[Twink-Bewerbung] Eryndolas

[Eryndolas]

(( Charakter-Kurzgeschichte gibts hier ))

Eryndolas hatte die Beschreibung des Weges zum großen Haus im Breeland der Meigol I Estel von seiner Schwester Namurien erhalten. Hatte er doch einige von dieser Gemeinschaft aus Gondor schon vor den Ruinen von Fornost kennen gelernt und ihnen einige Geschichten erzählt. Mit leichtem Hohlkreuz und stehts empor gestrecktem Kopf bahnte er sich den Weg hinauf zu dem Haus, neugierig huschten seine Augen hin und her. In dem Garten vor der Eingangstür verweilte er einen Augenblick und pflügte eine kleine Blume mit gelben Blättern. Eryndolas klopfte an der Tür mit der rechten Hand, in der Linken hielt er die einsame kleine gelbblütrige einfache Blume in der Hand.

[Celestiel]

Wie ein gold'nes Gewand hüllten die Sonnenstrahlen die zierliche Gestalt ein, die dem Bett im oberen Zimmer blinzelnd entstieg und sich noch leicht unsicher auf den Beinen zum grossen Fenster begab, durch welches die Sonnenstrahlen ungehindert in den Raum drangen und diesen mit warmem Licht durchfluteten. Ein Schatten im Garten verriet der Dame die Anwesenheit einer weiteren Person und als es plötzlich an der Tür klopfte, hatte sie die Gewissheit.

Einige Zeit musste der Gast vor der Tür ausharren, bis sich die Hausherrin angekleidet hatte und in aller Frische die Tür öffnete...

[Eryndolas]

Mit einem Lächeln stand er da als die Tür sich öffnete, ein Lächeln welches man auf dem Gesicht eines Menschen wohl als ein hinterlistiges und gemeines Lächeln gedeutet hätte, er musterte kurz und doch genau die Frau die in der Tür stand. Eryndolas hob leicht die Hand und hielt die einsame einzelne Blume ihr entgegen, als er mit kräftiger und deutlicher Stimme zu sprechen began.

Seid gegrüßt werte Frau, wenn ich die Erzählung meiner Schwester richtig deute und davon gehe - stärkstens - von aus, müßt ihr diese verlorene Frau sein, die einige von dieser Gemeinschaft hier gesucht hatten. Doch um sicher zu gehen, wäre es schön euren Namen zu erfahren.

Eryndolas Kopf schnellte kurz zur Seite, der Gezwitscher der Vögel in den Sonnenstrahlen hatte für den Bruchteil einiger Sekunden seine Aufmerksamkeit von der Frau abgelenkt. Schnell sprach er weiter, noch bevor die Frau antworten konnte, doch diesmal mit einem etwas leiseren Ton der auch zum Ende der Sätze immer etwas langsamer und sanfter wurde.

Ich bin Eryndolas, Sohn von Nilmanim und Theralilie, meine letzte Heimat, wie die Menschen es bezeichnen, war der Düsterwald fern im Norden.

Mit einem leichten Lächeln schaut er erwartungsvoll die Frau an, wenn auch innerlich er immernoch etwas unruhig zu sein scheint.

[Celestiel]

Die Freude über den Besuch eines Elben war ihr anzusehen. Ein freundliches Lächeln schmückte ihre Lippen, das jedoch einen nachdenklichen Ausdruck anzunehmen begann bei seinen Worten. Die verlorene Frau? Ob er ihre Abwesenheit meinte, die damals in Bruchtal endete?

Wie immer zuviele Gedanken, die in ihrem Kopf vorherrschend waren, so wurde sie erst im Nachhinein auf die Blume aufmerksam, die wohl für sie gedacht war. Mit einem dankenden Neigen ihres Hauptes nahm sie diese entgegen und hielt sie vorsichtig zwischen Zeigefinger und Daumen, um sie nicht zu beschädigen.

"Im suilon len.", sprach sie in Sindarin, wie sie es stets zu tun pflegte, wenn ihr ein Elb gegenüberstand. Wohl ein Zeichen des Respekts den Gruss in seiner Sprache an ihn zu richten.
"Celestiel Navayron nennt man mich. Und ja, ich war einst lange fort von meiner Gemeinschaft. Doch sagt, was kann ich für Euch tun, mein Herr?"

[Eryndolas]

Eryndolas hebt kurz eine Augenbraue als doch die Frau ihm gegenüber elbische Worte spricht. Er neigt leicht den Kopf und verschänkt die Hände hinter dem Rücken.

Frau Celestiel Navayron, ja dann ist es wahr. Nun ich hörte und bekam es selber mit, einige von eurem Hause hier, sind sehr wißbegierig. Sie hörten sehr gut zu, merkten sich viel und wußten teilweise ebenso viel. Doch es fehlt ihnen aber auch ebenso vieles vom Wissen aus der Geschichte. Umschweifende Worte, ich weiß die Menschen, sie fürchten sie, vermutlich weil sie sich damit nicht auseinandersetzen oder verstehen. Darum würde ich gerne eurem Hause hier beiwohnen, Geschichte vermitteln, wie es in meinem Bund üblich ist. Ich stelle für euch gerne einiges an Geschichten zusammen, such für euch nach Wissen in alten Quellen des Wissens und empfehle euch Wege, entspringend aus meinem Wissen oder auf Grund anderer Geschichten. Doch ich fordere auch etwas, eine Unterkunft für die Weile in eurer Gemeinschaft und die Erlaubnis, Erlebtes niederzuschreiben.

Mit einem offenen Lächeln und einem warmwirkenden Blick schaut er Celestiel an, abwartend

[Celestiel]

Celestiels Aufmerksamkeit galt kurz der Blume in ihrer Hand, die sie noch immer ab und an ein wenig nach rechts und links drehte, um ihre ganze Schönheit aus allen Blickwinkeln zu erfassen. Bei den Worten des Elben verfing sich ihr Blick von alleine wieder an seiner Gestalt, teils aus Verwunderung, teils aus gewecktem Interesse. War dies etwa ein Angebot, seine Dienste der Meigol i Estel zur Verfügung zu stellen?

"Ich fasse dies als ein Angebot auf, Euer Wissen und Können in den Dienst der Meigol i Estel zu stellen. Gehe ich richtig in der Annahme?"

Die Dame legte ihren Kopf leicht schief, um den Elb besser betrachten zu können. Etwas Nachdenkliches hatte sich in der Zwischenzeit in ihre Miene geschlichen und nahm zeitweise gar etwas Besorgtes an. Er stellte die Forderung, Erlebtes niederzuschreiben? Nur selten wurden über Tätigkeiten der Meigol i Estel Aufzeichnungen gemacht. Zu riskant war es, Dinge, die im Verborgenen bleiben mussten, schriftlich festzuhalten. Kein Wunder, dass Celestiel an dieser Stelle nun sichtlich zögert.

"Jedem Streiter der Meigol i Estel steht dieses Haus als sein eigenes Heim offen. Eure erste Forderung vermag ich also bereitwillig zu erfüllen, doch letztere... Ihr müsst verstehen, dass manche unserer Tätigkeiten nicht für alle Ohren und Augen bestimmt sind, zumal es sich bei vielen Aufträgen um direkte Order Gondors handeln..."

Celestiel versuchte es plausibel zu erklären und durch ihr sicheres Auftreten verlieh sie dieser Lüge fast schon Glaubwürdiges, dennoch blieb sie vorsichtig und musterte den Elb genau.

"Werden die Aufzeichnungen nur für Euch bestimmt sein oder wie finden diese Verwendung?"

[Eryndolas]

Eryndolas hebt eine Augenbraue, für einen kurzen Augenblick bleibt er still, versucht der Frau ihm gegenüber in die Augen zu schauen, sollte sie ihm ausweichen, er würde sie einfach anstarren, egal ob das Schwarze das Schwarze gegenüber trifft oder nicht. Sein Mund beginnt ein wenig zu lächeln.

Werte Frau Navayron die Bücher die ich schreibe, drehen sich um Geschichten und Verhaltensweisen, über alte Orte, alte Traditionen, jeglichen Volkes. Seid euch gewiß ich werde sicherlich keine Namen nennen und nichts über diese Gemeinschaft an sich schreiben, denn soweit ich das sehe, wüßte ich nicht was es hier Sonderbares gibt, etwas was von Interesse sein sollte oder? Nein, verzeiht ihr braucht nicht antworten. Ich werde nichts über die Befehle Gondor verbreiten. Zumal es sich um Bücher handelt, die für die Vergangenheit bestimmt sind. Doch eure Reisen bringen euch gewiß zu vielen interessanten Orten und teilweise sind sie nicht leicht alleine zu bewandern. So helfe ich euch mit meinem Wissen, sowohl über die Orte, noch über das Wissen der Heil-und Kräuterkunde, sofern ich euch zu jeglichen Orten begleiten kann und über die momentanen Zustand jener Orte schreiben darf.

Mit diesen Worten versucht er zu erklären über was er schreiben möchte. Ruhig legen sich seine Augen auf Celestiel, musternd ihrer Reaktion und abwartend ihrer Antwort.

[Kelim Kaltschmied]

* Am Ende des Weges, da wo der Pfad durch den Garten der Meigol auf die Straße traf,
taucht, ein Lied brummelnd, ein Zwerg auf.
Er trägt eine gut gepflegte grünliche Schmiedekleidung und feste Schuhe.

Ohne Frage, die Frau auf der Türschwelle dürfte ihn schnell erkennen... und der Elb schnell seine Geräusche vernehmen.

Langsam kommt er näher *

[Celestiel]

Sie lauschte jedem einzelnen Wort von ihm. Zu wichtig war dieser eine Punkt um Diskretion, als dass sie hätte fahrlässig irgendwelche bedeutenden Einzelheiten überhören können. Die Absichten des Elbs schienen edel zu sein und doch vermochte es Celestiel nicht, ihm blind zu vertrauen. Stumm lastete ihr Blick auf ihm, während sie ihn genau beobachtete und im Stillen seine Züge studierte. Schliesslich schüttelte sie über sich selber innerlich den Kopf. Er war ein Elb. Eines der reinsten Wesen überhaupt. Wieso sollte er sie belügen?
Ihrer Zuneigung zu dem Elbenvolke war es wohl zu verdanken, dass sie von ihrem Misstrauen abliess und ein sachtes Nicken andeutete, als Zeichen, dass sie seinen Erklärungen glaubte.

"Eine Art Chronist könntet Ihr für uns also sein..."

Sie sprach diese Worte mehr nachdenklich zu sich selbst, während sie abermals die geschenkte Blume in ihrer Hand drehte. Kurzzeitig wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als das Geräusch von schweren Schritten sich in ihre Gedanken drängte. Suchend schickte sie ihren Blick aus, der bei einer kleinen, stämmigen Gestalt, die den Weg herauf kam, fündig wurde. Lächelnd nickte sie dem nahenden Kelim zu, ehe sie sich wieder dem Elb widmete, aus einem Gedankenblitz heraus folgende Frage stellend:

"Sagt, Herr Elb...Wie gross ist Euer Wissen über Angmar? Ihr müsst wissen, dass einige meiner Leute zurzeit dort stationiert sind und unsere Gemeinschaft auch in Zukunft wohl in die dortigen Kämpfe verwickelt sein wird."

[Kelim Kaltschmied]

Sich den beiden nährend unterbricht der Zwerg seine Melodie.
Frau Botschafterin Navayron !
Respektvoll neigt er sein Haupt vor Celestiel.
Anschließend wendet er sich ihrem Gast zu
und grüßt diesen in einer ruhigen Selbstverständlichkeit
mit einem natürlichen elbischen Gruße.
Da er den Eindruck hatte, die zwei seien bei seiner Ankunft in ein Gespräch vertieft,
beläßt er es dabei und schickt sich an weiter in das Haus zu gehen.

[Eryndolas]

Eryndolas ging einen kleinen Schritt zur Seite als die Schritte hinter ihm lauter wurden. Den angekommenden Zwerg blickt er freundlich an, als der Zwerg ihn iin seiner Mutterspruche begrüßt lächelt er ein wenig und nickt dem Zwerg genau einmal zu, eher er wieder zu Celestiel schaut und ihre Frage beantwortet.

Angmar, nun ein dunkles Land, ich erinnere mich noch, das einst der Hexenkönig von dort Fornost eroberte und als er wieder von dort vertrieben wurde, floh er erneut nach Angmar in seine Festung Carn Dum. Doch was genau wollt ihr wissen? Wann beginnt die Reise?

Mit ernsten Blick schaut er Celestiel wieder an, doch wirkt er sonst eher ruhig.

[Turaleth]

Als der Zwerg sich gerade zum Gehen wenden will, kommt Turaleth in leichtem Trab den Pfad von der Straße herauf. Die Erschöpfung ist ihr deutlich anzusehen.
Sie nickt den dreien kurz zu, mit einem entschuldigenden Blick unterbricht sie das Gespräch des Elbs mit Celestiel:

Ihr sandet mich auf eine Erkundungsmission nach Angmar - und obwohl ich kaum behaupten kann, dass ich sie erfolgreich abgeschlossen habe, fand ich doch einige besorgniserregende Dinge, die weiteres Überlegen erforderlich machen

Sie blickt die drei kurz an

Wenn Ihr mich hier nicht benötigt, würde ich gerne nach drinnen gehen. Dort werdet Ihr mich finden

Mit einem fragenden Blick zu Celestiel und dem Eleben hält sie noch inne

[Eryndolas]

Nickt der Elbe freundlich genau einmal entgegen und begrüßt diese, eher ein wenig leiser.

Mae Govannen.

Eryndolas lauscht den knappen Worten der Elbe und nickt erneut genau einmal, wieder schaut er zu Celestiels Augen, musternd und abwartend ihrer Reaktion.

[Kelim Kaltschmied]

Kelim hüstelt kurz und deutet auf die bereits offene Haustür.
Mit betont ruhiger sonorer Stimme spricht er zur hinzugeeilten Elbe.

Mae Govannen, werte Turaleth!
Laßt uns das bitte drinnen weiter bereden.

dabei blickt er kurz in Celestiels Augen und winkt die Elbe Turaleth freundlich durch.

Wir warten mit den Einzelheiten bis Ihr nach kommt, werte Frau Navayron.

Kelim nickt den beiden noch einmal höflich zu und schreitet dann selber in den Hausflur.

[Turaleth]

Turaleth nickt Celestiel und dem Elb noch einmal kurz zu und sagt:

Bitte entschuldigt die Unterbrechung. Es ist wohl das beste, wenn ich mich zuerst etwas stärke. Dann werden mir meine Manieren den Dienst sicher nicht mehr versagen.

Beim Hineingehen zeigt sie Kelim ihre linke Armschiene, die bis zur Hälfte eingerissen ist. Lächelnd sagt sie zu ihm

Als erstes würde ich aber gerne Eure Dienste in Anspruch nehmen. Ich befand mich in übler Gesellschaft - und mir unterlief ein kleines ... Missgeschick. Ich denke aber, es ist etwas, das ein fähiger Rüstungsschmied wieder hinbekommen wird.

[Kelim Kaltschmied]

Aufnahme als Rekrut erfolgt.

Aedon und Kelim nahmen ihn im Namen der Offiziere und auf Empfehlung von
Frau Navayron als Rekrut auf.

Im Rahmen eines nächsten RP-Termines sollten wir den hier begonnenen Handlungsstrang
fortführen.