Zwei Elbische Geschwister
Moderator: Offizier
Re: Zwei Elbische Geschwister
… "Einen Augenblick und bleibt bitte dort stehen…".
Nach diesen Worten schien auch Halganbor sich wieder zu Entspannen, hob ebenso seine Hand zum Grusse. Nun beobachtete er wie Eldatirmo Gwannion die Frau sanft ins Licht zog, die er mit seinem Leben zu schützen schien. Anscheinend musste diese Person jemand besonderes sein, wenn sogar ein Edhel in ihrem Dienste stand, und bereit war sein eigen Leben zu Opfern.
Halganbor konnte sehen wie die Menschenfrau einen fragenden Blick aufsetzte um kurz darauf in den Räumlichkeiten zu Entschwinden. Er versuchte durch das offene Fenster noch nach zu schauen, ohne es aber zu überschreiten. So schnell sie drinnen entschwand, so Elegant und Anmutend tauchte sie schon vor ihm draussen auf.
Halganbors grüne Augen trafen nun ein deutlich klares Blau, Mit den spitzen Ohren vernahm er den Gruss und die fordernde Frage.
„Mae govannen, hiril nîn. Aphadon i rein“
Entfuhr es Halganbor, wobei sich ebenso sein Kopf wie zum Grusse senkte.
„Die Spur der ich folgte, veranlasste mich nach der Gemeinschaft Meigol i Estel zu suchen.“
Die Stimme klang freundlich und melodisch. Doch schon spannte sich sein Körper erneut an, die Hand glitt unmerklich an den Griff seines Schwertes, wobei er in fliessender Bewegung ein Schritt zurück machte um in einer sprunghaften Kampfhaltung seinen Blick auf die Gestalt zu richten die nun hinter der Menschenfrau auftauchte.
„Haltet ein, ich bin nicht als Feind hier!!“
Entfuhr es laut und deutlich aus Halganbors Mund. Schnell suchte der scharfe Blick die Ruinen in der Nähe ab, um danach sofort wieder auf den Soldaten hinter der Frau zu Ruhen.
Nach diesen Worten schien auch Halganbor sich wieder zu Entspannen, hob ebenso seine Hand zum Grusse. Nun beobachtete er wie Eldatirmo Gwannion die Frau sanft ins Licht zog, die er mit seinem Leben zu schützen schien. Anscheinend musste diese Person jemand besonderes sein, wenn sogar ein Edhel in ihrem Dienste stand, und bereit war sein eigen Leben zu Opfern.
Halganbor konnte sehen wie die Menschenfrau einen fragenden Blick aufsetzte um kurz darauf in den Räumlichkeiten zu Entschwinden. Er versuchte durch das offene Fenster noch nach zu schauen, ohne es aber zu überschreiten. So schnell sie drinnen entschwand, so Elegant und Anmutend tauchte sie schon vor ihm draussen auf.
Halganbors grüne Augen trafen nun ein deutlich klares Blau, Mit den spitzen Ohren vernahm er den Gruss und die fordernde Frage.
„Mae govannen, hiril nîn. Aphadon i rein“
Entfuhr es Halganbor, wobei sich ebenso sein Kopf wie zum Grusse senkte.
„Die Spur der ich folgte, veranlasste mich nach der Gemeinschaft Meigol i Estel zu suchen.“
Die Stimme klang freundlich und melodisch. Doch schon spannte sich sein Körper erneut an, die Hand glitt unmerklich an den Griff seines Schwertes, wobei er in fliessender Bewegung ein Schritt zurück machte um in einer sprunghaften Kampfhaltung seinen Blick auf die Gestalt zu richten die nun hinter der Menschenfrau auftauchte.
„Haltet ein, ich bin nicht als Feind hier!!“
Entfuhr es laut und deutlich aus Halganbors Mund. Schnell suchte der scharfe Blick die Ruinen in der Nähe ab, um danach sofort wieder auf den Soldaten hinter der Frau zu Ruhen.
Re: Zwei Elbische Geschwister
Egin steht versetzt hinter Celestiel, den Bogen schräg Richtung Erde weisend, mit der ebenfalls leicht gesenkten Rechten einen Pfeil zwischen der Fiederung haltend, aufrecht, aufs Äußerste entspannt. Sein Blick passiert Celestiel, direkt in die Augen des Elben.
Re: Zwei Elbische Geschwister
Die Gestalt neben Neloeth zuckt bei dem überraschenden Erscheinen des Bären erschrocken zusammen. Sie dreht sich mit einer fließenden Bewegung dem Tier zu und verlagert dabei ihr Gewicht mit einem Schritt nach hinten. Dabei zieht sie das Schwert und hebt es schützend vor sich. Ein drohendes Fauchen ist unter der Kapuze zu hören.
Ohne den Blick von dem Bären zu lassen hört sie auf die Worte der Elbe und bemerkt dass diese sich dann wieder abwendet. Kurz darauf ist vom Haus her eine Stimme zu vernehmen: „Haltet ein ich bin nicht als Feind hier“.
Mit leiser, aber angespannter Stimme spricht die Gestalt zu der Elbe, die das Geschehen oben verfolgt:
Der Schein mag Euch trügen, ich habe nicht vor dieses Haus anzugreifen. Aber der Schein hat auch mich getrügt, denn ich hätte nicht vermutet, dass heimliche Leute wie Ihr voller „Güte und Weisheit“ sind. Ich hoffe Ihr verzeiht mir, denn mein Schild ist „Misstrauen und Vorsicht“.
Die Gestalt bewegt sich mit einigen Schritten rückwärts und steht dabei auf, damit sie auch von Haus aus gesehen werden kann. Mit einer raschen Bewegung zieht sie die Kapuze vom Kopf und das Gesicht einer Elbe wird sichtbar, die mit zornigem Blick den Bären im Auge behält.
Wenn es stimmt was Ihr sagt, habt Ihr nichts zu fürchten. Euer Bruder rief nach Euch – es wird das beste sein, wenn Ihr offen dort hin geht, und Euch nicht weiter hier versteckt. Ich werde Euch nicht begleiten, denn ich glaube Euer Bär mag mich nicht, und er scheint nicht gerade eine Ausgeburt von „Sanftmut und Liebreiz“ zu sein. Ich werde mich lieber noch einmal hinter dem Haus umsehen, ob dort nicht vielleicht doch „Hinterlist und Heimtücke“ lauern.
Mit diesen Worten wendet sie sich zum Gehen ...
Ohne den Blick von dem Bären zu lassen hört sie auf die Worte der Elbe und bemerkt dass diese sich dann wieder abwendet. Kurz darauf ist vom Haus her eine Stimme zu vernehmen: „Haltet ein ich bin nicht als Feind hier“.
Mit leiser, aber angespannter Stimme spricht die Gestalt zu der Elbe, die das Geschehen oben verfolgt:
Der Schein mag Euch trügen, ich habe nicht vor dieses Haus anzugreifen. Aber der Schein hat auch mich getrügt, denn ich hätte nicht vermutet, dass heimliche Leute wie Ihr voller „Güte und Weisheit“ sind. Ich hoffe Ihr verzeiht mir, denn mein Schild ist „Misstrauen und Vorsicht“.
Die Gestalt bewegt sich mit einigen Schritten rückwärts und steht dabei auf, damit sie auch von Haus aus gesehen werden kann. Mit einer raschen Bewegung zieht sie die Kapuze vom Kopf und das Gesicht einer Elbe wird sichtbar, die mit zornigem Blick den Bären im Auge behält.
Wenn es stimmt was Ihr sagt, habt Ihr nichts zu fürchten. Euer Bruder rief nach Euch – es wird das beste sein, wenn Ihr offen dort hin geht, und Euch nicht weiter hier versteckt. Ich werde Euch nicht begleiten, denn ich glaube Euer Bär mag mich nicht, und er scheint nicht gerade eine Ausgeburt von „Sanftmut und Liebreiz“ zu sein. Ich werde mich lieber noch einmal hinter dem Haus umsehen, ob dort nicht vielleicht doch „Hinterlist und Heimtücke“ lauern.
Mit diesen Worten wendet sie sich zum Gehen ...
- Celestiel
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Re: Zwei Elbische Geschwister
Sie stutzte merklich, als er das Verfolgen einer Spur als Grund für sein Kommen aufführte. Es schien sie immer nervös zu machen, wenn irgendwelche Spuren zu der Meigol i Estel führten und Aussenstehende auf ihre Gemeinschaft aufmerksam machten. Das Lächeln liess sie jedoch fortdauern, auch wenn es mit stummer Sorge versehen war. Welche Spur mochte so wichtig sein, dass sich selbst Elben dafür interessierten? Als Halganbor mit lauter Stimme abermals beteuerte, nichts im Schilde zu führen, hob sie gut sichtbar die Hand, um Egin zu bedeuten, den Bogen vorerst sinken zu lassen. "So sagt, was ist es, das Euch hierher führt, wenn Ihr nicht als Feind hier seid?" Die Dame trat noch einen Schritt näher und liess ihren Blick auf seiner Augenhöhe verharren. Klares Blau, wie das offene Meer an einem ruhigen, windfreien Tag.
Re: Zwei Elbische Geschwister
Neloeth wandte sich der Person an ihrer Seite zu, als sie Worte hörte die in ihrem Innern leichten Unmut auf aufkommen ließen.
Heimliche Leute, Hinterlist und Heimtücke ? Nein, das war sicher nicht das was sie von sich Zeigen wollte. Zu groß war ihr Herz und ihr wohlwollen, war sie doch stets bemüht das Gute in jedem einzelnen zu Sehen. Vermutlich haben die Jahre der Trennung von ihrem Volk, ihrem elbischen Wesen zu sehr zugesetzt. Und so sprach sie, peinlich berührt von diesem Missverständnis, als sie in das Gesicht der anderen Elbe blickte,
“Wartet, Di henno aním. Ihr habt Recht und ich versichere das Thorien Euch kein Haar krümmen wird.“ Sanft liebkost sie bei diesen Worten das Haupt ihres pelzigen Freundes. „Versteht, er wollte mich Schützen als ihr so plötzlich und lautlos zu uns gestoßen seid“. Thorien spürte instinktiv die innere Ruhe seiner Gefährtin und zeigte sich der fremden Elbe freundlich gesonnen. „Die Zeit ist gekommen, ich werde gehen und alles Aufklären, bevor noch schlimmeres geschieht“ sagte Neloeth entschlossen und erhob sich um den Schutz der Mauern zu verlassen.
Sie klopfte sich den Staub aus den Kleidern und ihr Blick blieb stehen als sie ein altes Schmuckstück berührte das sie, schon so lange sie Denken konnte, bei sich trug. Liebevoll berührte sie die kunstvollen Verziehrungen mit ihren schlanken Fingern.
Sie war sich nicht sicher, aber sie wollte daran Glauben das es ein Erbstück ihrer Mutter war. Wieder versuchte sie sich zu Erinnern und wurde aus ihren Gedanken gerissen als sie Halganbors laute Stimme vernahm.
„Haltet ein, ich bin nicht als Feind hier!!“
Unbeirrt folgte sie ihrem Vorhaben und ging langsam, ja fast schon schwebend, mit zart anmutenden Bewegungen auf das Anwesen zu. Ihre sehr hellen blauen Augen, die einem klaren Bergquell glichen, richtete sie auf die Leute vor dem Haus.
Ihr langes schwarzes Haar glänzte in der Sonne und es schien als würden auf ihrem Haupt Sterne Tanzen.
Sie war umgeben von einem hellen Licht, es umschmeichelte ihre schlanke Erscheinung als wollte der helle Schein sie Umarmen und in Liebe Kleiden. Einzig die kleine Sorgenfalte auf ihrer Stirn und die ihren Augen anzusehende Müdigkeit,
brachen das Bild von Formvollendeter Schönheit.
Als sich auch in Thorien Gutmütigkeit und Wohlwollen breit machte legte er sich ins Gras um zu Ruhen.
Am Haus angekommen gesellte sie sich zu ihrem Bruder, blickte der fremden Frau in die Augen und sprach, entgegen ihrer sonst so zurückhaltenden Art, mit freundlicher Stimme.
“Ich bin Neloeth, Schwester von Halganbor, aus Lórien. Wir sind Reisende auf der Suche. Seid Euch gewiss,wir führen nichts böses im Schilde. Verzeiht uns unser ungewöhnliches Verhalten, aber man riet uns zur Vorsicht wenn wir die Gemeinschaft der Meigol I Estel aufsuchen wollen. Jedoch scheint dieser Rat nicht begründet zu sein, in Euren Augen kann ich Vertrauen in unser Volk erkennen und wir werden alles tun um Eurem Ansinnen gerecht zu werden".
Neloeth machte eine Verbeugung und senkte ihr Haupt, deutlicher als sie es sonst zu tun pflegte, um damit ihren Respekt und ihrer Anerkennung, der Dame gegenüber, mehr Ausdruck zu schenken.
Heimliche Leute, Hinterlist und Heimtücke ? Nein, das war sicher nicht das was sie von sich Zeigen wollte. Zu groß war ihr Herz und ihr wohlwollen, war sie doch stets bemüht das Gute in jedem einzelnen zu Sehen. Vermutlich haben die Jahre der Trennung von ihrem Volk, ihrem elbischen Wesen zu sehr zugesetzt. Und so sprach sie, peinlich berührt von diesem Missverständnis, als sie in das Gesicht der anderen Elbe blickte,
“Wartet, Di henno aním. Ihr habt Recht und ich versichere das Thorien Euch kein Haar krümmen wird.“ Sanft liebkost sie bei diesen Worten das Haupt ihres pelzigen Freundes. „Versteht, er wollte mich Schützen als ihr so plötzlich und lautlos zu uns gestoßen seid“. Thorien spürte instinktiv die innere Ruhe seiner Gefährtin und zeigte sich der fremden Elbe freundlich gesonnen. „Die Zeit ist gekommen, ich werde gehen und alles Aufklären, bevor noch schlimmeres geschieht“ sagte Neloeth entschlossen und erhob sich um den Schutz der Mauern zu verlassen.
Sie klopfte sich den Staub aus den Kleidern und ihr Blick blieb stehen als sie ein altes Schmuckstück berührte das sie, schon so lange sie Denken konnte, bei sich trug. Liebevoll berührte sie die kunstvollen Verziehrungen mit ihren schlanken Fingern.
Sie war sich nicht sicher, aber sie wollte daran Glauben das es ein Erbstück ihrer Mutter war. Wieder versuchte sie sich zu Erinnern und wurde aus ihren Gedanken gerissen als sie Halganbors laute Stimme vernahm.
„Haltet ein, ich bin nicht als Feind hier!!“
Unbeirrt folgte sie ihrem Vorhaben und ging langsam, ja fast schon schwebend, mit zart anmutenden Bewegungen auf das Anwesen zu. Ihre sehr hellen blauen Augen, die einem klaren Bergquell glichen, richtete sie auf die Leute vor dem Haus.
Ihr langes schwarzes Haar glänzte in der Sonne und es schien als würden auf ihrem Haupt Sterne Tanzen.
Sie war umgeben von einem hellen Licht, es umschmeichelte ihre schlanke Erscheinung als wollte der helle Schein sie Umarmen und in Liebe Kleiden. Einzig die kleine Sorgenfalte auf ihrer Stirn und die ihren Augen anzusehende Müdigkeit,
brachen das Bild von Formvollendeter Schönheit.
Als sich auch in Thorien Gutmütigkeit und Wohlwollen breit machte legte er sich ins Gras um zu Ruhen.
Am Haus angekommen gesellte sie sich zu ihrem Bruder, blickte der fremden Frau in die Augen und sprach, entgegen ihrer sonst so zurückhaltenden Art, mit freundlicher Stimme.
“Ich bin Neloeth, Schwester von Halganbor, aus Lórien. Wir sind Reisende auf der Suche. Seid Euch gewiss,wir führen nichts böses im Schilde. Verzeiht uns unser ungewöhnliches Verhalten, aber man riet uns zur Vorsicht wenn wir die Gemeinschaft der Meigol I Estel aufsuchen wollen. Jedoch scheint dieser Rat nicht begründet zu sein, in Euren Augen kann ich Vertrauen in unser Volk erkennen und wir werden alles tun um Eurem Ansinnen gerecht zu werden".
Neloeth machte eine Verbeugung und senkte ihr Haupt, deutlicher als sie es sonst zu tun pflegte, um damit ihren Respekt und ihrer Anerkennung, der Dame gegenüber, mehr Ausdruck zu schenken.
gez. Neloeth
Re: Zwei Elbische Geschwister
Egin läßt den Pfeil in den Köcher gleiten und senkt den Bogen etwas. Dabei bewegt er sich langsam seitlich die Treppe des Hauseingangs hinunter, leicht vom Elben abwendend und beschreibt mit seinen Schritten einen Bogen, die nähernde Elbin in seinen Sichtbereich eintreten lassend.
In seinem Minenspiel ist keine Veränderung zu erkennen, aber in seinem Blick ist nur noch in Spuren zu erahnen, was keiner in eines Anderen Antlitz gerne zu sehen wünscht.
In seinem Minenspiel ist keine Veränderung zu erkennen, aber in seinem Blick ist nur noch in Spuren zu erahnen, was keiner in eines Anderen Antlitz gerne zu sehen wünscht.
Re: Zwei Elbische Geschwister
Halganbor bemerkte wie nun viele Augen auf ihm ruhten, die voll von Fragen waren. Doch die Blauen… Sie hatten eine besänftigende, beruhigende Wirkung auf ihn. Beim Anblick dieser Klarheit schweiften seine Gedanken kurz ab, es erinnerte ihn an seine Schwester dessen Augen eine ähnliche Wirkung auf ihn hatten. „ Wie kann das sein? Sie ist eine Menschenfrau!“ Schnell schob er die Gedanken beiseite, denn nun sah er wie sich bei der Ruine etwas bewegte. Zwei ihm wohl bekannte Gestalten tauchten auf. Die eine voller Anmut und Eleganz, mit vollendeten Bewegungen, die andere etwas zottelig und tapsig. Nun entspannte sich Halganbor sichtlich, sogar ein Lächeln vertrieb seinen ernsten Gesichtsausdruck. Er nahm eine Diplomatische Haltung ein die wiederum Respekt zollte, vor seinem gegenüber. Sogar dem Beschützer hinter der Menschenfrau würdigte er eines freundlichen und vor allem Anerkennenden Blickes. „Sie muss etwas besonderes sein, ein Edhel der sein Leben geben würde? Soldaten die sie aufs äusserste Beschützen? Vielleicht steht sie ja im direkten Bunde mit Taldaras!?“ Inmitten seiner Gedankengänge hörte Halganbor wie sich seine Schwester vorstellte und die Frau voller Anerkennung aufklärte. Halganbor sah nun die Frau mit festem Blick an und fügte hinzu.
„ unter anderem Suchen wir nach einem Soldaten namens Taldaras. Kennt Ihr ihn vielleicht?“.
Genau beobachtete Halganbor die Menschenfrau, in der Hoffnung dass irgendeine Regung verraten würde dass sich Taldaras hier aufhalten würde
„ unter anderem Suchen wir nach einem Soldaten namens Taldaras. Kennt Ihr ihn vielleicht?“.
Genau beobachtete Halganbor die Menschenfrau, in der Hoffnung dass irgendeine Regung verraten würde dass sich Taldaras hier aufhalten würde
- Celestiel
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Re: Zwei Elbische Geschwister
Als ganz unverhofft eine weitere elbische Gestalt auftauchte, hielt sie einen Moment irritiert inne und liess ihren Blick etwas überfragt zwischen den beiden Elben hin und her schwenken. Plötzlich war das Blau ihrer Augen unruhig wie die aufgeschäumte See an einem windigen Tag. Sonnenschein zähmte jedoch die unbändigen Wellen, als sich die Elbe als Schwester von Halganbor vorstellte. Abermals hob Celestiel sachte die Hand, um Egin zu bedeuten, von seiner Kampfbereitschaft abzulassen. Auf das Gespür des Jägers vertrauend, richtete sie ihr Augenmerk vollends auf das Geschwisterpaar, ein elegantes Neigen ihres Hauptes andeutend, um der Elbe ebenso ihren Gruss zu entrichten. "So will ich euch willkommen heissen, auch wenn mir euer Anliegen noch nicht bekannt ist.", sprach sie lächelnd und auch wenn unterschwellig Zweifel herauszuhören war, versuchte sie die Elben dennoch mit Wärme willkommen zu heissen.
Es war jedoch ein Lächeln, das zum sofortigen Verblassen verdammt war, als Halganbor offenbarte, dass ihre Suche auf Taldaras' Verbleib abzielte. Starr blieb sie einen Moment stehen und fast wirkte es schon so, als ob sie in dieser Position ewig verharren würde. Doch die Dame, die sich ein solch' unsicheres Verhalten in aller Öffentlichkeit nicht erlauben konnte, raffte sich schnellstens wieder auf und liess ihren Worten ein hartes Schlucken vorausgehen ehe sie möglichst neutral zu antworten versuchte:
"Taldaras war unser Anführer und Heermeister. Er ist tot."
Es war jedoch ein Lächeln, das zum sofortigen Verblassen verdammt war, als Halganbor offenbarte, dass ihre Suche auf Taldaras' Verbleib abzielte. Starr blieb sie einen Moment stehen und fast wirkte es schon so, als ob sie in dieser Position ewig verharren würde. Doch die Dame, die sich ein solch' unsicheres Verhalten in aller Öffentlichkeit nicht erlauben konnte, raffte sich schnellstens wieder auf und liess ihren Worten ein hartes Schlucken vorausgehen ehe sie möglichst neutral zu antworten versuchte:
"Taldaras war unser Anführer und Heermeister. Er ist tot."
Re: Zwei Elbische Geschwister
Als sie sieht, dass die Elbe mit ihrem Bären ihre Anwesenheit den anderen vor der Tür offenbart und sich ein Gespräch entwickelt, entspannt sich die Elbe Turaleth endgültig und steckt ihr Schwert zurück in die Scheide. Nun kann sie glauben, dass die Worte Neloeths bezüglich Weisheit und Güte nicht gelogen waren. Langsam schlendert sie auf die hintere Seite des Hauses zu, und denkt dabei mit einem schmalen Lächeln:
Ich bin nicht froh darüber, wie mein Zusammentreffen mit der Elbe und dem Bär verlaufen ist. Ich weiß das meine Methoden manchmal recht unfreundlich sind, doch sie erreichen oft ihr Ziel, auch wenn ich dabei selten Freunde finde. Bei diesem Gedanken stockt sie kurz, Effektive Methoden, aber keine Freunde ... ein bedauerliches Missverhältnis, wenn ich es recht bedenke.
Dann verschwindet sie in den Schatten auf der Rückseite des Hauses.
Ich bin nicht froh darüber, wie mein Zusammentreffen mit der Elbe und dem Bär verlaufen ist. Ich weiß das meine Methoden manchmal recht unfreundlich sind, doch sie erreichen oft ihr Ziel, auch wenn ich dabei selten Freunde finde. Bei diesem Gedanken stockt sie kurz, Effektive Methoden, aber keine Freunde ... ein bedauerliches Missverhältnis, wenn ich es recht bedenke.
Dann verschwindet sie in den Schatten auf der Rückseite des Hauses.
Re: Zwei Elbische Geschwister
"Taldaras war unser Anführer und Heermeister. Er ist tot."
Bei diesen Worten wandte sich Halganbor zu seiner Schwester Neloeth.
„Nun Schwester, wie es scheint war die Reise umsonst, wir kommen zu Spät;… zehn Jahre zu Spät“
Sein Blick wurde leer und die Gedanken schweiften in die Vergangenheit zurück, ein kaum vernehmbares Seufzen entwich seinen Lippen. Halganbor glitt nun in die Knie, kramte einen Beutel hervor, griff zielbewusst hinein und holte ein kleines zusammengebundenes Päckchen hervor. Nun erhellte sich sein Blick wieder, ein Lächeln folgte. Seine Gedanken liessen ihn wieder Hoffen da diese Dame scheinbar den Elben mit Vertrauen und wohl gesonnen begegnete.
„ Hier Schwester.“ Und das Päckchen geleitete in Neloeths Hände. „Es ist das Einberufungsschreiben das dieser Soldat bei sich hatte, du solltest es übergeben, denn seine letzten Worte waren an dich gerichtet. Und vielleicht ist die Reise doch nicht ganz umsonst“
Bescheiden senkte Halganbor sein Haupt ein wenig, denn in Worten und Weisheit war Halganbor nicht so bewandert wie mit dem Schwert und den zu kleinen Füssen.
Bei diesen Worten wandte sich Halganbor zu seiner Schwester Neloeth.
„Nun Schwester, wie es scheint war die Reise umsonst, wir kommen zu Spät;… zehn Jahre zu Spät“
Sein Blick wurde leer und die Gedanken schweiften in die Vergangenheit zurück, ein kaum vernehmbares Seufzen entwich seinen Lippen. Halganbor glitt nun in die Knie, kramte einen Beutel hervor, griff zielbewusst hinein und holte ein kleines zusammengebundenes Päckchen hervor. Nun erhellte sich sein Blick wieder, ein Lächeln folgte. Seine Gedanken liessen ihn wieder Hoffen da diese Dame scheinbar den Elben mit Vertrauen und wohl gesonnen begegnete.
„ Hier Schwester.“ Und das Päckchen geleitete in Neloeths Hände. „Es ist das Einberufungsschreiben das dieser Soldat bei sich hatte, du solltest es übergeben, denn seine letzten Worte waren an dich gerichtet. Und vielleicht ist die Reise doch nicht ganz umsonst“
Bescheiden senkte Halganbor sein Haupt ein wenig, denn in Worten und Weisheit war Halganbor nicht so bewandert wie mit dem Schwert und den zu kleinen Füssen.
Re: Zwei Elbische Geschwister
Egin stellt sich nun neben Celestiel, den beiden elbischen Geschwistern gegenüber, seine Aufmerksamkeit nun mehr sorglich Celestiel zugewandt und interessiert dem kleinen Paket, welches der Bruder der Schwester zureicht.
Re: Zwei Elbische Geschwister
Als Halganbor den Namen Taldaras erwähnte spürte Neloeth wie sich das Herz der Dame ruckartig zusammenzog,für einen kurzen Moment lang war es als wollte sich dieser Krampf nie wieder lösen. “Sie musste diesem Mann sehr zugetan und ihr Schmerz sehr gross sein“ dachte Neloeth und führte ihre Gedanken fort.“Das ist es, was mich so sehr zur Neugier treibt. Warum nur ist mein Drang nach diesem Wissen so gross?“ fragte sich Neloeth.
Zu gerne würde sie die Emotionen der Menschen Verstehen. Von Helriawen, die für Neloeth wie eine Mutter war, erfuhr sie einst das Neugier und Emotionen die man nach Außen trägt, den Menschen vorbehalten seien. Das Elben ihr Dasein im innern mit sich selbst Ausmachen.
„Elben brauchen diese Gefühle nicht, wir werden eines Tages in die unsterblichen Lande Segeln. Körperliche Liebe und Gefühlsausbrüche, sind nicht der Elben Bestreben. Wir lieben im Geiste unserer Ahnen, Neloeth“. Klingt es gerade jetzt wieder mahnend in Neloeths Ohren. Irgendetwas widerstrebte sich in ihrem Innern, als sie an diese Worte dachte. Wenn dem so ist, warum trug Neloeth dann so viel Mitgefühl mit sich, warum kam sie nicht umhin diese vielen Gefühle mit sich zu Tragen, was war nur mit ihr, warum war sie dann oft den Tränen so nahe? Zu gerne würde sie diesem Fluss freien Lauf lassen, diesem winzigen Rinnsaal das in diesem Moment ihre Augen füllte. Doch mit gewohnt Elbischer Beherrschtheit nahm sie das Päckchen entgegen, das ihr Bruder ihr entgegen streckte.
„Danke Bruder“ hörte sie sich Sagen. Andächtig betrachtete sie diese kleine Schatulle, die eingehüllt war in feinstem Stoff, verschnürt mit, ihrer eigenen Hände Arbeit, geflochtenem Band. Hastig entfernte sie mit ihren filigranen Händen den Staub der sich über die Jahre angesammelt hatte. Sie wollte sich gerade der Dame zuwenden als sie ein lautes Krachen hörte das von oben kam. Sie schaute hinauf in den Himmel und sah wie dunkle Wolken die strahlende Sonne zum Rückzug zwangen. Immer schneller um bald darauf auch das letzte Fünkchen Licht in Dunkelheit zu Betten. Eine tobende Schlacht der Himmelsmächte ergab sich nun direkt über ihnen und peitschte das kühle Nass in langen Fäden hernieder. Unbeeindruckt von dieser Naturgewalt wandte sie sich nun wieder der Dame zu und ging einen Schritt näher.
“Zehn Sommer ist es nun her, als wir Zeugen der Überreste einer blutigen Schlacht wurden. Wir durchquerten gerade Rohan, auf dem Weg nach Gondor“.
Sie hielt kurz inne um tief Luft zu holen und fuhr fort.
„Wir fanden einen Überlebenden, er war ein Sohn Gondors und sein Name war Rondomir“. Neloeth schaute sich kurz um, der Regen prasselte nieder und ertränkte die Kleider der Leute vor dem Haus. Kleine Pfützen bildeten sich und es wirkte als ob die Tropfen in diesen winzigen Seen einen traurigen Tanz begannen. Sie beschloss ihre Worte zu Formulieren bevor sie sich in ihren Gedanken verlieren würde.
“Es war ein langer Kampf um sein Leben, der 2 Tage und 2 Nächte andauerte um sich am Ende doch seinen vielen Verletzungen zu Ergeben. Seine Worte waren wirr, Worte von einem Transport und Söldnern. Doch kurz vor seinem dahinscheiden gab er mir einen Brief und ein seltsam anmutendes Geschmeide mit der dringenden Bitte selbiges einem Mann namens Taldaras zu Übergeben. Lange Zeit versuchten wir diesen Mann zu finden, doch erst Ende des letzten Jahres bekamen wir einen Hinweis über seinen verbleib. So fanden wir zu Euch, um des Sterbenden letzen Wunsch zu Erfüllen“.
Neloeth sah der Dame nun tief in die Augen und übermittelte ihr, durch den Zauber ihres Volkes, ihr Wissen um den schmerzlichen Verlust der Dame und hielt ihr das Päckchen entgegen. „Bitte nehmt es an Euch, ihr werdet Wissen was damit zu tun ist“. Zu gerne hätte Neloeth ein paar Worte des Trostes über ihre Lippen gebracht, zu gerne hätte sie die fremde Dame in ihre Arme geschlossen um ihr Beileid zum Ausdruck zu bringen. Aber nichts von dem tat sie. So nickte sie der Dame elegant zu und trat wieder einen Schritt zurück an die Seite ihres Bruders Halganbor.
Zu gerne würde sie die Emotionen der Menschen Verstehen. Von Helriawen, die für Neloeth wie eine Mutter war, erfuhr sie einst das Neugier und Emotionen die man nach Außen trägt, den Menschen vorbehalten seien. Das Elben ihr Dasein im innern mit sich selbst Ausmachen.
„Elben brauchen diese Gefühle nicht, wir werden eines Tages in die unsterblichen Lande Segeln. Körperliche Liebe und Gefühlsausbrüche, sind nicht der Elben Bestreben. Wir lieben im Geiste unserer Ahnen, Neloeth“. Klingt es gerade jetzt wieder mahnend in Neloeths Ohren. Irgendetwas widerstrebte sich in ihrem Innern, als sie an diese Worte dachte. Wenn dem so ist, warum trug Neloeth dann so viel Mitgefühl mit sich, warum kam sie nicht umhin diese vielen Gefühle mit sich zu Tragen, was war nur mit ihr, warum war sie dann oft den Tränen so nahe? Zu gerne würde sie diesem Fluss freien Lauf lassen, diesem winzigen Rinnsaal das in diesem Moment ihre Augen füllte. Doch mit gewohnt Elbischer Beherrschtheit nahm sie das Päckchen entgegen, das ihr Bruder ihr entgegen streckte.
„Danke Bruder“ hörte sie sich Sagen. Andächtig betrachtete sie diese kleine Schatulle, die eingehüllt war in feinstem Stoff, verschnürt mit, ihrer eigenen Hände Arbeit, geflochtenem Band. Hastig entfernte sie mit ihren filigranen Händen den Staub der sich über die Jahre angesammelt hatte. Sie wollte sich gerade der Dame zuwenden als sie ein lautes Krachen hörte das von oben kam. Sie schaute hinauf in den Himmel und sah wie dunkle Wolken die strahlende Sonne zum Rückzug zwangen. Immer schneller um bald darauf auch das letzte Fünkchen Licht in Dunkelheit zu Betten. Eine tobende Schlacht der Himmelsmächte ergab sich nun direkt über ihnen und peitschte das kühle Nass in langen Fäden hernieder. Unbeeindruckt von dieser Naturgewalt wandte sie sich nun wieder der Dame zu und ging einen Schritt näher.
“Zehn Sommer ist es nun her, als wir Zeugen der Überreste einer blutigen Schlacht wurden. Wir durchquerten gerade Rohan, auf dem Weg nach Gondor“.
Sie hielt kurz inne um tief Luft zu holen und fuhr fort.
„Wir fanden einen Überlebenden, er war ein Sohn Gondors und sein Name war Rondomir“. Neloeth schaute sich kurz um, der Regen prasselte nieder und ertränkte die Kleider der Leute vor dem Haus. Kleine Pfützen bildeten sich und es wirkte als ob die Tropfen in diesen winzigen Seen einen traurigen Tanz begannen. Sie beschloss ihre Worte zu Formulieren bevor sie sich in ihren Gedanken verlieren würde.
“Es war ein langer Kampf um sein Leben, der 2 Tage und 2 Nächte andauerte um sich am Ende doch seinen vielen Verletzungen zu Ergeben. Seine Worte waren wirr, Worte von einem Transport und Söldnern. Doch kurz vor seinem dahinscheiden gab er mir einen Brief und ein seltsam anmutendes Geschmeide mit der dringenden Bitte selbiges einem Mann namens Taldaras zu Übergeben. Lange Zeit versuchten wir diesen Mann zu finden, doch erst Ende des letzten Jahres bekamen wir einen Hinweis über seinen verbleib. So fanden wir zu Euch, um des Sterbenden letzen Wunsch zu Erfüllen“.
Neloeth sah der Dame nun tief in die Augen und übermittelte ihr, durch den Zauber ihres Volkes, ihr Wissen um den schmerzlichen Verlust der Dame und hielt ihr das Päckchen entgegen. „Bitte nehmt es an Euch, ihr werdet Wissen was damit zu tun ist“. Zu gerne hätte Neloeth ein paar Worte des Trostes über ihre Lippen gebracht, zu gerne hätte sie die fremde Dame in ihre Arme geschlossen um ihr Beileid zum Ausdruck zu bringen. Aber nichts von dem tat sie. So nickte sie der Dame elegant zu und trat wieder einen Schritt zurück an die Seite ihres Bruders Halganbor.
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Re: Zwei Elbische Geschwister
Sie spürte nicht, wie der Regen auf sie herniederging. Sie spürte nicht, wie sich ihre Kleider mit Nässe aufsaugten. Sie spürte nicht, wie ihr Gesicht über und über mit Regentropfen benetzt wurde.
Sie spürte nur, wie die mühsam zusammengeflickte heile Welt abermals über sie hereinzubrechen drohte.
Taldaras. Sie hatte ihn vor langer Zeit gehen lassen, damit der Schmerz sie nicht für alle Ewigkeit in seinen eisigen Fängen gefangen halten konnte. Und doch kehrten von Zeit zu Zeit Erinnerungen zurück, die dunkle Regenwolken aufziehen liessen an ihrem so ungetrübt blau geglaubten Himmel.
Die Dame versuchte sich stark zu geben und doch mischten sich unechte Tropfen unter die richtigen Regentropfen, die Zeichen von Trauer vertuschend.
Wer auch immer dieser Soldat gewesen war, er erinnerte sie nur an die Bürde, die sie zu tragen hatte und die sie ein jedem auferlegte, der ihr die Treue schwor. In diesem einen Moment fühlte sie sich schlecht, Taldaras' Vermächtnis, diese Bürde, anderen aufzuhalsen. Gewissensbisse, die ihr nicht fremd waren, waren sie doch schon oft ihre Begleiter in dunklen, schlaflosen Nächten gewesen. Die feingliederige Hand der Dame streckte sich der dargebotenen Schattule entgegen. Bevor sie jene jedoch mit ihren Fingern ertastete, blickte sie direkt in die Augen der Elbe. "Was ist das?", fragte sie leise durch den prasselnden Regen hindurch und nahm die Schattule an sich. Noch öffnete sie jene nicht. Fast schon ehfürchtig strichen ihre Finger darüber und drückten es an ihre Brust, als wäre es etwas unendlich Kostbares. Und das war es in der Tat. Rares Wissen über eine Vergangenheit, die ihre Gegenwart bestimmte.
Mitten im stärksten Regen harrte sie einer Antwort und liess den Blick ungebrochen fortdauern. Klarstes Blau traf auf ebenbürtiges Blau, wie ein Stück Blau im Grau eines wolkenverhangenen Himmels. Licht in der Dunkelheit. Hoffnung in der Verzweiflung.
Sie spürte nur, wie die mühsam zusammengeflickte heile Welt abermals über sie hereinzubrechen drohte.
Taldaras. Sie hatte ihn vor langer Zeit gehen lassen, damit der Schmerz sie nicht für alle Ewigkeit in seinen eisigen Fängen gefangen halten konnte. Und doch kehrten von Zeit zu Zeit Erinnerungen zurück, die dunkle Regenwolken aufziehen liessen an ihrem so ungetrübt blau geglaubten Himmel.
Die Dame versuchte sich stark zu geben und doch mischten sich unechte Tropfen unter die richtigen Regentropfen, die Zeichen von Trauer vertuschend.
Wer auch immer dieser Soldat gewesen war, er erinnerte sie nur an die Bürde, die sie zu tragen hatte und die sie ein jedem auferlegte, der ihr die Treue schwor. In diesem einen Moment fühlte sie sich schlecht, Taldaras' Vermächtnis, diese Bürde, anderen aufzuhalsen. Gewissensbisse, die ihr nicht fremd waren, waren sie doch schon oft ihre Begleiter in dunklen, schlaflosen Nächten gewesen. Die feingliederige Hand der Dame streckte sich der dargebotenen Schattule entgegen. Bevor sie jene jedoch mit ihren Fingern ertastete, blickte sie direkt in die Augen der Elbe. "Was ist das?", fragte sie leise durch den prasselnden Regen hindurch und nahm die Schattule an sich. Noch öffnete sie jene nicht. Fast schon ehfürchtig strichen ihre Finger darüber und drückten es an ihre Brust, als wäre es etwas unendlich Kostbares. Und das war es in der Tat. Rares Wissen über eine Vergangenheit, die ihre Gegenwart bestimmte.
Mitten im stärksten Regen harrte sie einer Antwort und liess den Blick ungebrochen fortdauern. Klarstes Blau traf auf ebenbürtiges Blau, wie ein Stück Blau im Grau eines wolkenverhangenen Himmels. Licht in der Dunkelheit. Hoffnung in der Verzweiflung.
Re: Zwei Elbische Geschwister
Der Blick der Dame traf sie ungebrochen, ein Blick der in sie eindrang wie ein Blitzschlag aus heiterem Himmel und sie mitten ins Herz traf.
„Der Inhalt muss Taldaras gehört haben, die Schatulle birgt einen Brief, er ist versiegelt, wir haben ihn nie geöffnet“. Sagte sie und fuhr fort.
“Ein seltsames Amulett mit Symbolen und Runen liegt ihm bei, auf der Rückseite sind Worte eingraviert. „Auf ewig Dein“ steht da geschrieben.
Wir Wissen nicht was es zu bedeuten hat, noch nie sahen wir ähnliches, es ist mit nichts uns bekanntem zu Vergleichen“.
Der Regen prasselte ungehindert weiter auf sie nieder, eine merkwürdige düstere Stimmung machte sich breit. Vorboten des Unheils? dachte Neloeth und wandte sich ihrem Bruder zu als sie plötzlich einen heftigen Ruck spürte.Schmerz durchzuckte ihren Leib, sie spürte wie das Blut in ihren Adern pochte als würde ein Wettlauf mit der Zeit beginnen.
Starr wie einer der uralten Bäume stand sie regungslos da, nicht fähig sich zu Rühren, wie gefangen im ewigen Eis versuchte sie verzweifelt ihre eisigen Ketten zu Sprengen.
Angst machte sich in ihr breit, Angst diesem Gefängnis aus Kälte, Dunkelheit und Schmerz nicht mehr zu Entkommen. „Vater?“ flüsterte sie kaum hörbar als sie ein gleißendes Licht umarmte. Wie schön war doch dieser helle Schein, wärmende Strahlen umschmeichelten ihr zartes Antlitz. Verlockend kam es ihr vor sich diesem Glanze hinzugeben. In diesem Moment lächelte sie um kurz darauf in tiefe Bewusstlosigkeit zu Fallen. Sie stürzte zu Boden, um sie herum wurde es Dunkel und eine Pfeilspitze ragte triumphierend aus ihrer Brust.....
„Der Inhalt muss Taldaras gehört haben, die Schatulle birgt einen Brief, er ist versiegelt, wir haben ihn nie geöffnet“. Sagte sie und fuhr fort.
“Ein seltsames Amulett mit Symbolen und Runen liegt ihm bei, auf der Rückseite sind Worte eingraviert. „Auf ewig Dein“ steht da geschrieben.
Wir Wissen nicht was es zu bedeuten hat, noch nie sahen wir ähnliches, es ist mit nichts uns bekanntem zu Vergleichen“.
Der Regen prasselte ungehindert weiter auf sie nieder, eine merkwürdige düstere Stimmung machte sich breit. Vorboten des Unheils? dachte Neloeth und wandte sich ihrem Bruder zu als sie plötzlich einen heftigen Ruck spürte.Schmerz durchzuckte ihren Leib, sie spürte wie das Blut in ihren Adern pochte als würde ein Wettlauf mit der Zeit beginnen.
Starr wie einer der uralten Bäume stand sie regungslos da, nicht fähig sich zu Rühren, wie gefangen im ewigen Eis versuchte sie verzweifelt ihre eisigen Ketten zu Sprengen.
Angst machte sich in ihr breit, Angst diesem Gefängnis aus Kälte, Dunkelheit und Schmerz nicht mehr zu Entkommen. „Vater?“ flüsterte sie kaum hörbar als sie ein gleißendes Licht umarmte. Wie schön war doch dieser helle Schein, wärmende Strahlen umschmeichelten ihr zartes Antlitz. Verlockend kam es ihr vor sich diesem Glanze hinzugeben. In diesem Moment lächelte sie um kurz darauf in tiefe Bewusstlosigkeit zu Fallen. Sie stürzte zu Boden, um sie herum wurde es Dunkel und eine Pfeilspitze ragte triumphierend aus ihrer Brust.....
gez. Neloeth
Re: Zwei Elbische Geschwister
Eldatirmo beobachtet zunächst das Gespräch und die Reaktionen der Fremden, Egins und Frau Celestiel. Auch wenn er sich freute, einige der Erstgeborenen zu sehen, sehr zahlreich wahren sie ja diesseits des Meeres nicht mehr, war sein Interesse, nun da sich die Fremden zu erkennen gegeben hatten und wohl kaum Gefahr bestand, nur sehr mäßig. Mit dem rasch einsetzenden Regen scheint auch die Stimmung Celestiels sich zu ändern. Verstehe einer die edain .... oh ein Kästchien, was es hiermit wohl auf sich hat überlegt er und wird nun doch etwas neugierig.
Eine Sekunde zögert er noch, dann beschließt er, seinen Platz im Haus, am geöffneten Fenster aufzugeben.
Während er sich in Richtung der Tür bewegt, hebt er im vorbeigehen seinen großen Schild von der Wand. Es geschieht beinahe unbewußt und scheint ihn auch nicht anzustrengen.
Gerade überquert er die Türschwelle nach draußen als ein plötzlich ein lautes und helles Surren zu hören ist. Da er dieses Geräusch schon tausendfach gehört hat, ruckt sein Blick sofort auf Egin. Eldatirmo benötigt ein Sekunde um zu sehen, dass Egin nicht geschossen hat, auch wenn man ihm ansieht, dass er durchaus bereit ist auf jede Gefahr mit seinen tödlichen Pfeilen zu antworten.
Schon ruckt der Blick des Noldor wieder in die Mitte des Geschehens und sieht noch wie die fremde Elbe mit einem dumpfen Ton, auf dem Boden aufschlägt.
Meigol am ! rufend, hebt er seinen schweren Schild und rennt loss. Er ist erfahren genug um dabei darauf zu achten, einen Weg zu wählen, bei dem er nicht die Schußlinie Egins kreuzt.
Schon kommte er bei Celestiel und der am Boden liegenden Elbenmaid an, baut sich mit den Rücken zu ihnen, vor sie auf und hebt seinen breiten Schild schützend vor sie.
Egin ! ruft er mit seiner leicht singenden Stimme. Mehr nicht. Er scheint der Meinung zu sein, dies würde als Aufforderung genügen, dass was auch immer diesen feigen Anschlag verursacht hat, den Tod zu bringen ......
Eine Sekunde zögert er noch, dann beschließt er, seinen Platz im Haus, am geöffneten Fenster aufzugeben.
Während er sich in Richtung der Tür bewegt, hebt er im vorbeigehen seinen großen Schild von der Wand. Es geschieht beinahe unbewußt und scheint ihn auch nicht anzustrengen.
Gerade überquert er die Türschwelle nach draußen als ein plötzlich ein lautes und helles Surren zu hören ist. Da er dieses Geräusch schon tausendfach gehört hat, ruckt sein Blick sofort auf Egin. Eldatirmo benötigt ein Sekunde um zu sehen, dass Egin nicht geschossen hat, auch wenn man ihm ansieht, dass er durchaus bereit ist auf jede Gefahr mit seinen tödlichen Pfeilen zu antworten.
Schon ruckt der Blick des Noldor wieder in die Mitte des Geschehens und sieht noch wie die fremde Elbe mit einem dumpfen Ton, auf dem Boden aufschlägt.
Meigol am ! rufend, hebt er seinen schweren Schild und rennt loss. Er ist erfahren genug um dabei darauf zu achten, einen Weg zu wählen, bei dem er nicht die Schußlinie Egins kreuzt.
Schon kommte er bei Celestiel und der am Boden liegenden Elbenmaid an, baut sich mit den Rücken zu ihnen, vor sie auf und hebt seinen breiten Schild schützend vor sie.
Egin ! ruft er mit seiner leicht singenden Stimme. Mehr nicht. Er scheint der Meinung zu sein, dies würde als Aufforderung genügen, dass was auch immer diesen feigen Anschlag verursacht hat, den Tod zu bringen ......
Re: Zwei Elbische Geschwister
Fimbultyr!
Die Situation war so ungewohnt, die beiden Alfar, Nachrichten, wenn auch alte von Taldaras und auch die Sorge um Celestiels Befinden hatten sein Aufmerk so in Beschlag genommen, daß Egin des herannahenden Geschosses erst spät gewahr wurde. Celestiel hätte er noch schnell zur Seite bringen können, sich selbst durch eine kurze Drehung und leichtes Versetzen des Schwerpunktes auch. Aber die Elbe stand zu weit.
Er hatte schon genügend Pfeile fliegen sehen und lassen, um den Standort des Schützen zu wissen.
Ein kurzes Verharren, ob ein weiterer Pfeil abgeschossen würde.
Unvermittelt lief er los, in einem Bogen auf die Position des Meuchlers zulaufend, daß er diesem kein leichtes Ziel böte und daß ein möglicherweise auf ihn angesetzter Pfeil, dem er ausweichen würde, seinen Flug nicht die Gefährten gefährdend fortsetzen könnte.
Die Situation war so ungewohnt, die beiden Alfar, Nachrichten, wenn auch alte von Taldaras und auch die Sorge um Celestiels Befinden hatten sein Aufmerk so in Beschlag genommen, daß Egin des herannahenden Geschosses erst spät gewahr wurde. Celestiel hätte er noch schnell zur Seite bringen können, sich selbst durch eine kurze Drehung und leichtes Versetzen des Schwerpunktes auch. Aber die Elbe stand zu weit.
Er hatte schon genügend Pfeile fliegen sehen und lassen, um den Standort des Schützen zu wissen.
Ein kurzes Verharren, ob ein weiterer Pfeil abgeschossen würde.
Unvermittelt lief er los, in einem Bogen auf die Position des Meuchlers zulaufend, daß er diesem kein leichtes Ziel böte und daß ein möglicherweise auf ihn angesetzter Pfeil, dem er ausweichen würde, seinen Flug nicht die Gefährten gefährdend fortsetzen könnte.
- Celestiel
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Re: Zwei Elbische Geschwister
Der Pfeil schnitt den Bann, in dem sie sich mit der Elbe befand, förmlich entzwei. Ehe sie auch nur hätte einen Schritt beiseite tun können, spürte sie den Druck von Egins Händen an ihren Schultern und wurde aus der Schusslinie gebracht. Das rasche Auf und Ab ihres Brustkorbes kennzeichnete ihre Aufregung und die ihr so bekannte Furcht vor ihren unbekannten Widersachern. Mit starrem, ungläubigem Blick sah sie zu der verwundeten Elbe, deren schlanker Leib regungslos am Boden lag und vom Regen durchtränkt wurde. Zitternd und unregelmässig atmend drückte sich Celestiel an die Hauswand und beobachtete das Geschehen so, als würden ihr nur Bruchstücke zufliegen. Sie nahm Egin wahr wie er in die Richtung davon eilte, aus welcher der Pfeil abgeschossen worden war. Eldatirmo, wie er seine wachen Falkenaugen über den Vorgarten gleiten liess und schützend seinen schweren Schild hob. Vermummte Gestalten, die boshaftes Gelächter ausstiessen und nur ein Erzeugnis ihrer von Angst beherrschten Fantasie waren. Mit einem heftigen Kopfschütteln weigerte sie sich, nun völlig die Kontrolle über sich zu verlieren.
"Eldatirmo! Wir müssen Schutz im Haus suchen und die Elbe hineinbringen!", rief sie ihm zu und rannte gebückt zu der bewusstlosen Elbe, wohl bereit sie hochzuhieven und ins Haus zu tragen...
"Eldatirmo! Wir müssen Schutz im Haus suchen und die Elbe hineinbringen!", rief sie ihm zu und rannte gebückt zu der bewusstlosen Elbe, wohl bereit sie hochzuhieven und ins Haus zu tragen...
Re: Zwei Elbische Geschwister
Eldatirmo hört Celestiels Worte und handelt entsprechend. Hastig beugt er sich vor, packt die Elbe am Kragen und flüstert ihr dabei in der alten Sprache einige Worte zu, dass nun alles gut würde. Er ist sich nicht sicher ob sie ihn hören kann. Dann richtet er sich auf, immer das Schild so haltend, dass es möglichst viel Schutz bietet.
Leichte Schritte nähern sich ihm von hinten, hastig. Es muss Frau Celestiel sein, die sich wieder nähert. Kurz erscheinen Sorgenfalten in seinem schönen Gesicht.
Zurück ins Haus Frau Celestiel, so wie ihr es eben sagtet, schnell !
Zügig bewegt sich Eldatirmo nun rückwärts in Richtung des Hauses und schleift dabei die fremde Elbe mit sich über den Boden. Keine Zeit für Rücksicht. Schritt folgt auf Schritt, wann kommt nur endlich die rettende Tür ….
Leichte Schritte nähern sich ihm von hinten, hastig. Es muss Frau Celestiel sein, die sich wieder nähert. Kurz erscheinen Sorgenfalten in seinem schönen Gesicht.
Zurück ins Haus Frau Celestiel, so wie ihr es eben sagtet, schnell !
Zügig bewegt sich Eldatirmo nun rückwärts in Richtung des Hauses und schleift dabei die fremde Elbe mit sich über den Boden. Keine Zeit für Rücksicht. Schritt folgt auf Schritt, wann kommt nur endlich die rettende Tür ….
Re: Zwei Elbische Geschwister
Halganbor hörte seine Schwester aus weiter Ferne sprechen, seine Gedanken machten aber eine Zeitreise zu jenem Zeitpunkt, als sie Rondomir in den weiten Rohans aufgefunden hatten. Er konnte sich praktisch an jede Einzelheit Erinnern, den Tod dieses Tapferen Soldaten, und wie er im Sterben noch den Wunsch äußerte den Brief und das Geschmeide an Taldaras auszuhändigen.
Aber Halganbor erinnerte sich auch noch an etwas anderes in diesem Augenblick. Er hatte es schon fast wieder vergessen. Nachdem Neloeth und er dem Toten die letzte Ehre erwiesen und Richtung Gondor weiter zogen, entgingen ihnen nicht das sie von zwei Uruk – Kai verfolgt wurden. Wahrscheinlich zwei Späher die nach dem Anschlag auf das Lager weitere Bewegungen Beobachten sollten. Für ein Sekundenbruchteil huschte ein Grinsen über Halganbors Gesicht, denn kurz vor Gondor erwischte er einer der Späher. Unachtsam versuchte der Uruk-Kai, Neoleth bei einer Wasserfurth aufzulauern. Doch Halganbors Pfeil Traf. Mitten in die weiße Handfläche die Quer über die hässliche Fratze gezeichnet war. Oh ja, das unverkennbahre Geräusch, das Halganbors Pfeile durch seine spezielle Machart verursachte hatte er noch im Gedächtnis.
Trotz des Regens, und des Kampfes über den Wolken den die Götter anscheinend miteinander austrugen, kam es ihm fast so vor als währe das Geräusch wie damals Real. Sogar das Aufschlagen in das Fleisch.
"Egin!"
Den Ruf riss Halganbor jäh in eine Realität zurück, wo sich die Ereignisse nun überschlugen, sein Blick schweifte jäh zu seiner Schwester die jedoch schon mit einem Dumpfen laut auf dem Boden Aufschlug!
"Muinthel"! Hörte er sich Rufen, und schon war Halganbor auf die Knie gefallen neben seine Schwester, das Kleid verfärbte sich langsam ins Rot, und mit Entsetzten sah er die Pfeilspitze.
Halganbors Gesicht verlor jegliche Farbe, das blanke entsetzen stand ihm in den Augen, den er kannte die Pfeilspitze. Es war jene, die er selbst Anfertigte.
"Muinthel…" verzweifelt sah er das sich Neloeth nicht regte, Hände tauchten auf die sie Packten. Halganbor hörte Rufe, sah Bewegungen durch seine mit Tränen füllenden Augen, seine Fäuste ballten sich.
Beherrschung wich dem Chaos. Nun erkannte Halganbor den Noldor, wie er versuchte seine Schwester Richtung schützendes Haus zu bringen.
Mit einem Ruck stand Halganbor auf den Beinen. Er packte sein Schwert und war mit dem nächsten Sprung auch schon bei der Dame, unsanft nahm er sie am Arm und Zog sie Schützend hinter sich, so das Halganbor in jedem Falle die nächsten Pfeile mit seinem Körper hätte auffangen können. Dabei nahm er noch wahr wie der zweite Beschützer sein Bogen bereits gespannt Richtung des Schützen hielt und in dessen Richtung rannte.
„Da die Tür!“ Rief Halganbor und schob Die Dame schon eher unsanft ins Haus so dass sie schon mal aus der Schusslinie war. Nun warf Halganbor sein Schwert beiseite und eilte dem Noldor entgegen um Ihm dabei zu helfen so schnell und sanft wie Möglich, Neoleth ins Haus zu schaffen.
Aber Halganbor erinnerte sich auch noch an etwas anderes in diesem Augenblick. Er hatte es schon fast wieder vergessen. Nachdem Neloeth und er dem Toten die letzte Ehre erwiesen und Richtung Gondor weiter zogen, entgingen ihnen nicht das sie von zwei Uruk – Kai verfolgt wurden. Wahrscheinlich zwei Späher die nach dem Anschlag auf das Lager weitere Bewegungen Beobachten sollten. Für ein Sekundenbruchteil huschte ein Grinsen über Halganbors Gesicht, denn kurz vor Gondor erwischte er einer der Späher. Unachtsam versuchte der Uruk-Kai, Neoleth bei einer Wasserfurth aufzulauern. Doch Halganbors Pfeil Traf. Mitten in die weiße Handfläche die Quer über die hässliche Fratze gezeichnet war. Oh ja, das unverkennbahre Geräusch, das Halganbors Pfeile durch seine spezielle Machart verursachte hatte er noch im Gedächtnis.
Trotz des Regens, und des Kampfes über den Wolken den die Götter anscheinend miteinander austrugen, kam es ihm fast so vor als währe das Geräusch wie damals Real. Sogar das Aufschlagen in das Fleisch.
"Egin!"
Den Ruf riss Halganbor jäh in eine Realität zurück, wo sich die Ereignisse nun überschlugen, sein Blick schweifte jäh zu seiner Schwester die jedoch schon mit einem Dumpfen laut auf dem Boden Aufschlug!
"Muinthel"! Hörte er sich Rufen, und schon war Halganbor auf die Knie gefallen neben seine Schwester, das Kleid verfärbte sich langsam ins Rot, und mit Entsetzten sah er die Pfeilspitze.
Halganbors Gesicht verlor jegliche Farbe, das blanke entsetzen stand ihm in den Augen, den er kannte die Pfeilspitze. Es war jene, die er selbst Anfertigte.
"Muinthel…" verzweifelt sah er das sich Neloeth nicht regte, Hände tauchten auf die sie Packten. Halganbor hörte Rufe, sah Bewegungen durch seine mit Tränen füllenden Augen, seine Fäuste ballten sich.
Beherrschung wich dem Chaos. Nun erkannte Halganbor den Noldor, wie er versuchte seine Schwester Richtung schützendes Haus zu bringen.
Mit einem Ruck stand Halganbor auf den Beinen. Er packte sein Schwert und war mit dem nächsten Sprung auch schon bei der Dame, unsanft nahm er sie am Arm und Zog sie Schützend hinter sich, so das Halganbor in jedem Falle die nächsten Pfeile mit seinem Körper hätte auffangen können. Dabei nahm er noch wahr wie der zweite Beschützer sein Bogen bereits gespannt Richtung des Schützen hielt und in dessen Richtung rannte.
„Da die Tür!“ Rief Halganbor und schob Die Dame schon eher unsanft ins Haus so dass sie schon mal aus der Schusslinie war. Nun warf Halganbor sein Schwert beiseite und eilte dem Noldor entgegen um Ihm dabei zu helfen so schnell und sanft wie Möglich, Neoleth ins Haus zu schaffen.
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Re: Zwei Elbische Geschwister
Fortsetzung folgt...am Mittwoch, 25. Februar 2009, 20:30 Uhr, MIE-Sippenhaus Hochstrasse 1, Breeland-Siedlung Schwarzwall