeln über ihre Lippen, das wie eine flinke Springmaus über die Wiesen hüpfte, um sogleich irgendwo in einem Erdloch wieder zu verschwinden. Ihr Blick streifte noch einmal Eorains Gestalt, ehe dieser zu Falcon wanderte, der nun ebenso aus der Menge getreten war. Jener Elb, der ihr in manch' schwieriger Situation eine unverhoffte Stütze angeboten hatte. Und sein Blick vermochte das, was Worte nicht konnten: Zu zeigen, dass sie nicht allein war mit ihrer Trauer. Sie weichte einige Schritte zurück, um ihm Platz für seine Ansprache zu lassen. "Die Megyl en Fuin sind gekommen um einen ehrenhaften Mann zu ehren. Wir beugen das Knie vor einem heldenhaften Anführer." In schwarzer Robe standen die Streiter der Megyl en Fuin nun in einer Reihe und verbeugten sich auf Zeichen Falcons. Celestiel verschlug es die Sprache. Sie kannte diese Leute nicht und umgekehrt war es wohl nicht anders. Dennoch waren sie hierher gekommen und ehrten Taldaras, einen völlig Fremden, in eine Art und Weise, die sie sie zutiefst rührte. Respektvoll neigte die Dame ihr Haupt. Eine Geste, die ganz allein Falcon und der Megyl en Fuin gewidmet war.
Als Letzter erhob Anrangar die Stimme und richtete das Wort an die Versammlung. Mit sichtbarer Besorgnis beobachtete sie ihn bei seiner Rede, die schöne Worte an die Ohren aller trug. Er musste noch geschwächt sein von der Befreiung einige Tage zuvor. Wunden zierten den nun kahlen Schädel und sein Anblick liess darauf schliessen, dass er noch nicht ganz bei Kräften war. Umso gerührter war Celestiel also, als sie sich vor Augen führte, dass er den Aufstieg zur Wetterspitze auf sich genommen hatte, um dieser Zusammenkunft beizuwohnen.

Nun war es an ihr, die Trauerfeier abzuschliessen. Mit schweren Schritten, die schwer wie Blei wogen, trat sie wieder vor, dicht an die Kante der Erhöhung und richtete ihren Blick auf die Menge. Der Glanz in dem Blau ihrer Augen war zwar erloschen, doch sah man wie sie ihre Schultern raffte und anspannte, wohl um den Anschein zu machen, dass sie all dem trotzen konnte. Der ganzen Welt, die in unzähligen Gesteinsbrocken über sie hereingebrochen war. Ihre Stimme mutete anfangs brüchig an, doch mit jedem Wort gewann sie an Stärke und Festigkeit: "So lasst mich nun ein Gedicht vortragen, um diese Zusammenkunft zu ihrem Abschluss zu bringen. Einst lernte ich es bei den Elben in Edhellond. Es ist ein Gedicht des Abschiedes." Ihre behandschuhten Hände verkrampften sich, musste doch nun Stärke für Worte gefunden werden, die gänzlich verloren schien. Sie durfte nicht erliegen. Nicht jetzt, wo doch soeben ein altes Kapitel geschlossen und ein neues aufgeschlagen wurde. Ebenjenes würde es ihr nicht mehr erlauben, in der Öffentlichkeit Schwäche zu zeigen. Sie musste nun das Bild einer starken Anführerin wahren. Liess sie es fallen, so würde es in tausend Scherben zersplittern. Celestiels Fingernägeln krallten sich in ihre Handflächen, als sie sich dieser Tatsache bewusst wurde. Einen Herzschlag lang glitt ihr Blick hilflos durch die Menge, auf der Suche nach jener Person, die es besser als jeder andere verstand, Mut in ihr zu schüren. Ja, wäre Falandir hier gewesen, so hätte er gewusst, wie ihre Stärke hervorzurufen war. Die Dame liess jedoch ab von diesem Gedanken, um mit ihren ganz eigenen, persönlichen Worten Abschied von Taldaras zu nehmen:

I ´lîn e – hin nara
I chost peth ú – bedir
I ven ereb dhartha
Ar istam I ´ell randir

Der Schimmer der Augen erzählt,
Was 12 Dutzend Worte nicht sagen
Der einsame Weg wartet,
Und wir wissen, dass Glück ein Wanderer ist

Muindor, anor adlanna
Garo I gam nîn
San mi dúath i anglenna
Cuino i estel mîn

Bruder, die Sonne sinkt
Halte meine Hand
Es ist im Dunkeln, was sich nähert
Sei unsere Hoffnung lebendig

I aur thinna, i dhaw eria
I amar oltha di – dhîn
I daur thuia, i dhû veria
No thenin i vîl nîn

Der Tag verblasst, die Nacht steigt herauf
Die Welt träumt still
Der Wald atmet, die Dunkelheit beschützt
Möge unsere Liebe andauern

Die Worte verklangen leise, wie zarter Atemhauch, der über die Haut streicht. Celestiel liess sich einen Moment von diesem andächtigen Moment gefangen halten, ehe sie eine sachte Umdrehung folgen liess und ihren Blick gen Osten wandte, hinauf zum Horizont. Sie nahm sich ihren ganz persönlichen Moment, um Taldaras freizulassen. Wie ein Vogel, dem man nun Flügel gab und in die Lüfte warf. Sie musste ihn gehen lassen, um selber weitergehen zu können. Um das fortzuführen, was er nicht zu Ende bringen konnte. Celestiels Hand wanderte unter ihre Kapuze, um die Zeichen der Trauer aus ihrem Gesicht zu verbannen. Nein, sie wollte keine Tränen mehr vergiessen. Taldaras' Willen sollte ihm Hoffnung auf seinem Weg mitgegeben werden, wo auch immer dieser ihn hinführen mochte.

[Zu aller Anfang nur als kleine RP-Feier im kleinen Kreise gedacht, waren es dann plötzlich 1.5 Schlachtzüge, gut 30 Leute! Mein Dank gilt unseren tollen Bündnispartnern von Lain Ardhon und ganz besonders der Megyl en Fuin, die völlig überraschend so zahlreich erschienen sind. Vielen Dank auch an Anrangar für seine tollen Screenshots, die man hier bestaunen kann]
Erstellt am 22.07.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Die Meigol i Estel zieht um - natürlich nur virtuell.
In Bälde haben wir einen neuen Internetauftritt. Infolgedessen werden unsere HP und unser Forum am Sonntag oder Montag heruntergefahren und gehen offline. Voraussichtlich am Freitag sollte das neue Forum und die neue HP wieder zugänglich sein. Um die Zeit zu überbrücken, haben wir ein Übergangsforum eingerichtet. Während wir an unserem neuen Internetauftritt basteln, können Bewerbungen dort hinterlassen werden.

Es grüßt
Die Meigol i Estel
Erstellt am 01.08.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Wir mussten die URL nun doch umändern. HP und Forum werden zukünftig nur noch über http://www.meigol-i-estel.com erreichbar sein. Die HP wird jedoch noch auf sich warten lassen, da wir diese nun komplett neu aufsetzen müssen und nicht die alte übernehmen können.
Das neue >>Forum<< ist aber schon mal halb fertig und kann bereits in Betrieb genommen werden. Es wird laufend vervollständigt und daran gebastelt, denn noch ist es ein Grundgerüst.

Wir freuen uns auf deinen Besuch!
Erstellt am 14.08.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Die Meigol i Estel freut sich Folgendes bekannt geben zu dürfen:

Die RP-Sippe 'Die Unzertrennlichen' hat sich der Meigol i Estel angeschlossen!


Ein Zusammenschluss, der gewiss Früchte tragen und für beide Sippen von Vorteil sein wird.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!


Ausserdem:
Wir sind weiterhin auf der Suche nach engagierten Rollenspielern, die uns mit ihrem RP bereichern wollen. Bewerbungen können in unserem Forum hinterlassen werden, doch empfiehlt es sich, sich zuerst die aktualisierten Sippenregeln zu Gemüte zu führen.


Es grüsst

die MiE
Erstellt am 01.09.2008 von Celestiel

Celestiel hat geschrieben:Wir freuen uns auch über den Zusammenschluß, denke war die richtige Entscheidung, macht es doch vieles leichter und die Zeit die eh irgendwann gekommen wäre ist nun da und ich denke der Zeitpunkt war genau richtig

Auf ins Abenteuer und wir sehen uns in Mittelerde!
Erstellt am 01.09.2008 von Anrangar

Celestiel hat geschrieben:Unter dem Motto "Mehr RP-Präsenz für Belegaer" veranstaltet die Meigol i Estel ihre Sippentreffen schon bald an wechselnden, öffentlichen Plätzen, um das RP aus den Housing-Instanzen und aus der RP-Hochburg Bree hinauszutragen!

Ein eigens dafür zusammengestelltes Organisationsteam wird mit kleineren RP-Plots oder einer kleinen Planung durch diese Sippentreffen führen.

Weitere Infos gibt es bei uns im Forum unter Ankündigungen & News

Für Interessierte wird dies zukünfig auch eine gute Gelegenheit sein, um einen ersten RP-Kontakt mit der Meigol i Estel zu knüpfen.
Ihr wollt mit uns im RP in Kontakt treten, um uns näher kennenzulernen?
PM oder Whisper an mich genügt.


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Die Meigol i Estel hat zusammen mit ihren Bündnispartner von Lain Ardhon ihr 2. RP-Grossevent veranstaltet!



>>Hier<< geht es zur ausführlichen Dokumentation/Zusammenfassung des Events. (Anmerkung: Der Link, der sich hinter dem Wort ">>Hier<<" befindet führt in das (seit dem Wechsel zu Turbine gesperrte) CM-Forum und folgt deshalb nun hier bis zum Zitat von Egin.)

Ein herzliches Dankeschön an unsere Bündnispartner Agar Teryn, Reiter von Rohan und Dreckigen Söldner für ein unvergleichliches RP-Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird!
Erstellt am 14.10.2008 von Celestiel
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Beitrag von Ristred »

2. Bündnis-Event: "In den Klauen der Orks"
Celestiel hat geschrieben: 2. Bündnis-Event 'In den Klauen der Orks'
(veranstaltet und durchgeführt von Lain Ardhon)


I. Vorgeschichte
II. Event-Zusammenfassung
III. OOC-Erläuterung
IV. Feedback GM-Support


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I. Vorgeschichte: Das Verschwinden des Chronisten Berian


Vollständige RP-Dokumentationen der Vorgeschichte:
Gedankenstreifen (ab Seite 3)
In den Klauen der Orks


Hart erkauft war der damalige Sieg in Dol Dinen. Dank dem Mut und Kampfeswillen einiger tapferen Streiter vermochte der Schatten in den Nordhöhen für eine Zeit lang gelichtet werden. Ein trügerischer Frieden für all jene, welche die Nordhöhen ihr Zuhause nannten. Denn wann würden sich die zurückgeschlagenen Orks in Dol Dinen wieder gesammelt haben? Wann würde das Böse aus Dol Dinen wieder erwachsen?
Fragen, die allgegenwärtig waren, als der Trupp die Nordhöhen hinter sich liess und gen Bree zurückmarschierte.
Ja, hart erkauft war der Sieg, doch gleichzeitig auch teuer. Teuer, weil etwas geschehen sollte, dass sich für eine ganze Gemeinschaft zu einem schmerzvollen Verlust wandelte. Als man glaubte, gesiegt und als Verbündete bestanden zu haben, konnte noch niemand ahnen, dass Berian, der Chronist der ehrenwerten Agar Teryn, auf eigene Faust durch die Nordhöhen streifen würde, um sich an einen Ort zurückziehen, den er sich selber erwählt hatte. Töricht zu glauben, die Lande wären nun frei von Orkscharen? Vielleicht leichtsinnig, doch der Sieg gegen die Orks in Dol Dinen war noch in aller Munde und so hätte wahrlich nicht vorausgesehen werden können, dass ausgerechnet ein Mann von Orks gefangen genommen und verschleppt werden würde, der es weniger als alle andere verdient hatte, ein solches Schicksal zu erleiden. Der friedfertige Barde war nicht am Kampfgeschehen in Dol Dinen beteiligt gewesen. Von seiner Dichtkunst hatte er jedoch Gebrauch gemacht, um die Schlacht in Dol Dinen mit einem Lied unvergessen zu machen.
Es ist die Tücke und Eigenart des Lebens, Schicksalsschläge all jene erfahren zu lassen, die von solchem Leid befreit sein sollten, weil sie reingewaschen waren von Unschuld. Beklagen mag man das Leid, doch rückgängig zu machen waren solche Geschehnisse in den seltensten Fällen. Jedoch deswegen untätig bleiben? Nimmer wäre dies der Agar Teryn in den Sinn gekommen. Ihren Chronisten Berian galt es zu befreien und so wurden schon bald Kundschafter ausgeschickt, die in Erfahrung brachten, dass Berian von Nan Wathren aus in das Ork-Lager Skathmur im Pass des Ram Duath verschleppt worden war.
In Feindesland eindringen ohne den stärkenden Rückhalt von Verbündeten? Keine Aussicht auf Erfolg hätte ein solches Unterfangen gehabt und so wurden abermals die Reiterschar aus Rohan und die Meigol i Estel zur Hilfe gerufen, welche ihre Unterstützung zusicherten. Die Söldner, welche in der Schlacht in Dol Dinen bewiesen hatten, dass auf sie zu zählen war, erhielten den Auftrag, die Reihen der bereits vorhandenen Verbündeten zu verstärken.
So sammelte sich ein Heer aus Sippen, die sich abermals zusammentaten, um für ein gemeinsames Ziel zu kämpfen. Ein Ziel, das so irrwitzig unerreichbar schien in der Vorherrschaft der Schatten Angmars, doch es sollte ein Zeichen gesetzt werden. Nein, dies war nicht nur eine schlichte Befreiung. Der verschwundene Berian hatte unbewusst vier Gemeinschaften zusammengeführt, die sich für zu unterschiedlich hielten, um eine Einigkeit zu bilden, sich jedoch ähnlicher waren, als man vielleicht glauben mochte...Denn traten sie mit dem Marsch gen Angmar nicht alle für eine Hoffnung ein, die durch die erstarkenden Schatten zu ersticken drohte?

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Unerbittlich ging der Regen auf die Gemäuer Esteldins hernieder, als sich die vier verbündeten Sippen im Waldläufer-Lager einfanden und sich dort versammelten. Söldner, Reiter und Streiter der Agar Teryn und der Meigol i Estel traten sich gegenüber, um gemeinsam in die Schlacht zu ziehen...

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Falandir, Lord der Agar Teryn und jener Krieger, der als Heerführer die gesamte Truppe in die Schlacht führen würde, gab
den Anführern der jeweiligen Sippen letzte Anweisungen. Den Söldner und den Reitern wurde aufgetragen, sich Skathmur auf westlichem Wege, der durch das Lager der Erdmenschen-Sippe führte, zu nähern. Die Agar Teryn und die Meigol i Estel hingegen sollten den Weg gen Osten beschreiten, um aus der anderen Richtung nach Skathmur zu gelangen. Die Söldner sollten sodann den Kampf auf das Tor von Skathmur eröffnen, während die Reiter ihnen den Rücken decken würden, sollten von hinten weitere Feinde herangestürmt kommen. Die Agar Teryn und die Meigol i Estel hingegen sollten dieses Ablenkungsmanöver nutzen, um ungehindert in das Lager einzudringen.
Die Anweisungen waren klar, die Kampfeslust entbrannt und die Ungeduld ungezügelt, so wurde der Aufbruch ausgerufen...

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Zu Pferde entsagte man dem Schutze Esteldins und zog in getrennten Gruppen über die Ebenen Ost-Nan Amlugs bis hin zu den dunklen Grenzen Angmars, welche die Kämpfer mit unheilvoller Dunkelheit erwarteten...

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Angmars Tore - Unfreundliche Gastgeber in Schluchten, wo kein Sonnenschein oder Tageslicht hinreichte. Der Trupp unter der Führung von Falandir schrak jedoch nicht zurück und passierte mutig die Grenzen Angmars...

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Im Schutze der anbrechenden Nacht wartete man auf ein Zeichen der Reiter und Söldner, nachdem vier Kundschafter die Gegend mehr oder weniger gesichert hatten. Das grosse Warten begann, untermalt von unheimlicher Stille. Eine Stille, die jäh unterbrochen wurde, als Waffengeklirr die aschfaule Luft Angmars erfüllte. Was die Streiter der Meigol i Estel und der Agar Teryn nicht sehen konnten: Dunkle Gestalten hatten sich am Tor von Skathmur formiert. Ihr rasselnder Atem und das Zischeln ihrer Zungen vermischte sich mit dem Geräusch gezogener Waffen und alsbald drangen Kampfschreie an Falandir und seine Verbündeten heran.
Es musste gehandelt werden und so stürmten auch die restlichen Krieger und Kämpfer los, um sich mit den Reitern und Söldnern am Tor zu vereinen...

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Orkleichen lagen verstreut auf dem Boden. Auf Seiten der Verbündeten gab es erste Verletze. Was in aller Welt war geschehen? Ehe man eine Antwort darauf hätte finden können, kamen auch schon die nächsten Wellen an Gegner herangerannt und prallten auf die Reihen der Verbündeten. Tapfer setzte man sich zur Wehr und vermochte zuletzt die Orks zurückzuschlagen. Während man sich vor dem Tore sammelte, um gemeinsam das Lager zu stürmen, hüllte jedoch ein beklemmendes Gefühl die Verbündeten ein...
Eine solch' starker feindlicher Widerstand an den Toren eines kleinen, unbedeutenden Lagers?

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Die Gefahr schien verdrängt zu sein, als man durch das Tor trat und das Lager still und ruhig vorfand. Vereinzelte Orks versuchten die Flucht zu ergreifen, doch zückten die Bogenschützen ihre Pfeile zu schnell, als ein Ork sein Leben hätte behalten dürfen.
In Feindesland war Stille jedoch immer trügerisch und tückisch, das mussten auch die Verbündeten am eigenen Leib erfahren...

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Weitere Orks stürmten auf die Nichtsahnenden los mit einer solchen Kampfstärke, dass der verbündete Trupp unerwartet zurückgedrängt wurde und eine erste Niederlage erleben musste.
Tief sass der Schock im ersten Moment, doch zu weit waren sie gekommen, als dass sie nun einfach hätten aufgeben können. Man formierte und sammelte sich neu und setzte zu einem neuerlichen Versuch an, die Orks zurückzuschlagen...

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Das bestialische Kampfgebrüll der Orks durchbrach Mark und Knochen. Unaufhörlich verstärkten die Orks ihre eigenen Reihen, doch die Verbündeten w a n kten nicht in ihrer Standhaftigkeit. Mit neu entflammtem Kampfeswillen schlugen sie in die Reihen der Orks ein...

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Die wuchtigen Hiebe der Nahkämpfer wie auch die Treffsicherheit und Schnelligkeit der Bogenschützen drängten die Orks mehr und mehr zurück und so schaffte man es schliesslich, zur Gänze vorzurücken...

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Man stiess auf befremdliche, hölzerne Totems und einen besorgniserregenden Knochenhaufen. Erste Befürchtungen wurden wach, die Orks hätten ihre Gefangenen verbrannt. Fieberhaft suchte man das Lager nach Berian ab, doch keine Spur war von ihm zu finden. Eine Hoffnung gab es jedoch noch: Der Weg, der sich zu einer weiteren Ebene des Lagers hochschlängelte.
Entschlossen trat man den Marsch den Weg hinauf an, doch er blieb nicht ohne Hürden...

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Lautes Beben durchzuckte den Boden unter ihren Füssen, begleitet von nicht minder geräuschvollem Grollen, das ein jeden erstarren liess.
Entfesselte Trolle stampften plötzlich auf die Verbündeten zu und schlugen mit schwerfälligen jedoch wuchtigen Armhieben nach den Kämpfern aus...

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Ein mühsamer Kampf gegen die Trolle, doch brachte es schlussendlich ein jedem dieser Ungetüme den Tod. Zielstrebig nahm man den Weg nach oben wieder auf. Ein Zelt war zu sichten, vor dem ein grosses Lagerfeuer loderte.
Hielten die Orks in dem Zelt ihre Gefangenen fest?
Das Ziel schien nah und so wurde noch einmal mit stärkenden Worten und lauten Kampfrufen an die Moral der Kämpfer appelliert.
Mutig schritt man voran, gebot den Schritten jedoch noch einmal Einhalt, als sich zwei Gestalten in ihr Blickfeld schoben. Nur als Schatten waren sie zuerst auszumachen gewesen an dem feurigen Flammenspiel des Lagerfeuers, doch mit jedem Schritt wurden ihre Umrisse besser erkennbar.
Der Trupp sah sich plötzlich einem südländischen Mann und einem furchterregenden Angmarim gegenüberstehen...

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Durch seine herrische Stimme wurde alsbald klar, dass es sich bei dem Angmarim um einen Oberkommandierenden handeln musste. Wütend war er in eine Diskussion mit dem Südländer verstrickt, der gerade um Preise für Sklaven feilschte. Von einem Barden war die Rede, der erst am vorangegangenen Tage weggeschafft worden war und durch seine miserable Verfassung wohl die Unzufriedenheit bei dem südländischen Käufer geschürt hatte. Der Angmarim liess jedoch nicht mit sich verhandeln. Sein Zorn seinem südländischen Geschäftspartner gegenüber richtete sich plötzlich auf den Trupp, der natürlich nicht unbemerkt blieb.
Feurige Worte wurden gewechselt und es war abzusehen, dass die Verbündeten darauf brannten, den Kampf gegen den Angmarim zu eröffnen, war er doch der einzige, der sie daran hinderte, das Zelt zu durchsuchen, wo sie Berian vermuteten.
Zu schnell ging die Flucht des Angmarim und des Südländers jedoch vonstatten, als dass die Verbündeten rechtzeitig hätten reagieren können. Jedweder Feind schien nun aus dem Lager verschwunden zu sein und so nutzte man die Gunst dieses Momentes, um in das Zelt einzudringen, in freudiger Erwartung endlich Berian vorzufinden...

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Unsäglich gross die Enttäuschung, als keine Spur von Berian zu finden war in dem Zelt. In der hintersten Ecke befanden sich einige verletzte und arg in Mitleidenschaft gezogene Gefangene, doch Berian war nicht unter ihnen. Verwirrend war es also, als Falandir und sein Gefährte Eorain plötzlich erschüttert und fassungslos innehielten, als ihr Blick auf einen der Gefangenen fiel, dessen geschundenes Antlitz hinter langen, dreckigen Haarsträhnen verborgen war. Benommen vor Schmerzen war er kraftlos an die Zeltwand gelehnt und nur einige Streiter der Agar Teryn schienen zu wissen, auf welch’ bedeutende Person man an Berians Stelle gestossen war.
Die Verbündeten schreckten jedoch plötzlich auf, als der Boden unter ihren Füssen abermals erzitterte und die Luft von Kampfgebrüll vibrierte. Die Mehrheit des Trupps stürmte nach draussen und sah sich mit einem Angriff von Trollen konfrontiert....

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So gut es ging versuchte man Ordnung in die aufgeschreckten Reihen zu bringen, um mit vereinten Kräften den Trollen zu trotzen, die unaufhörlich auf die Kämpfenden einschlugen. Seltsam war es jedoch, dass es immer mehr Trolle wurden. Fast...Ja, fast als würden sie von jemandem herbeigerufen werden...
Ein grässliches, ohrenbetäubendes Gebrüll stach aus dem Stimmengewirr heraus und offenbarte einen hünenhaften Uruk-Hai. Doch kein gewöhnlicher Uruk-Hai...

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An Kampfgeschick kaum zu überbieten bahnte sich der brüllende Uruk-Hai schwertschwingend und gnadenlos seinen Weg durch die Reihen der Verbündeten. Unterstützt von seinen herbeigerufenen Trollen schien er kaum zu besiegen zu sein, doch der Trupp kämpfte standhaft weiter...

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Dieser Uruk-Hai mochte noch so Kampf gestählt und bösartig sein – es blieb ein einzelner Uruk-Hai, der einer solchen Streitkraft nicht ewig standhalten konnte.
Lang der Kampf, der jedem Beteiligten die letzten Kräfte abrang, doch schlussendlich gelang es den Verbündeten die Trolle mitsamt ihrem kommandierenden Uruk-Hai niederzustrecken und der Schlacht ihr Ende zu bringen.

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Abgekämpft zog man sich wieder zum Lagerfeuer zurück. Als Falandir mit dem geheimnisvollen Gefangenen aus dem Zelt trat, richteten sich die Blicke aller erwartungsvoll auf sie.
Es war jedoch nicht die Zeit für Erklärungen. Dies musste an einem Ort geschehen, der sicherer als Skathmur war, denn wer wusste schon, ob die Schergen des Hexenkönigs nicht bereits alarmiert worden waren über den feindlichen Angriff auf Skathmur.
Falandir orderte den Rückzug zum Lager der Erdmenschen-Sippe an, die dem dunklen Einfluss Angmars noch nicht unterlegen waren und in deren Lager man sich einen Ort für eine kurze Rast erhoffte.

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Wieder war es der Regen, der sie auf ihrem Wege begleitete. Gar ein Geschenk des Himmels, den Boden vom Blut der verlorenen Gefährten und der getöteten Feinde reinzuwaschen. Doch der Regen hatte nichts Tröstliches für die Schar an Mannen und Frauen, die gesenkten Hauptes Angmar den Rücken zukehrten.
Berian ward nicht gefunden und der Sklavenhändler, der Aufschluss über seinen Aufenthaltsort hätte geben können, war ihnen entkommen.
Es war eine Niederlage wie ein Sieg gleichermassen, denn wer war dieser ominöse Fremde, der an Berians Stelle gefunden wurde?

(Wie immer ein herzliches Dankeschön an Anrangar für seine tollen Screenshots!)
Erstellt am 13.10.2008 von Celestiel
Celestiel hat geschrieben: III. OOC-Erläuterung

Nach dem erfolgreichen ersten Bündnis-Event von Lain Ardhon damals in Dol Dinen, ging nun am Sonntag das 2. Gross-Event unserer Bündnisses über die Bühne. Mit gut 50 Leuten war dies ein Grossaufmarsch an Rollenspielern, der kein schöneres Geschenk für das Organisationsteam hätte sein können.

Sollte sich am Sonntagabend jemand in Skathmur befunden und durch unseren Grossauflauf Performance-Schwierigkeiten bekommen haben, wollen wir uns an dieser Stelle entschuldigen.

Und nein, es war kein CM-Event (um die Gerüchte, die im Beratungschannel in Angmar aufgekommen waren, zu verneinen), sondern wie oben beschrieben ein von Lain Ardhon intern veranstaltetes RP-Event, dem sich am Schluss auch einige externe Personen angeschlossen haben. Das bestärkt uns natürlich in unserem Ziel, mehr RP auf den Server zu bringen und so das RP auf Belegaer zu fördern!



IV. Feedback GM-Support

Unser grösster Dank gebührt dir, +Karnarion! Deswegen hier ein ganz grosses Lob und ganz grosses Dankeschön für deinen Einsatz, dein Engagement, deine Unterstützung und deine Zeit!

Mit der Fülle an gespawnten Gegnern hast du uns ganz grosses Kino geboten. Man fühlte sich zeitweise in eine extra für uns geschaffene Instanz versetzt.

Dass du die bestellte Anzahl an Mob-Wellen flexibel aufgestockt hast, ist ebenso nicht selbstverständlich und da hast du mir als Organisator einen Stein vom Herzen genommen, auch wenn dieses kurzzeitig wieder schwer wurde, als uns die zu grosse und starke Anzahl an gespawnten Gegner einen Voll-Wipe beschert hat. Dieser war jedoch schnell wieder vergessen, schaffte man es doch diesen mit einem realistischen Zurückdrängen im RP zu erklären. Und das, was dann folgte, entschädigte alles.

Angefangen von den Trollen, über den eigens gescripteten Angmarim bis zu dem absolut überwältigenden Monsterplay Uruk-Hai mit 555'000 HP!!! Der Endkampf, den du uns geboten hast, wird allen Teilnehmern wohl eine ganze Zeit lang in Erinnerung bleiben

Ihr als Event-Team macht echt einen klasse Job und das auf allen Ebenen. Man wird in der ganzen Vorbereitung wirklich von A-Z unterstützt und am eigentlichen Event-Tag kann man den GM-Support wirklich zu 100% ausschöpfen.

Danke für euer Engagement im RP-Bereich, das unserem Server mehr als zugute kommt!

Wir freuen uns auf kommende Events mit euch!


Es danken

die vier Bündnissippen

Agar Teryn
Meigol i Estel
Dreckige Söldner
Reiter von Rohan
Erstellt am 13.10.2008 von Celestiel

Anrangar hat geschrieben:Es war wieder einer dieser Tage, die Anrangar eigentlich versuchte zu vermeiden, wenn es möglich war, doch diesmal gab es keinen Umweg. Berian, ein Gefährten von seinen alten Freunden, die sich die Agar Teryn nennen, sollte in einem Lager in Angmar verschleppt worden sein. So stand der Weg fest, bei dem es keinen längeren und ungefährlichen Umweg gab. So war es Zeit sich wieder zu rüsten in schweren Kettenhemd und auch wurde der Zweihänder seines Vaters geschärft und poliert beim Schmied. Auch die Haare ließ er beim Barbier ab rasieren, sie waren störend wenn sie einem im Gesicht lagen und auch störend unter dem Helm. So traf sich die Gemeinschaft um die Herrin Celestiel bei Dornlags Baustelle im nördlichen Breeland. Der Weg führte sie nach Norden, über Schragen zog sich der Weg durch die Nordhöhen nach Esteldin. Esteldin ein Ort der mehr ein kleines Lager in der Bergkette war, die die Nordhöhen durchzog, ein kleines Lager, welches schon so oft der Ausgangsort von großen Unternehmungen war in Anrangars Vergangenheit. Sie machten Rast in Esteldin, sie schienen auf Verbündete zu warten, auf jene Gemeinschaft, dessen Gefährt - Berian - es zu finden galt. Viele alte Gesichter und sehr treue Freunde kamen. Die Zwerge Grimnor und Brantagh, der Elb Pardalis, den Anrangar so schätzte, Frau L. war ebenso in schwerer Rüstung erschienen. Der starke Regen perlte von ihrer Rüstung ab, er konnte kaum glauben, dass sie Kartoffeln abbaute. Doch eigentlich tat er die Landarbeit auch gerne, denn es gab etwas von Frieden und Ruhe. Herr Beoring war dort, Herrn Gadorast konnte er auch erkennen, doch jemand fehlte bei den Reitern aus Rohan, es war Frau Eleanya. Herr Falandir war ebenso dort, er war wieder etwas verändert, lange Zeit hatte er ihn nicht gesehen, doch er schien mutiger, mit mehr Zuversicht und zeigte mehr Verantwortung als Anführer. Das letzte mal als Anrangar ihn getroffen hatte, war dies nicht so, dort versuchte er sich mehr aus der Verantwortung zu winden, sich zu verstecken vor dem, was Anrangar fand, für ihn bestimmt war. Es waren auch ein Trupp von Söldner erschienen, sie setzten sich merklich durch ihre rot gefärbte Rüstung und Kleidung von den übrigen ab.



Er wußte nicht genau wie dies ins Bild paßten, er mochte sie nicht, doch sie gaben ihm auch noch keinen Anlaß sie zu hassen. In mehreren Gruppen brachen Sie auf, weiter nach Norden, nach Angmar. Der Weg führte die Gruppe von Anrangar durch den östlichsten Teil des Ram Duath bis zu einem Lager der Orks, Skathmur, dort sollte Berian sich befinden. Die anderen Gruppe sollten durch den westlichen Teil sich den Weg nach Skathmur bahnen. Sie griffen das Lager an, eine Spur von Orkleichen zeigt den Weg, den Schlachtzug gegangen war. Doch je tiefer sie in das Lager vordrangen desto schwerer wurde der Widerstand.



Sie prallten gegen eine Übermacht von Orks und mußte sich zurückziehen, sich neu ordnen und mit mehr taktischem Geschick erneut zuschlagen. Es war ein schwerer Kampf, große Trolle stellten sich ihnen in den Weg, die Kraft wurde immer weniger und es schien kein Ende zu nehmen. Doch es gab kurz Ruhe, etwas Zeit neue Kraft zu sammeln, vor einem Zelt standen zwei Sklavenhändler redend miteinander, sie flüchteten, als die Truppe sich ihnen näherte.



Anrangar atmete schwer, der Kampf war nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Er wischte den Dreck aus dem Gesicht und der rechte Arm began stark zu schmerzen. Sie gingen in das Zelt der Sklavenhändler, doch sie fanden Berian dort nicht, die Gefangenen wurden befreit, als erneut die Erde förmlich bebte. Weitere Trolle schlugen mit ihren riesigen Keulen vor dem Zelt auf dem Boden. Hektik machte sich breit, sie rannten aus dem Zelt, der Schmerz mußte vergessen werden. Anrangar brauchte Kraft in seinem rechten Arm, doch es fiel schwerer als gedacht. Doch es waren nicht nur Trolle, ein größerer Ork war dabei. Seine haut war so rot wie das Blut, was aus Anrangar Wunden floß und er war fast zweimal so groß wie er selbst. Seine roten Augen und sein Schrei fuhr ihm durch die Knochen. Es fiel ihm schwer sich zu bewegen, als er schreiend auf Anrangar zu lief.



Nur mit Mühe konnte er den Schlag abweisen, doch viel auch er zu Boden, zum Glück standen noch genügend Freunde die auf den Ork einschlugen und irgendwann mußte auch dieser Ork sein Leben lassen. Stille kehrte in das Lager ein. Zu Fuß und zu Pferd zogen sie sich gemeinsam zurück, in Lager der Lehmä-Koti in der Nähe. Erschöpft rammte Anrangar etwas Abseits das Schwert in den Boden und lies sich daneben zu Boden. Sitzend streckte Anrangar die Füße aus, der Regen, der auf dem Rückweg wieder eingesetzt hatte, wusch den Schmutz und das Blut von seinem Kopf. Er zog seine Handschuhe aus und began seine offenen Wunden zu verbinden. Er schaute zum Schwert vor ihm, leise murmelte wie er langsam hinauf zum Himmel blickte. “Danke, Vater.”


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(Alle Screenshots findet ihr hier.) [Anmerkung: Siehe ersten Beitrag]


Kritik:
1) Wichtige Textpassagen vielleicht in Zukunft per /rufen oder per /em aussprechen Damit auch die hinteren Reihen die wichtigen Sachen mitbekommen

2) Ich persönlich fand den Uruk mit mehr als halbe Millionen Moral etwas zu sehr übertrieben, ich denke 100.000 Moral hätten auch mehr als genügt. Die neuen Fähigkeiten des zwanghaften Niederknien seit Buch 14 sind klasse und reichen meiner Meinung auch aus, das man die Moral nicht so hoch schrauben muss und man dann 20min auf einen Ork rumkloppt

mein persönliches Feedback:
ich fand es Klasse, ein großes Lob an alle Beteiligten die das organisiert haben, sowohl Spieler als auch GMs!
Erstellt am 13.10.2008 von Anrangar

Egin hat geschrieben: Skathmur

Erst einmal hinsetzen. Waren die Knie schon die ganze Zeit so weich, die Oberschenkel brennend müde? Auf Körpersensationen achten, dazu war die letzten Stunden keine Zeit. An diesen Pfahl zurücklehnen. Arghmmh! Der Rücken! Oberkörper aufrichten, strecken. Pfuh! Und der rechte Oberarm, die Schultern, müde, schmerzend, und doch noch halb taub. Die Schulterschützer haben wohl das Schlimmste verhindert. Wo bin ich überhaupt? War beim Abzug einfach nur der Heerschar nachgelaufen. Gelaufen? Gewan.kt, gestolpert.
Gegenüber trommelt ein schlaksiger Riese sichtlich lustvoll auf seinem Tambourin, hat seinen Spaß dabei. Egin blickt sich um. Vor ihm sitzen die Mitglieder der Meigol i Estel im Schlamm. Scheinen alle noch da zu sein. Auch sie müde und erschöpft. Weiter vorne steht Celestiel im Gespräch.
Was war passiert, wie kam das alles?
Sammelpunkt im nördlichen Breeland. Abmarsch nach Esteldin bei Regenwetter. Dort Vereinigung mit den Streitern der Agar Teryn, der Reiter aus Rohan und den angeheuerten Söldnern, die bei diesem Wetter ihrem Vornamen ‚Dreckige’ wohl mühelos gerecht werden konnten.
Aufbruch in zwei Heerteilen nach Angmar. Bis zum Lager der Hügelmenschen problemloses Vorrücken. Auch dort nur vereinzelte Gegenwehr, rasch und lautlos beseitigt. Das Mistwetter kam uns sicher zupaß; dunkel, schlechte Sicht und die meisten Feinde hatten sich sicher in Zelten und Löchern vor dem Dauerregen in Sicherheit gebracht.
Am Angmarer Sammelpunkt, dann mit einem Erkundungstrupp losgezogen, Standort und Verfassung des anderen Truppenteils eruieren. Sie lagerten auf einer Lichtung. Dort schien es schon zu Kämpfen gekommen zu sein. Im Moment aber alles in Ordnung. Zurück zum eigenen Trupp und die Heerteile zusammenführen.
Dann Ansturm auf das vorgezogene Palisadenlager der Orks. War bis jetzt alles leichter gelaufen, als gedacht, kippte die Situation nun um. Heftigste Gegenwehr, Chaos in den eigenen Reihen, Unordnung, Rückzug, Flucht. Und wieder sammeln. Der Gegner nutzte die Situation nicht aus, setzte nicht nach, vielleicht waren sie selbst überrascht, wie einfach wir zu verjagen waren, fürchteten eine Falle.
So hatten wir Gelegenheit, uns erneut zu formieren. Im zweiten Anlauf unterschätzten wir den Feind nicht mehr. Koordiniert und systematisch der zweite Angriff. Dem hatten der Gegner dann zwar eine Weile, aber auch nur eine Weile etwas entgegenzusetzen.
Und nun weiter, vorsichtig, in Richtung des vermuteten Gefangenenlagers. Dort ein riesiges Zelt. Davor zwei Gestalten, die lautstark argumentierten. In Westron, über Geld und Gefangene. Dahinter ein riesiges Zelt. Unser Ziel?. Wir greifen an, die beiden Debattanten flüchten. Rein ins Zelt. Tatsächlich, viele Gefangene, die wir von ihren Ketten befreien konnten, aber Berian war nicht darunter.
Und dann tauchte er auf, dieser Uruk, trat er auf, was für ein Auftritt. Soviel arrogantes Selbstvertrauen hatte ich noch nie zuvor bei einem einzigen Wesen gesehen. Er faszinierte, beeindruckte, zog meinen Blick dermaßen magisch an, daß ich erst nach einigen Sekunden der Tereg gewahr wurde, welche ihn begleiteten. Riesig, gepanzert, keine Hügel, nein Berge! Momentan absolute Stille, einen Augenaufschlag später die Hölle. Zum Denken war keine Zeit mehr, der Furor übernahm die Steuerung des Körpers. Uruk, Trolle, meine Pfeile suchten sich ihre Ziele, bewegten den Bogen und der meine Finger, Hände, Arme, den Körper. Es können Stunden gewesen sein, oder nur Minuten.
Die Hölle endete ebenso plötzlich in Stille. Nach Minuten, oder Sekunden, tiefe Atemzüge, Seufzer, Stöhnen. Einige fielen einfach in den Schlamm, andere richteten sich auf. Langsame, vereinzelte Bewegungen mündeten in eine große, koordinierte Bewegung, der Trupp zog ab und ich wan.kte, schwan.kte, stolperte hinterher.
„Wollt Ihr ein Bier?“ Bier, äh ja, danke. Gibt es überhaupt einen Knochen in meinem Leib, der nicht wehtut? Schwer zu sagen, der taube Schmerz im Oberarm ist so stark, daß es schwierig ist, sich auf die anderen Schmerzen im Körper zu konzentrieren. Was riecht hier so appetitlich? Oh, ein Bier! Erst mal eine Schluck. Aah, wie die Kehle, nein der ganze Leib das Bier geradezu aufsaugt. Als hätte ich Stunden nichts getrunken. Bier. Bier? Wo hab ich das denn her?


Den beteiligten Lain Ardhonern habe ich schon im dortigen Forum gedankt. Hier also noch einmal meinen Dank an die beteiligte GMs für diesen herrlichen Abend!


p.s.: Oh, je, der Böse-Worte-Filter! Ihm die drei Punkte zu verdanken, die die böse Buchstabenkombination w-a-n-k jeweils unterbricht.
Erstellt am 22.10.2008 von Egin
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Beitrag von Ristred »

Celestiel hat geschrieben:Die Meigol i Estel im Sippeninterview mit Tilions Bote! [Anmerkung: Hier die ganze Ausgabe zur Übersicht: http://www.hdro.de/zeitung/8/index.htm]
Erstellt am 30.10.2008 von Celestiel
Das Jahr 2009
Celestiel hat geschrieben:Das neue Jahr hat begonnen und hat einige Veränderungen eingeläutet. Hier die neusten Infos zu der MiE:


Aufhebung des Aufnahmestopps

Die Meigol i Estel hat ihren Aufnahmestopp aufgehoben und nimmt nun wieder begrenzt engagierte, motivierte RPler auf!
--> zum Bewerbungsforum



Neue Aufnahmeverfahren

Fortan werden die Aufnahmen vom Anwärter zum Vollmitglied über eine RP-Aufnahmeprüfung abgewickelt, wo sich der jeweilige Rekrut als würdig erweisen soll, seinen Platz (inkl. zugewiesener Aufgabe) im Trupp einzunehmen.
So wird ein Prozedere, das zumeist dazu verdammt war im OOC zu enden, ins RP verlagert und bietet neue, spannende RP-Möglichkeiten!


Verbesserung des Konzepts

Die Meigol i Estel wird in ihrem Aufbau und in ihrer Struktur militärischer! Bedingt durch die Tarnung als gondorischer Trupp, wollen wir die RP-Möglichkeiten, die sich durch diese Tarnung bieten, nun vollständig ausschöpfen!
Die Einführung einer einheitlichen Sippenuniform und die Errichtung eines militärischen Offiziersstabs gehören zu den ersten Massnahmen, die uns diesem Ziel näher bringen sollen.


Neuer Internetauftritt

Lange hat es gedauert, doch die neue HP ist nun auf http://www.meigol-i-estel.com verfügbar und präsentiert sich im einheitlichen Layout wie das Forum, das ebenso optisch überarbeitet wurde.
Informiert euch auf der HP über die akuellen Termine der Meigol i Estel!
--> HP || Forum


Neues Offiziersteam

Mit unserem verstärkten Offiziersteam wollen wir engagiert ins neue Jahr starten!
Hier stellen sich die Offiziere mit ihren Aufgabenbereichen vor.
Erstellt am 14.01.2009 von Celestiel

Nidie hat geschrieben:Es ist spät in der Nacht. Leise pfeift ein Wind durch die Gassen der Breesiedlung. Überall ist es ruhig und dunkel. Nur in dem Truppenhaus der Meigol i Estel scheint noch licht zu sein. Dort sitzt eine Junge Frau in der Truppenschreibstube und durchwühlt, scheinbar suchend einen Haufen Papiere. Dabei fällt ihr ein alter Aushang der Truppe in die hand. Schmunzelnd betrachtet sie diesen:

Kämpfer, Krieger, Soldaten, Abenteurer, Handwerker oder wie Ihr Euch sonst nennen mögt,

Der gondorische Grupp unter der Führung von Hauptmann Egin Esgarothskr sucht tapfere sowie tüchtige Mitstreiter! Einst von Gondor ausgeschickt, um den freien Völkern in Eriador Hilfestellung zu leisten, können wir nur weiterhin als Trupp bestehen, wenn sich fähige Leute für das Erreichen dieses Ziels finden lassen. Gondorische Abstammung wäre wünschenswert, ist jedoch keine Voraussetzung für eine Aufnahme. Einzig und allein das Können, das Ihr mitbringt, ist entscheidend.
Zurzeit werden gesucht:

Köche
Heiler
Waffenschmiede
Soldaten

Solltet Ihr Meister eines Bereiches sein, der nicht aufgelistet ist, so seid Ihr herzlich eingeladen, uns von Eurem Können zu überzeugen. Für Verpflegung und Unterkunft sei gesorgt, solltet Ihr Euch in den Dienst des Hauptmannes stellen. Beitrittsgesuche sind dem Hauptmann Egin Esgarothskr dem Ausbilder Anrangar Traengadur, zu stellen, die auf Briefwege zu erreichen ist. Solltet Ihr es jedoch vorziehen, dem Hauptmann persönlich Euer Gesuch vorzutragen, so kommt zu unserem Truppenhaus in der Breelandsiedlung Schwarzwall in der Hochstraße 1.

Gez.

Im Auftrag von Hauptmann Egin Esgarothskr
Anrangar Traengadur,
Ausbilder der Truppen

Weiterhin schmunzeld legt sie den alten Aufruf beiseite und durchwühlt den Stapel weiter. Nicht allzu lange später findet sie scheinbar das nachdem sie gesucht hatte und zieht ein braunes, gebundenes Buch hervor. Kurz betrachtet sie es bevor sie eine Feder zur Hand nimmt, sie in ein Tintenfass taucht und eine Leere Seite aufschlägt. Da beginnt sie zu verfassen.


Nach einer langen reise durch halb Eriador sind wir nun wieder hier im Truppenhaus angekommen.Unser Geheimnis ist bewahrt, es ist in Sicherheit.... ist es das auch wirklich? Wir brachten es fort um es zu schützen. Doch ist es dort auch wirklich so Sicher wie der Heermeister sagte?

Auf dem Rückweg haben sich wohl Schatten gelichtet und es wurde ein Verfolger festgenommen, doch weitere seltsame Gestalten besuchen uns hier in unserem Truppenhaus. Weitere Feinde scheinen sich zudem auch zu sammeln. Nicht nur aus Angmar sondern auch aus dem Düsterwald und gar aus Gondor selber scheinen sich Kräfte gegen uns zu richten.

Doch welchen weg werden wir nun einschlagen? Was werden wir als nächstes tun. Werden wir wieder zurück nach Annuminas gehen um jene zu finden die vielleicht Informationen für uns haben oder gehen wir auch nach Angmar um zu dem Heer der Freien Völker dazu zu stoßen? Vielleicht werden wir auch einen anderen Weg einschlagen.

Morgen ist Truppensitzung, ich bin sicher da werden wir es erfahren!

Die Junge Frau klappt das Buch zu und legt die Feder bei Seite. Dann stellt sie das Buch in ein leeres Regal bevor sie die Kerzen löscht und zu Bett geht.


__________________________________________________ ______________________________




ooc:

Willst du wissen wie es mit dem Trupp weiter geht und was genau ihr Geheimnis ist? Du bist ein Rollenspieler und wegen dem Rollenspiel auf dem RP-Server?

Dann bist du bei uns genau richtig. Bewerbe dich bei uns im Bewerbungsforum ( meigol-i-estel.com/forum/viewforum.php?f=9) oder spreche einen von unseren Offizieren (Egin, Turaleth, Eldatirmo, Kelim) direkt im Spiel an.

Auch lösen wir zusammen Aufgaben. Questen mit einer Brise von Rollenspiel. Dabei besuchen wir natürlich auch Instanzen oder arbeiten gemeinsam an unseren Buchaufgaben.

Wenn du allerdings ein leidenschaftlicher PvP'ler bist oder das hinterher jagen nach Items in Raids wichtig ist, dann wirst du bei uns sicher nicht glücklich! Teamspeak nutzen wir auch nicht.

Unsere Primäre Ausrichtung ist das Rollenspiel. Mindestonline-zeiten gibt es nicht jedoch ist eine gewisse Forenaktivität erwünscht. RL geht jedoch in jedem Fall vor.

Du hast nun Interesse bekommen. Willst nun mehr über uns und unser Geheimnis erfahren? Na, was hält dich auf? Bewerbe dich!


Mit freundlichem Gruß
Nidie Norell
Schriftführerin der Meigol I Estel
Erstellt am 21.10.2009 von Nidie
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Ristred
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Beitrag von Ristred »

Das Jahr 2010
Egin hat geschrieben:Mag es gering sein, was wir zu bewirken in der Lage. Doch wenn die schwan.kenden Schalen einer Wage unentschlossen um Entscheidung ringen, welche von ihnen sich siegend neige, kann selbst das Gewicht eines Schmetterlinges ausreichen, den Ausschlag zu geben.

Wir, die Meigol i Estel, angetreten die Sache Gondors und der Freien Völker im Norden zu befördern und die des Verderbers aus dem Land der Dunkelheit zu hindern, bieten unsere Arme allen, die den Kampf gegen das fortschreitende Dunkel noch nicht verloren gegeben haben.

Trolle stürzten vor uns in den Staub, schwere Schlachten fochten wir, große Männer und Frauen betrauerten wir, doch stets blieb uns der Stolz, daß die Verluste des Gegners, die wir ihm zuzufügen verstanden, die schwereren waren.
Schwer trägt die Verantwortung, über das zu wachen, was das Schicksal uns anzuvertrauen die Laune hatte. Groß die Macht derer, deren Aufmerksamkeit und Gier wir auf uns lenkten, doch immer gelang es uns, mit List und Schläue dort zu obsiegen, wo reine Kampfkraft sinnlos gewesen wäre.

Mag es wenig sein, was wir zu bewirken vermögen, so sei es doch unternommen. Was aber ist die Macht selbst des Tapfersten im Vergleich zu einer koordinierten Truppe, in der alle ihre besten Fähigkeiten zusammen tragen? Um so wichtiger, als die Situation in allen Regionen zu eskalieren beginnt.

Keiner möge mehr alleine den Schergen des Dunklen Herrschers entgegentreten!
Solange wir noch stehen, steht die Hoffnung!
Meldet Euch zum Dienst,
tretet bei den Meigol i Estel!

Egin aus Esgaroth, Mareschall der Meigol i Estel

------------------------------------------------

OOC: Gruß Euch allen!

Unsere Sippe ist wieder kleiner geworden in der letzten Zeit, was uns garnicht gefällt. Immerhin sind wir dadurch auch recht überschaubar geworden.
Nichtsdestotrotz sind wir eine aktive und engagierte Gruppe.
Offen sind wir für alle, die Spaß an HdRO haben, Spaß am Rollenspiel dort, die nicht mehr alleine durch Mittelerde streifen wollen, die Anschluß suchen, usw. usf.

Da wir auf Rollenspiel großen Wert legen bitten wir, auf http://www.meigol-i-estel.com eine Bewerbung zu hinterlegen. Alternativ kann auch im Spiel ein erster Kontakt geknüpft werden. Ansprechpartner sind hierzu:

Egin
Larelie
Ristred
Turaleth
Erstellt am 19.04.2010 von Egin

Anrangar/Nidie hat geschrieben:Ein erster Schritt.


Die Regentropfen, die sich die ganze Nacht dem Boden zuwandten, zwingen die Blätter der großen Eiche nachzugeben und das Regenwasser nicht mehr der Erde fernzuhalten. Der morgendliche Nebel lässt den Baumstamm nur erahnen, wenn man weiß, wo er steht. Durch die Steinkamine ist das Haus in Schwarzwall gemütlich warm und regt den Mann in der Lederrüstung nicht dazu an, die Feuer gegen den kalten Morgen einzutauschen. Nur die Tage verstrichen, ohne dass sie das Breeland jemals verlassen hatten. Jeder Morgen, der hier vergeht, lässt die Route der Reise nur gefährlicher werden.
Nur drei. Drei auf einem Weg, den er alleine nie beschreiten würde. Drei Schwerter, womöglich gegen tausende. Gebiete, die er nie betreten hatte. Gefahren, die er nur es Geschichten und Aufzeichnungen kennt. Wesen, die er sich nicht vorstellen kann.

Langsam richtet sich der Mann auf. An dem Stuhl, auf dem er saß, lehnt sein Schwert und über den Stuhlrücken liegt sein Umhang sorgsam gefaltet. Seit dem gestrigen Abend ist der Kartentisch, im hinteren Teil der Halle, frei von jeglichen Gegenständen und nur noch ein Pergament, eine Feder und ein Tintenfass liegen aneinandergereiht. Unter dem vorletzten Mond standen sie hier noch. Drei von ehemals vielen. Niemand konnte sagen, wo ein anderer ist, wie es ihm ergangen war, ob er noch der Meigol i Estel die Treue hält.

An einem Abend in Schlucht traf er auf Anrangar und weitere Tage später auf Egin. Vor zwei Tagen waren sie nach langer Zeit wieder gemeinsam in diesen vertrauten Hallen. Bis tief in die Nacht berieten sie, was die Vergangenheit verraten hatte, und wie sie dieses Wissen für die Zukunft nutzen wollen. Egin, ihr Anführer, konnte die Verantwortung, die die Meigol i Estel seit ihrer Gründung besitzt, nicht verwerfen. Es war viel verloren, doch nicht alles. Die Reise war in derselben Nacht beschlossen. Beide waren bereits nach Schlucht aufgebrochen. Der letzte Treffpunkt vor der Reise. Nur er war noch geblieben. Die Hoffnung, noch weitere Schwerter für diese Unternehmung zu finden, war in ihm nicht erloschen. Doch der Moment seiner Abreise war gekommen. Vielleicht würde eine Nachricht die Anderen erreichen. Seit die Dunkelheit eingebrochen war, hatte er nur noch diese eine Idee, die Anderen zu finden.

Der Federkiel tropfte nach dem eintauchen noch kurz bevor er die Feder auf dem Pergament ansetzen könnte.

Wir sind wieder versammelt. Egin und Anrangar sind bereits nach Schlucht aufgebrochen. Ich werde ihnen heute folgen, doch in zwei Tagen noch einmal zurückkehren. Sollte einer von euch diese Notiz lesen, so schreibt euren Namen und Aufenthaltsort auf dieses Pergament oder wartet auf mich. Wir werden jede Unterstützung benötigen.
Ferthu Hal

Ristred
Sollte diese Information niemanden finden, so bleibt ihr nur noch das Feuer und dem womöglich kleinen Rest der Meigol i Estel eine unbekannte Gefahr.

Eingehüllt in seinen Kapuzenumhang und das Schwert an der rechten Seite befestigt, verlässt ein Mann in brauner Lederrüstung das große Haus in Schwarzwall. Nur einige Augenblicke später verschluckt ihn der Nebel.

__________________________________________________ _____________

OOC:

Kannst du ein Geheimnis bewahren?


Erfahre mehr über die Fortführung der Sippengeschichte -> Besuche unser Forum
Die Meigol I Estel führt ihre Sippengeschichte fort und lagert zur Zeit in den Trollhöhlen und ist auf dem Weg nach Moria. Jeden Montag ab 21 Uhr wird die Geschichte weiter geführt. Besuche uns doch einmal und Reise ein Stück mit uns.



Wir nehmen wieder auf!
Die Meigol I Estel such wieder nach Menschen die Aktiv und engagiert an einer Rollenspielsippe Interessiert sind. Besucht unser Forum und Schreibt uns eine Bewerbung



Neues Offiziers-Team
Nach einer leichten Umstrukturierung haben wir neue Offiziere. Offiziere der MiE sind: Anrangar, Larelie, Turaleth und Ristred mit ihrem Anführer Egin. Ihr könnt uns jeder zeit im Spiel ansprechen!

Das und vieles mehr findet ihr unter meigol-i-estel.com
Erstellt von Nidie am 18.11.2010 (Anrangar erstellte diesen Beitrag einige Tage zuvor im hdro.de-Forum)

Anrangar/Nidie hat geschrieben:Aufbruch unter der neigenden Sonne.



Stille, diese beruhigende Stille, sie lag noch immer in den Hallen seiner Gemeinschaft. Seit seiner Rückkehr aus Gondor war sie ihm eine Vertraute geworden, die stets da war, wenn er kam. Sie gab ihm die Möglichkeit, die Gedanken für einige Momente liegen zu lassen, die Sorgen an die geplante Reise zur Seite zu legen. Fast lautlos lehnte er die Tür in den Rahmen und betrat die Halle. Die Anordnung der Stühle, der Bänke und des Esstisches waren wie er sie verlassen hatte. Rasch sah er zum Kartentisch hinüber, auf dem nun mehr lag, als er sich erinnern konnte dort zurückgelassen zu haben. Zwei Schriften erkannte er und zwei Namen las er. Ein kurzes anheben der Mundwinkel quittierte seine Freude, dass die Nachricht Beachtung gefunden hatte. Mehr als erhofft.

Den Umhang behielt er an, als er das Kaminzimmer betrat. Bis zum Einbruch des Abends, wenn die Sonne beginnt sich rot zu färben, wollte er warten. Er wandte sich dem Stuhl in der dunklen Ecke des Raumes zu, lehnte sein Schwert an das Stuhlbein und lies sich auf die Sitzfläche fallen. Auf die Stuhllehne setzte er seinen linken Ellenbogen ab und bettete seine Stirn in die Handfläche. Ein Zwerg und eine Elbin. Den einen kannte er, seit er sich der Gemeinschaft angeschlossen hatte. Als Handwerker hatte er ihn in Erinnerung, nicht als Soldat. Doch wer, wie Kelim, in der Schmiedekunst so gebildet ist, der wird sicherlich mit diesen Waffen auch umgehen können. Dann noch die Elbe, über die er nichts weiß, bis auf ihren Namen. Er hob den Kopf an und sah auf das Bild, das ihm gegenüber hing. Larelie. Nur wenige Worte hatten sie beide je gewechselt. Nur ein Treffen fand er in seiner Erinnerung wieder.

Ein langgezogener Ruf zog sich durch die Hallen nach hinten in das Kaminzimmer. Die Stimme war weiblich und der Ruf doch recht kindlich. Kam noch wer Drittes? Nach kurzer Zeit der Überlegung entschied er sich sitzen zu bleiben und abzuwarten, selbst als der langgezogene Ruf ein zweites Mal durch die Hallen klang. Nur kurze Zeit später betrat Larelie das Zimmer in dem er saß. Nur oberflächig sah sie sich um und schritt ohne Beachtung an ihm vorbei in die oberen Räume. Ihre Gedanken waren wohl stärker als ihre Augen. Als sie die Treppen wieder hinunterstieg schien sie ihn zu entdecken und grüßte ihn freundlich.

Nun war es noch Kelim, der fehlte. Doch sie brauchten nicht viele Worte zu wechseln, bis die Stimme des Zwerges die Hallen erfüllte. Er hatte sich die Zeit über nicht verändert und er brachte Kunde mit sich. Eldatirmo sei in der Nähe und will sich so schnell wie möglich der kleinen Reisegruppe anschließen. Auch Turaleths Namen erwähnte Kelim, doch war ihm nicht bekannt, ob sie noch an diesem Abend schaffen würde. Nicht nur diese Nachricht brachte er mit. Er rief nun noch einen Namen. Garlond. Der Soldat betrat mit schwerer Rüstung den Raum. Hervorragend für den Kampf, behindernd auf einer langen Reise. Vielleicht war Garlond eilig aufgebrochen oder rechnete mit schweren Kämpfen.

Die Fragen nach dem Ziel der Reise und der Grund dafür. Ihm war bewusst, dass sie ihn fragen würden. Doch stand es ihm zu, diese auch zu beantworten? Der Weg führt durch feindliches Land und in tiefe Abgründe und mit etwas Glück auch wieder heraus. So viel wie nötig antwortete er. Moria, die größte Feste der Zwerge, nun versunken in der Dunkelheit, war das größte Hindernis auf ihrem Pfad und Kelim war von Nöten, den Weg durch das Schwarz zu finden. Die Neuigkeit schien dem Zwerg nicht zu erfreuen doch er willigte ein. Auch Garlond und der Elbe schienen diese Hallen, die die Zwerge einst schufen, nicht unbekannt. Garlond hatte es, soweit seine Informationen der Richtigkeit entsprachen, bis in das erste Lager geschafft: Delfblick. Die Elbe hatte sie sogar schon durchschritten. Er ersparte sich die Frage, ob das noch vor diesem Zeitalter war oder erst in den letzten Jahren.

Die Sonne begann den Horizont in ein rotes Licht zu färben. Es war Zeit aufzubrechen. Er schickte die drei nach Schlucht vor um Egin und Anrangar zu treffen. Turaleth, die es nicht geschafft hatte, wollte er eine Nachricht hinterlassen. Er drehte das Pergament, auf dem er die erste Nachricht notiert hatte, um und schrieb:

Dort wo das Land einsam wird und die Bäume sich aus den Augen verlieren, wo das Grün zum Sand wird und wo man sich erzählt in dem Land ist von einem Punkt das Nebelgebirge zu sehen, in dieses Land folge uns.
Die Schreibfeder legte er unter diese Zeilen, den Federkiel nach Osten gerichtet.
In Schlucht traf er wieder auf die Drei. Die Elbe kam mit einer kurzen Nachricht zu ihm.

Einen guten Morgen!
Ich war heute früh erwacht, da ich Unruhe bei den Pferden wahrzunehmen wähnte. An einem Pfosten bei meinem schwarzen Ross fand ich folgende Notiz:
Egin, der sich der aus Esgaroth nennt!

In meiner Hand befindet sich Wissen, welches ich für Euch und Eure kleine Gruppe von großem Interesse dünke. Meine eigene Sicherheit erfordert ein verdecktes Auftreten, warum, werde ich Euch nicht erklären müssen.
Heute, kurz nach Sonnenhöchststand in Schragen, auf der Terrasse auf der die Händler ihre Stände aufzuschlagen pflegen. Euch werde Ich erkennen. Ich selbst werde einen Buchhändler nach einen Werk über die Nordhöhen fragen, sobald ich sicher bin, dass Ihr alleine gekommen.
Beeilt Euch, lange werde ich nicht Warten.

Für heute unterschreibe ich mit
Herrfried
Ich bin augenblicklich aufgebrochen, wartet auf mich.
Egin
Er sah sich nach Anrangar um, doch fand ihn nicht. Dafür einen Mann, der mit seinem Weinschlauch die Leute vor dem Gasthaus unterhielt, doch auf seine Bitte sich für einige Augenblicke zurückzog und für Anrangar, der über die Terrasse auf sie zukam, Platz machte. Die Nachricht von Egin löste Verwirrung aus. Die einen wollten nach Schragen, andere auf ihn warten, wie er befahl. Noch bevor eine Entscheidung getroffen wurde kam Egin zurück. Keine Neuigkeiten hatte er mitgebracht, niemanden hatte er angetroffen. Nur die Sorge, dass jemand über sie etwas wusste, die war von nun an da. Und eine Elbin, die er noch nie erblickt hatte.

Die Sonne war nun vollends verschwunden und der Sternenhimmel breitete sich über ihnen aus. Für diese eine Nacht wollten sie noch in Schlucht bleiben.

__________________________________________________ ____________


Könnt ihr ein Geheimnis bewahren?...


Die Reise ging weiter durch die Trollhöhlen bis nach Eregion. Zur Zeit lagern wir in Gwingris in Eregion. Nächste Woche Montag geht die Reise weiter. Am Montag um 21 Uhr. Kommt vorbei, stoßt zu der Gruppe und reist ein Stück mit uns und werdet ein teil dieser Geschichte!


...Werdet teil unserer Gemeinschaft!


Ihr wollt mehr über das Geheimnis erfahren... was sich dahinter verbirgt, wie die Reise endet? Ihr seid Rollenspieler und auf der Suche nach einer Sippe? Instanzen und Raids steht ihr locker gegenüber und die allerbesten und tollsten Items sind euch Primär nicht wichtig? -> dann seid ihr bei uns richtig. Besucht unser Forum unter:

meigol-i-estel.com

und schreibt eine Bewerbung oder sprecht einen von uns direkt im Spiel an:

Ansprechpartner sind: Egin, Larelie, Ristred, Anrangar und Turaleth.
Erstellt am 23.11.2010 von Nidie (Anrangar erstellte diesen Beitrag einige Tage zuvor im hdro.de-Forum)
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Re: Meigol i Estel - Überlieferungen | Chroniken | Erinnerungen

Beitrag von Ristred »

Das Jahr 2011
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Gwaith i Menelloth - Meigol i Estel - Dunedain des Nordens
Eine Sippe - drei Gemeinschaften
Meigol i Estel - ein Name, drei Gemeinschaften. Unter unserem Dach vereinen wir die bisher eigenständigen Sippen "Meigol i Estel", "Gwaith-i-menelloth" und "Dunedain des Nordens". Jede dieser Gemeinschaften ist im Rollenspiel eigenständig, über das RP hinaus jedoch sind wir eng miteinander verbunden. Unsere Gemeinschaften agieren selbstständig, ohne Einflussnahme der anderen Gemeinschaften. Es existierten Kontakte im Rollenspiel, und alle kämpfen für die selben Sache, jedoch aus unterschiedlichen Motiven heraus, und unter unterschiedlichen Anführern.
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Meigol i Estel
Um euch unser Rollenspielkonzept näher bringen zu können, müsst ihr euch wohl zuerst die Sippengeschichte zu Gemüte führen. Die Sippe ist älter geworden und hat sich in ihrer Geschichte weiterentwickelt.
Zwei gondorische Soldaten, Hauptmann Taldaras und der Söldner Dhagoras, bargen einst, nach einem Scharmützel im nördlichen Gondor, eine Truhe bedeutenden Inhaltes und entzogen sie dem Zugriff Unwürdiger. Sie brachten die Truhe und ihre Schlüssel nach Eriador. Da verschiedenste mächtige Parteien an deren Inhalt mehr als interessiert waren und der Schutz der Truhe zwei Menschen alleine überfordern hätte, gründete Hauptmann Taldaras dort die Gemeinschaft der Meigol i Estel. Unsere Aufgabe brachte Gefahren mit sich. Grosse Gefahren, die wir zu minimieren suchten, indem wir uns tarnten, nach außen als Gondorischer Militärtrupp dargestellt. Nach mehreren Angriffen von Außen entschlossen wir uns in die Offensive zu gehen. Dies führte uns in die Nordhöhen, wir schlugen, vereint mit den Gemeinschaften der Agar Teryn, den Reitern von Rohan und angeheuerten Söldnern, die Schlacht bei Skathmur und zogen gen Angmar, um dem Feind unsere Stärke und unseren Willen spüren zu lassen. Wochen später marschierten wir gen Evendim und errangen in Annuminas einen großen Sieg, auch hier unterstützt von vielen Verbündeten, von denen hier nur die Zwergenarmee Durins Faust der Gerechten und das Heer der Freien Völker genannt werden sollen.
Mit der Zeit ist unsere gondorische Führung verschwunden und niemand gondorischer Herkunft ist mehr in unserer Sippe. Hauptmann Taldaras fiel auf einer Reise nach Gondor, seine Nachfolgerin, die edle Celestiel Navayron, muss als veschollen gelten. Deshalb haben wir uns der gegeben Situation angepasst. Unsere Truhe wurde unter großem Aufwand versteckt, doch fanden wir heraus, dass die Überlieferung, die den Inhalt dieser Truhe betraf, eine Täuschung war. Die Meigol I Estel ist nun darum bemüht, das Geheimnis der Truhe zu ergründen. Die Tarnung als Gondorische Einheit wurde obsolet, die Uniformen im Sippenhaus eingelagert.
Solltet ihr also Interesse an unsere Sippe haben, so tragen wir nicht mehr eine Uniform Gondors um Konflikten mit der Administration Gondors aus dem Weg zu gehen, dennoch begleitet uns der Ruf, einmal ein Trupp Gondors gewesen zu sein. Unsere Hallen stehen immer noch dort, wo sie einst standen, als sie das Banner Gondors schmückte. Wir sehen uns Gondor gegenüber immer noch verpflichtet, weshalb wir die Tarnung nicht vollkommen aufgeben. Werden wir angesprochen, so wird oft als Antwort kommen, dass wir die Reste eines stark dezimierten Trupps sind. Um uns nicht zu gefährden, halten wir uns weitaus mehr zurück als zuvor, um nicht die Aufmerksamkeit des Feindes erneut auf uns zu ziehen. Wir sind weiterhin ein Trupp, auch wenn die Herkunft nicht mehr an uns zu erkennen ist und wir gewollt nicht mehr militärisch auftreten. Kann deshalb auch so verstanden werden: Wir tarnen unserer Tarnung, weil uns diese momentan zu gefährlich geworden ist.

Dunedain des Nordens - die Waldläufer Arnors
Dunedain des Nordens, Erben des verloren Westens, Nachfahren Arnors, Überbleibsel Arthedains, Kinder Arnarths … alles Namen für uns die Waldläufer des Nordens, doch ist unsere Geschichte nicht so bekannt wie sie es sollte: Unsere Geschichte beginnt eigentlich schon nach der Verbannung und Zerstörung Numenors als Elendil der Lange die beiden Königreiche Arnor und Gondor gründete und den Eid Elendils schwor: "Et earello Endorenna utúlien. Sinome maruvan ar Hildinyar tenn´ Ambar-metta." (Aus dem Großen Meer bin ich nach Mittelerde gekommen. Hier werden ich und meine Erben sein bis ans Ende der Welt.) Im dritten Zeitalter zerfiel das große Königreich Arnor in die drei Teilreiche Arthedain, Cardolan und Rhudaur. Cardolan wurde von der großen Pest vernichtet und Rhudaur fiel an die Bergmenschen und kämpfte an Seite von Angmar um die Wetterspitze. Arthedain fiel ebenso mit der Schlacht um Fornost. Arveduis Sohn Aranarth verzichtet auf die Königswürde und auf den Anspruch des Thrones von Gondor und wurde stattdessen der erste Stammesführer der Dunedain. Seid diesem Tag ist es unsere Aufgabe die Straßen des alten Arnor und die einfachen Menschen Eriadors zu schützen … Wir agieren stets aus dem verborgenen und fordern keinen Dank für unsere Taten. Jeder der gewillt ist sich uns anzuschließen und ein einfaches Leben zum Schutze der Menschheit führen möchte ist uns willkommen.

Gwaith i menelloth - Das Haus der Himmelsblume
Das Haus der Himmelsblume, auf Sindarin Gwaith-i-Menelloth, ist ein Haus der Elben in Lindon. Das Haus selbst wurde Ende des Ersten Zeitalters auf Balar gegründet um dem neuen Hohen König der Noldor Ereinion und den Elben der Falathrim zu dienen. Im Laufe der Zeit schlossen sich eine Vielzahl von Elben früherer großer Häuser dem Haus an, deren Fürsten durch den Feind erschlagen wurde. Namentlich die Häuser der Goldenen Blume und der Quelle aus Gondolin sowie der Juwelenschmiede aus Eregion.

Doch nun werden die Tage dunkler, und die Schatten länger. Nun, da viele Elben den letzten Weg nach Westen antreten, hat sich das Haus Menelloth dazu verschrieben, noch einmal gegen das Böse anzugehen, und die freien Völker zu unterstützen. Geführt von der Fürstin Rianriel treten sie dem Schatten noch einmal entgegen.
________________________________________________________
Wie schon erwähnt, vereinigen wir drei vorher eigenständige Sippen unter einem Dach. Im Rollenspiel könnt ihr euch einer von drei Gemeinschaften anschließen, je nach dem welche eurem Charakter am besten liegt. Es ist auch möglich, mehreren Gemeinschaften anzugehören. OOC unternehmen wir gerne PvE-Ausflüge, auch Instanzen in allen Levelbereichen und Gebieten, und helfen einander auch sonst in allen Belangen. Durch unseren Zusammenschluss haben wir eine stattliche Zahl von regelmäßig aktiven Mitspielern, welche jederzeit bereit sind, auch Rollenspiel-Neulingen das RP und Tolkiens Mittelerde näher zu bringen. Natürlich liegt auf der Hand, daß unser Hauptaugenmerk auf dem RP liegt, und das PvE oder gar Monsterspiel erst dahinter rangieren.

Wenn wir euer Interesse geweckt haben, seht euch in unserem Forum um und hinterlasst eine Bewerbung, oder kontaktiert unser Führungsteam im Spiel, um eure Fragen zu beantworten. Wir freuen uns darauf, von euch zu hören! :)
Erstellt am 21.02.2011 von Meigol i Estel
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