Die zwei Brüder

Schildert Erlebtes oder berichtet über Abenteuer aus der Sicht Eures Charakters.

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Tharbakin
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Mord

Beitrag von Tharbakin »

Mord
Evendim, spät nachts...

An seinem Lagerplatz lag Tharbakin, kurz davor zu sterben. Leise murmelnd und mit geschlossenen Augen. Eine andere Gestalt kam von der Ostseite des Strandes auf ihn zugelaufen. Es war Felan...
Er kniete sich vor Tharbakin hin Wach auf. Nein...Nein...Argh! Felan...
Ja...Wie geht es dir, Bruder?
Ich werde hier sterben, bitte versuch nicht mich zu retten...
Habe ich nicht vor, aber lass dir noch ein mal deine Taten Revue passieren. Du bist an das andere Ende der Welt gewandert, du hast furchtbare Dinge getan, wirklich furchtbare Dinge...
Das Schwert...es zu kriegen hat mir alles abverlangt...
Dieses Schwert ist ein Fluch, für jeden Menschen und auch für jedes Wesen.
N...Nein, sie es dir doch an... so herrlich schimmernd...
Das ist mir egal, es gehört nichts dazu ein Leben auszulöschen und das nur für ein Stück Metall. Ich habe deine blutige Spur bis hierher verfolgt. Das Heer in Forod habe ich auch einige Zeit beobachtet und weißt du was?
Tharbakin spuckt nur etwas Blut.
Ich werde anstatt deiner als Tharbakin Drakar weiterleben und versuchen den Ruf dieses Namens wiederherzustellen.
Dann mach das du jämmerlicher Narr! Aber bitte...lass mich hier nicht so liegen...
Keine Sorge... Bist du Bereit?
Tharbakin nickt und stellt sich halbwegs gerade auf seine Knie. Felan ging ein paar Schritte zurück und richtet Alastor auf Tharbakin. Dieser murmelt leise... Âmath...meine Frau...meine Liebe... Tharbakin erhob beide Arme und Felan ließ das mächtige Schwert durch die Luft schneiden und im nächsten Moment flog der Kopf Tharbakins durch die Luft. Es tut mir Leid, Bruder. Felan wechselte seine Kleidung mit Tharbakin, zog den Ringpanzer über und verstaute Alastor auf seinem Rücken. Er zog Tharbakin auf den Strand und sammelte etwas Holz, welches er über und unter Tharbakins Körper schichtet. Er legte den Kopf dorthin wo er sein sollte und steckte alles in Brand. Er sah zu, wie sein Bruder verbrannte und verscharrte alles Übrig gebliebene. Da stand Felan nun, mit dem abgerissenen Ringpanzer, dem zerissenen Umhang und dem schimmernden Schwert auf seinem Rücken. Felan ist tot, Leb Wohl. Und er marschierte los zur Feste Forod um Tharbakins Platz dort einzunehmen...
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Tharbakin
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Von der Bürde befreit

Beitrag von Tharbakin »

Von der Bürde befreit.

Mitten auf dem See Evendims, spät in der Nacht schwimmt eine Person, ohne Boot. Sie hat ein großes Schwert an der rechten Hand festgebunden und befindet sich nun, fast genau in der Mitte des Sees. Sie nimmt das Schwert mit beiden Händen und hält es hoch. Es schimmert immernoch rot.
Verfluchte Klinge, wegen dir ist mein Bruder gestorben. Wegen dir sind so viele gestorben! Aber das ist nun vorbei, ein für alle mal!
Er band das Seil los, welches ihn mit der Klinge verband, hielt dann aber kurz inne. Er sah es sich noch einmal kurz an, dann ließ er es in den großen See hinab. Er schwam zurück an das Ufer, wo er nach einigen Stunden erschöpft ankam.
Es ist vorbei und jetzt...zurück nach Forod. Oder? Ach was solls, mir bleibt ja keine andere Möglichkeit. Obwohl es schon schwer war meinen arroganten Bruder zu spielen. Er seufzt kurz und setzt sich in den Sand, während er weiter mit sich selbst spricht.
Ich sollte trotzdem nicht so lauthals sprechen oder alleine schon sprechen... Ich schweige einfach lieber, wie meine freundliche Kameradin. Wenn ich aber so darüber nachdenke ist diese Frau schon recht merkwürdig... Er steht auf und putzt sich etwas den Dreck ab. Aber was solls. Ich halte einfach meine Klappe und befolge diese ach so sinnvollen Befehle dieses sogenannten Heeres. Er lachte kurz laut auf und ging in Richtung Westen, in Gedanken an seinen Bruder, das Schwert und der Meigol I Estel...
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Tharbakin
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Die Geschichte des Bruders

Beitrag von Tharbakin »

Vorwort
Nach dem Überfall waren die Brüder getrennt. Einer wurde von einem Zwerg aufgenommen und wird auf der Straße aufwachsen und das harte Leben sofort kennen lernen. Der Andere wurde nach Esgaroth gebracht, wo er von einer wohlhabenen Familie aufgenommen wurde...

Akt I
Der erste Tagebucheintrag


Ich habe mich entschieden dieses Tagebuch anzulegen. Vater und Mutter haben besprochen auf welche Schule ich kommen soll. Mutter wollte, dass ich auf eine Schule für Wirtschaft komme, damit ich wie viele in Esgaroth ein Händler werde. Vater wollte mich lieber auf ein fernes Anwesen für Schwertkämpfer schicken. Ich habe ihr Gespräch belauscht und war mir selbst uneins wo ich lieber hinwolle...

Heute wurde ich zu dem Anwesen geschickt. Bin nach einigen Stunden angekommen, habe mein Pferd zum Stall gebracht und gab den Brief meines Vaters der Wache vor der großen Tür. Es war spät Abends und die Trainingsplätze waren leer, als ich eingelassen wurde. Der Anführer dieser Schwertkämpfer hat mich einem Ausbilder zugeteilt und mir ein Zimmer gegeben. Ich muss es mit einem Mädchen, ungefähr in meinem Alter teilen, aber was solls. Sie bleibt die Nächte immer ziemlich lange auf und liest viele Bücher. Sie scheint schon ein Jahr länger hier zu sein, ist aber ziemlich frech.

Die Tage werden anstrengender und länger für mich, obwohl ich nur lernen muss. Mein Ausbilder sagte, dass ich erst nach zwei Jahren ein Schwert bekomme. Wir trainieren in einer Woche mit Holzstangen, sagt er.

Hier wurde definitiv eine lange Schreibpause eingelegt.

Akt II
Das Duell


Ich konnte die letzten drei Jahre nicht schreiben, ich bin jeden Abend nurnoch ins Bett gefallen. Ich habe endlich mein eigenes Schwert erhalten. Es ist ein Langschwert mit sehr scharfer Klinge, ich darf es nur benutzen, wenn ich in Gefahr oder im Training bin. Sonst werde ich herausgeworfen. Ich habe bald meinen Abschlusskampf, ein Duell mit unseren richtigen Schwertern. Es gibt keine Regeln. Derjenige der aufgibt oder stirbt hat... naja...
Ich ging also in die Arena, trug mein Schwert an meiner Seite und ein Ehrengewand auf meinem Rücken. Der Oberkörper war frei und die Duellanten trugen jeder eine lange Stoffhose und Lederstiefel. Ich ging als erster in den Ring, drehte mich um und kniete vor meinem Ausbilder. Ich wusste, dass als nächstes mein Gegner das Selbe tat, vor seinem Ausbilder. Aus Signal standen wir auf, ließen das Gewand fallen, zogen unsere Schwerter und sahen zu unserem Gegner. Ich kannte meinen Freind nicht, aber in dem Moment war es mir egal. Er rannte auf mich zu und schlug mit seiner Waffe auf mich ein. Er kämpfte viel zu offensiv. Ich parierte, duckte mich und schlug in Richtung seiner Beine. Er sprang und wollte mich mit einem senkrechten Schlag kriegen. Ich rollte nach hinten und schlug sein Schwert dabei zur Seite. Dann rammte ich ihn um und hielt ihn am Boden, mit meinem Schwert vor seinem Gesicht. Ich sah zu unserem Anführer, der nun entschied was geschehen sollte. Erüberlegte wohl und sagte ich solle ihn umbringen... Schockiert sahen mein Gegner und ich zu ihm auf. Er rief es noch einmal 'töte ihn'. Ich schaute in das Gesicht meines Gegners, sein Gesicht war ausdruckslos. Dann sah ich in die Menge und machte meine Zimmerpartnerin aus. Sie sah traurig auf uns hinab. Ich schaute wieder auf meinen Gegner und zögerte lange...

Fortsetzung folgt...
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Tharbakin
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Die Geschichte des Bruders

Beitrag von Tharbakin »

Akt III
Reizen


Er hatte seinen Gegner nicht getötet und wurde sofort vom Anwesen geschmissen. Seine Familie war sehr gekränkt deswegen, dass ihr Sohn so versagt hat und haben ihn auch aus ihrem Haus verbannt. Rache hatte er sich geschworen.

Es war tief in der Nacht und das Anwesen der Schwertkämpfer lag im Licht des Mondes und überall waren Wachen verteilt.
Ich werde ihren wertvollsten Gegenstand stehlen. hatte er sich gesagt. Im Schatten eilte eine Gestalt über die Schatten der Mauer, als die Patroulie gerade woanders war. Ohne auch nur eine Wache zu töten oder zu verletzen kam er bis in das Allerheiligste des Anwesens. Hier steckt ein juwelenbesetzter Stab mitten in einer kleinen Halle aus goldbehangenen Tüchern. Er ging zum Stab, besah ihn kurz und nahm ihn dann einfach mit. Unbemerkt kam er wieder nach aussen...

Fortsetzung folgt...
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Tharbakin
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Beitrag von Tharbakin »

Akt IV
Der Schwertkämpfer


Das kannst du nicht bringen, du kannst es nicht mit dem ganzen Anwesen aufnehmen! Ein hitziges Gespräch mitten in einem dunkeln Waldstück war entbrannt. Einer der Beiden war groß, seine dunkelbraunen Haare zu einem Zopf gebunden, mit zwei Schwertern die sich auf seinem Rücken befanden. Der andere eher klein und unbewaffnet mit einer schmutzigen Robe. Ach halt den Mund. Sie wollen es doch, sie wollen sich unbedingt mit mir anlegen! Mach was du willst! Ich werde dir nicht dabei helfen! Ich brauche keine Hilfe... Der Größere ging, während der andere stehen blieb und ihm nachsah.

Er maschierte nachdenklich durch den Wald. Ich brauche einen Plan... Er dachte noch lange nach und hatte einen Entschluss gefasst...

Der nächste Tag brach an. Er wurde in das Anwesen geführt, unbewaffnet wie es schien, trug er eine lange Robe mit breiten Ärmeln. Vor dem Meister blieb er stehen, verneigte sich. Schön du kommst also zurück. Du erhälst deine Ehre zurück wenn du kniest. Er grinste hämisch. Der Schwertkämpfer kniete nieder. Sowie auch alle anderen im Raum, keiner sah auf. Der Alte ging auf den Schwertkämpfer zu und legte ihm seine Hand auf die rechte Schulter. Er drehte sich dann Weg und wollte wohl mit einem Vortrag beginnen. Felan stand leise auf und zog zwei lange Klingen aus seinen Ärmeln. Er streckte den Alten mit zwei tödlichen Schlägen nieder und ging dann brüllend auf die Wachen los. Die ersten zwei Wachen fielen. Bevor der Rest merkte was geschah wurden die nächsten zwei enthauptet. Felan stach über Kreuz in zwei ihm seitlich gewannten Kämpfern und schlitzte sie der länge nach auf. Eine Dienerin rannte zum Turm am Nordflügel. Im Raum lebte nur noch der Mörder. Das Blut befleckte alles im Raum befindliche, es war bis an die Decke gespritzt und tropfte jetzt langsam herunter. Vom Turm oben hörte man einen Glockenschlag. Die Dienerin schlug mit einem Hammer dagegen. Im nächsten Moment fiel sie schon mit zwei langen Schnittwunden herunter und blieb zusammengesunken vor der Mauer liegen. Der Rest der Wachen kam in den langen Saal und vor dem Thron kniete der Schwertkämpfer. Sie brüllten und rannten auf ihn zu. Kurz bevor der Erste schlagen konnte, löste sich die Kniende Gestalt in Sand auf und verschwand. Sie wussten alle nicht was geschehen war, bis ein Soldat einen Schatten am oberen Gang der Treppe bemerkte. Seht! Sie rannten auf die Treppe zu und stürmten den Turm hoch. Oben stand er auf der Kante und grinste sie an. Na? Was wollt ihr jetzt machen? Sie rannten auf ihn zu und wollten ihn töten. Felan sprang einen Schritt nach hinten und stürzte den Turm hinab. Sie blickten ihm hinterher und sahen wie er in einem Strohhaufen landete. Wütend schrien sie auf und rannten den Südturm hinab. Felan stieg aus dem Stroh und hielt sich seinen linken Arm. Das Glück ist auch immer wieder mit den Narren. Ich glaube mein Arm ist gebrochen... Er rannte los und verschwand im Unterholz.

Akt V
Beim Heiler


Einige Wochen später... Das Haus eines Heilers in Esgaroth. Tut mir Leid das sagen zu müssen. Du kannst nie schwere Dinge mit deiner Linken Hand heben. Die Belastbarkeit auf dem Arm ist nun sehr eingeschränkt. Ausserdem wird er hin und wieder schmerzen. Mit genügend Training und wetwas Glück kannst du vielleicht noch Zweihandschwerter tragen, aber merke. Mit deinem linekn Arm kannst du nun fast nichts mehr machen... Felan hockte auf einem Sessel und hielt sich den Arm in einer Bandage. Nie wieder? Nein. Er verließ ohne ein weiteres Wort den Raum und ging durch die Straßen. Nie wieder... Verdammt. Nun gut... Ich muss ihn aus dem Gefängnis holen...
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