Bewerbung

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Falandir
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Bewerbung

Beitrag von Falandir »

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"Ihr seid ebenso Heerführer?"

Schwarze Wolken zogen prekär am Himmel auf und verdunkelten den letzten, mutigen Schein der Sonne. Es schien, als wollen sie ihr Anlitz vor dem Unheil verbergen, das unausweichlich heraufzog. Ein Unheil, das aus einer naheliegenden Gebirgskette vermuten lässt. Viele waren sich bereits ihrer gewiss und spürten dessen Gegenwart. Unruhe inmitten eines Vorpostens herrschte zur dieser späten Stunde. Stellungen wurden bezogen, aber nicht um sich dem Elend gegenüber mit Ruhm zu frommen, sondern es nicht über die Grenzen passieren zu lassen. Doch einige verstanden, sich mit Ehre und Glanz zu bekleckern. Viele meldeten sich zu fast jedweder Möglichkeit, nur um ein Stück des Kuchen für sich zu beanspruchen. Sollte man sich zu dieser Gelegenheit zurückerinnern, gar Geschichten verfassen, haben sie stets ein Argument auf ihrer Seite. Wohin mag also die Frage gerichtet sein? War sie rethorisch, zu wollen, er möge es einem gleichtun, das Schwert fassend und es zu dem Feind richten, es fest umschließen und ehrenvoll in den Tod zu eilen? Falandir schüttelte den Kopf.

"Vor langer Zeit einmal!"

Seine Zeit war vorüber. Ruhm mag man käuflich erwerben, doch verderben tut es nach einiger Zeit wie faules Obst. Noch könne man sie gegen ein Stück Brot eintauschen, wäre man kurz vor dem verhungern. Zurück bliebe der Gedanke nur noch ans Stehlen und schon ist - er - schneller verloren, den man sich über die Jahre ernsthaft erarbeitet hatte.

"Ich diente einst Ecthelion II., Truchsess von Gondor, vor einigen Jahren. Doch mit seinem Tod ist auch mein Eid ihm gegenüber erloschen."

Es war zu Zeiten, als die flatternden Banner aneinander peitschten, von stolzen Männern auf edlen Ross getragen, damit ihre bedrohende Streitmacht wiederspiegelten und verunsicherten somit ihren Feind in seiner Unterlegenheit. Über den Höhezug zu der südlichen Grenze Gondors marschierte das Heer der Korsaren kühn dem Heer entgegen. Hinter ihnen wuchsen die schneebedeckten Zipfel einer Gebirgskette hinauf zu den luftigen Höhen, danach ringend und greifend erschienen sie anmutig den Beschützer des Landes beizustehen. Eine Zeit, womit Falandir an der Reihe war, sich mit der Ehre vertraut zu machen. Heute - ist sie unwichtig. Neue Zeiten sind angebrochen, die neue Helden suchen. Was er je aus der Vergangenheit in die Gegenwart mit nahm, war der Reichtum an Erfahrungen.

"Ihr seid aus Gondor?"

Sein Waffenrock verrieht zumindest seine Zugehörigkeit zur Meigol i Estel. Zugleich war er unter ihrem Namen nicht nur ein Mitglied, sondern wurde ebenfalls zur Untersützung aller in den Norden entsandt.

"Ristredin, Retredens Sohn. Reiter der Mark, wenn Ihr auf Titel wert legt."

Titel? Viele Titel wurden Menschen verliehen. Ob sie anderweitig verdeutlichen, welche Fähigkeiten er besitzt, ob er gegenüber anderen im Vorteil oder gar begabter sei, in irgendeiner Form, sei hier nebensächlich. Ob sie auf dem Schlachtfeld eine Rolle spielen, dort, wo jener sich anbahnte einer zu werden? Sicherlich, denn hier trägt er zu dem Ganzen etwas bei, nämlich seine eigene Erfahrung im Dienste der Mark und das als Heerführer. Wertvoll ist sein Wissen darüber, wie er sich Aug im Aug zu verhalten hat und wie er seine Schachfiguren delegiert.

"Doch euch einzuschätzen fällt mir schwer."

Die Herkunft Falandirs ist ohne Bedenken, kein leichtes Rätsel. Denn spärlich sind seine Worte seid her und ständig versucht er sich im Schutz seiner Kleidung sein Antlitz zu verbergen. So verschlossen, so beängstigend, so schön. Ein ungewöhnlicher Mensch. Wenn er sprach, war er stets freundlich, lächelte, verbeugte sich. Und dennoch - viele Gedanken behielt er für sich. Daher begegnete man ihm überwiegend mit Nichtachtung, als wäre er ein streunender Hund oder ein unerwünschter Gast. Doch unter seiner Verschwiegenheit entdeckte man einen reichen Vorrat an Gefühl. Er gehört zu einem Volk voller Rätsel. Vom Augenblick an dem sie erwachten, streben sie nach Perfektion, in allem was sie tun. Waldläufer von Ithilien; Dunedain.

"Es ist auch nicht von Bedeutung."

Er schwieg und stattdessen hielt er ein Pergament Ristredin entgegen.

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// Ich bin Philip, 24, Student und ein verrückter Rollenspieler. Meine Ernsthaftigkeit demgegenüber kann viel Schaden anrichten oder auch Gutes. Findet es heraus und urteilt über mich. Mir ist nur eines wichtig, eine Geschichte zu schreiben, eine - in Mittelerde. Wenn ich dann noch Zeit habe (und viel habe ich nicht), dann kommen mir solch seltsame Ideen, eine Buch-Homepage zu basteln, ein Forum einzurichten, es zu designen und zu moderieren. Und wenn es hart auf hart kommt, dann leite ich sogar eine Sippe. Aber nun will ich eigentlich nur Rollen spielen, so oft, so schön und so schwierig wie möglich. //
"Wer dumpfe morale Klischees bedient, stellt sich außerhalb meiner Ordnung."
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Ristred
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Re: Bewerbung

Beitrag von Ristred »

Worte, oft werden sie bedeutungslos gesprochen. Sind vergänglich, sterben so schnell wie sie geboren werden um auf ein neues wiedergeboren zu werden. Und doch wecken sie in uns etwas. Ein Gefühl. Etwas sich in unseren Kopf einbrennedes.
Worte sind es, die uns hassen und lieben lehren, einander Respekt zollen oder tiefe Freundschaft verlautbar machen.

Die Unschlüssigkeit der Entscheidungsträger führte beide Krieger zu einem Wortwechsel. Es wurde auf Höflichkeitsfloskeln verzichtet um den Kern der Unterhaltung klar sichtbar zu halten. Obwohl das Alter sie gewaltig trennte, so besaßen sie doch scheinbar Erfahrungen, die sich vergleichen ließen. Angesprochen wurde keine, man wusste sie bereits und brauchte die Bestätigung des anderen nicht.

"Es ist auch nicht von Bedeutung."

Von Bedeutung mag es nicht sein, doch die Nützlichkeit ließ sich nicht verbergen.
"Kenne deinen Waffenbruder, kenne seine Angewohnheiten und lasse ihn deine wissen. Lerne, deine Männer einzuschätzen. Ihre Erfahrungen sollst du sinnvoll einsetzen. Sie sind nicht wie du, sie agieren und denken nicht wie du. Hörst du die Feldtiere? Während ein Teil den Nachwuchs versorgt, wacht der andere Teil über die Herde. Durch einsetzen von verschiendenen Fähigkeiten gelangen sie zu ihrem Ziel: zu überleben."
Erfahrungen seines Vaters, weitergegeben an ihn, seinen Sohn.

Sein Blick fiel auf das Pargement, dass ihn sein Gegenüber gereicht hatte. Celestiel Navayron, ihr Namenszug fiel gleich in sein Auge. Eine Liste einiger Aufgabengebiete für den provisorischen Wachposten an den Ausläufern Angmars.

"Die meisten Arbeiten sind für mich ausgeschlossen. Ich wäre mehr Nachteil als Hilfe, außer ... ." Sein Finger fuhr über jeden Punkt, als ob er über seine Hand lesen würde. Über alle Bereiche gestrichen, begann er zwei Punkte auf der linken Seite zu umkreisen.
"Wollt ihr Euch für einen Posten melden?"

Seine Aufmerksamkeit löste sich wieder von dem Pergament und widmete sich wieder seinem Gegenüber.

_____________________

Grüß dich Phil. Freut mich, dass du dich hier blicken lässt. Über grandiose Rollenspieler wie dich freut man sich doch immer. :) Über deine Bewerbung kann ich mich nur wiederholen: Ich find sie klasse und hast mich da echt überrascht, dass du dieses Gespräch wählst. Freut mich.
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Falandir
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Re: Bewerbung

Beitrag von Falandir »

Er lächelte und verbeugte sich. Zumindest war sein Lächeln für einen Augenblick im Dunkeln zu erkennen. Sein Gesicht war stets vom Schatten der Kapuze bedeckt. Nur selten nahm er diese ab. Und wenn, nur dann, um zu öffnen, was in der Tiefe war und ist, was längst der Unschuld willen die Gnade entsagt und sich beherrschen lässt - seine wahrhaft schöpferische Persönlichkeit.
Er lächelte und verbeugte sich. Der große Zweihänder auf seinem Rücken schwankte dabei bedenklich zur Seite und mit einer schnellen, etwas verlegen wirkenden Bewegung schob er ihn wieder zu seinem Rücken.

"Ein Funken entspringt meistens dort, wo das Schicksal euch ein Talent hinterließ. Nach einer gewissen Zeit fand ich es in meiner Hand - ein Schwert führen zu dürfen. Ich bin mir sicher, das ich hierbei eine Hilfe sein werde."
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Ristred
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Re: Bewerbung

Beitrag von Ristred »

"Nicht jedes Talent entfacht aber den Funken, der in uns das Feuer entzündet, das uns doch so einzigartig macht."

Die Verbeugung hatte ihn etwas überrascht. Eine Geste, die er von dem ehemaligen Heermeister nicht erwartet hatte. Aus Respekt senkte er selbst den Kopf ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.

"Ein Schwert zu führen, es gerecht zu führen, ist eine wundervolle Gabe. Wenn man sich bewusst ist, welche Macht und Verheerung in einem Schwert liegen, und dies in seinen Taten zur Geltung bringt, dann mag es vielleicht sogar die besonderste Gabe sein."

Er rollte das Pergament wieder zusammen und reichte es Falandir.

"Mein Gefühl sagt mir, dass Ihr ein erfahrungsreicher Lehrmeister seit. Ich hoffe, die Soldaten hier wissen dies zu schätzen. Solltet Ihr einmal noch die Erfahrungen eines weiteren Heermeisters brauchen, ich werde gerne an Eurer Seite stehen."
Kelim Kaltschmied
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Re: Bewerbung

Beitrag von Kelim Kaltschmied »

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ooc: Es fällt mir schwer einen Spalt oder Winkel in Eurer Geschichte zu finden, in der Euch
Kelim begegnet. Das Anliegen ist deutlich, der Weg ist jedoch verschleiert.
Ich vermute Falandir wird sich als nächstes an Celestiel wenden, da er sie bereits kennt.

Dennoch möchte ich hier die Gelegenheit nutzten und als Geist über den Wassern, als Sprecher aus dem 'Off' Dich begrüßen. Schauen wir mal, wann wir uns wieder über den Weg laufen.

Liebe Grüße
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Falandir
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Re: Bewerbung

Beitrag von Falandir »

"Ich würde sie stets begrüßen! Erfahrungen sind verborgene Schätze, die sich lohnen, auszugraben, wie ihr sie mir offen zum Geschenk macht."

Falandir blickte sich um. Die erdrückende Schwüle wie auch der krachzende Rauch in schwebender Milieu war ein erschauderliches Bild. Ein spärliches Lager, mit bedürftige Hütten, wovon einige abgebrannt waren. Sie waren mittellos. Es kümmerte ihn nicht. Er war nicht deshalb hier. Er folgte dem Ruf einer inneren Stimme. Ihr zu lauschen war nicht leicht. Es waren nur Impulse, die ihm nur vor einer falschen Fährte bewahren, aber nicht ein grelles Licht am anderen Ende des Horizont schenkte.

"Wollt ihr Euch für einen Posten melden?"


Er wiederholte die Worte, die an Bedeutung wiedergewinnen, aber so zart, dass sie nur für sich selbst bestimmt waren.

"Ich nehme an, es Bedarf einer helfenden Hand?"



______________________________________
//ooc
Tut mir Leid, dass die Bewerbung bereits die ersten Spinnweben gebürt. Die "externen" Dinge nahmen überhand, so dass ich zu dem keine Motivation fand, die Freude an dem Spiel wiederzubeleben. Ich tue gerade mein Bestes, alles weitere zu ignorieren. Außerdem wurde "Aughaire" entfernt. Ristredin, kannst du deine Texte entsprechend anpassen? Der obige Ort ist ein vollkommen freier, den ihr euch zurecht legen dürft, wie ihr es beliebt, denn die Einsicht in eurer Sippengeschehen ist noch ein wenig schleierhaft. Wie Kelim bereits ansprach: sollte euch irgendwie ein Winkel fehlen, so zögert nicht mich darauf aufmerksam zu machen. Wir basteln uns es dann halt so zurecht, damit dies kein Hinderniss mehr darstellt. Ich hoffe, dass Kelim und alle anderen jetzt dank freier Ortswahl es leichter haben. Wie ihr zu meinen Charakter stößt ist ganz euch überlassen: that's roleplaying :D
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Ristred
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Re: Bewerbung

Beitrag von Ristred »

Ja, Erfahrungen sind kostbar. Sie sind einem dienlich und prägen das spätere Leben, sind ständiger Wegbegleiter. Doch waren sie wirklich vergraben, lagen sie nicht meist offen auf seinen Reisen, wie oft liefen sie nicht täglich an ihm vorbei? - Eine Frage, die ihn, so gut kannte er sich, ein ander Mal beschäftigen würde. Nun war seine Aufmerksamkeit an anderer Stelle von Nöten.

"Nach meiner Sicht der Dinge sind zwei helfende Hände und ein denkender Kopf immer von Vorteil. Doch bin ich nicht befugt in unserer Angelegenheit etwas zu entscheiden. Ich denke Frau Celestiel wird Euch sicherlich selbst kennenlernen und sprechen wollen."

Sein Blick suchte die Gegend um sie ab, auf der Suche nach der Dame, die er gerade noch namentlich erwähnt hatte.

"Mir scheint, als ob sie gerade unterwegs sei. Sie wird sicherlich bald wieder erscheinen. Ich selbst stieß erst vor kurzem zu den Meigol i Estel."
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Falandir
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Re: Bewerbung

Beitrag von Falandir »

"...Ich denke Frau Celestiel wird Euch sicherlich selbst kennenlernen und sprechen wollen."

Er lächelte. Sein breites Grinsen zog einen Spalt zwischen dem Schatten auf seiner Stirn und seinem markanten Kinn.

"Ach wird Sie das?", klangen seine Worte ironisch mit dem Blick zum Ausgang des Ortes, hinüber auf dem wachsenden Hügel, der sich schützend um ihre Position zog. Er verschränkte die Arme und schwieg.
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Celestiel
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Re: Bewerbung

Beitrag von Celestiel »

Das Land wurde von Dunkelheit heimgesucht und präsentierte sich Celestiel in gewohnter Trostlosigkeit. Eine ihr verhasste Verzweiflung weinte sie an jedem niedergebrannten Bauernhaus an. Nein, schrie sie förmlich an, doch stellte sie sich taub und ritt in Windeseile an den traurigen Zeugnissen ihrer Zeit vorbei. Vielleicht der Verdrängung wegen. Vielleicht aber auch, weil irgendeine Wichtigkeit sie zur Eile antrieb.
Die Hufe des Pferdes stoben wirbelnde Staubwolken auf und hüllten die Reiterin mit dem selben Staub ein. Das Tier wurde dabei mehrmals mit einem festen Schenkeldruck zur Eile ermahnt. Als würde es der Reiterin gar nicht schnell genug gehen, ihr Ziel zu erreichen. Oder aber ihr vermeintliches Ziel zu verlassen.
Der Wind streichelte zaghaft die Weizenfelder und forderte die gefallenen Blätter zum Tanze auf. Die Bäume liessen den Wind durch ihr Blätterdach pfeifen und gaben ein geheimnisvolles Flüstern von sich. Der Mond zauberte sein skurilles Lichtspiel auf die Wasseroberfläche der still daliegenden Seen. Und ganz plötzlich war die Trostlosigkeit nicht mehr. Kaschiert von den Schönheiten des Lebens, die am stärksten Widerstand zu leisten schienen gegen ihre dunklen Bedroher, denen alles Schöne zuwider war.
Es war ein Zauber. Vergänglicher und bedrohter denn je, doch seiner Anziehungskraft nicht beraubt.
Ein Aufwiehern durchbrach die Stille, als die Reiterin die Zügel so fest anzog, dass es das Pferd augenblicklich zum Stillstand zwang. Durch den aprubten Halt verdichteten sich die Staubwolken, doch brauchte es nur einen Windzug, um den Staub davonzutreiben und die Sicht auf das freizugeben, was zu schön war, um an einen solch' umkämpften Ort zu gehören.
Celestiel liess die Kapuze bedächtig in ihren Nacken fallen und den Zauber der Nacht mit geschlossenen Augen auf sich einwirken. Strähnenweise wurde ihr das pechschwarze Haar ins Gesicht geweht, dem Ruf des Windes folgend. Sie jedoch liess sich davon nicht stören. Regungslos lauschte sie weiterhin in die Stille hinein. Der Geruch von Verbranntem war in der Luft zu erriechen. Gespentisches Blau blitzte in der Dunkelheit auf, als sie ihre Augen wieder öffnete und versuchte, das Feuer auszumachen. In weiter Ferne sah man sodann wie Rauchwolken den Himmel emporstiegen. Zeichen der Zerstörung, welche die Schönheit, die sie umgab, so unglaublich unwirklich machten.
Irgendwo streifte eine Horde Orks oder Räuber wieder brandschatzend durch die Gegend. Irgendwo verlor eine Familie wieder ihr Hab und Gut. Irgendwo wurden wieder Menschenleben genommen.
Und hier war sie, gefangen in diesem unwirklichen Zauber, der die Nacht hindurch ungebrochen hätte sein können, wären da nicht zwei Gestalten gewesen, die sie nun unsanft aus ihrem Traum stiessen. Sie erstarrte und der Mondschein gab die Furcht auf ihrem Gesicht preis. Rasch versuchte sie sich zu sammeln und bedeutete dem Pferd mit einem Klaps auf das Hinterteil, den Weg fortzusetzen. Ein Weg, der sie unweigerlich an den beiden Gestalten vorbeiführen würde...
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Anrangar
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Re: Bewerbung

Beitrag von Anrangar »

ooc: Cele hat sich bis nächste Woche abgemeldet, falls ich/wir was tun können gib uns nen Tipp ;)
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Kelim Kaltschmied
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Re: Bewerbung

Beitrag von Kelim Kaltschmied »

Ich fürchte,
die Story passt langsam nicht mehr und
ein Interesse an unserer Sippe als solche, scheint auch nicht zu bestehen.

Bin dafür den Thread zu schließen.
Schade, war netter Anfang.

LG
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Anrangar
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Re: Bewerbung

Beitrag von Anrangar »

Story paßt nicht mehr ganz, besteht denn noch Interesse ?
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