Der Pfad in die Tiefe

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Larelie
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Larelie »

*Larelie*


Ich wache auf... noch immer bin ich Delfblick. Ich gehe eine Runde und sehe Irniesuil an einem Weg der weiter in die Mienen hinein führt stehen. Er macht irgendwelche Lichtzauber... Ich stelle mich zu ihm und wir tauschen ei paar floskeln aus. Ruhig, wartend und ein wenig gelangweilt setze ich mich an den Feiler hinter mir und schaue den Weg hinunter. Plötzlich dreht sich Irniesuil um und erblickt Turaleth. Ich verweile an meiner Position. Ich wollte herfortreten doch Irniesuil machte eine passive Handbewegung die mir sagen sollte, das ich in Deckung bleiben sollte. Ich stehe auf und geh um den Feiler herum und verstecke mich hinter ihm. Sie bemerkt mich nicht. Irniesuil und auch der Wargmensch gingen auf sie zu und Reden mit ihr. Ich kann nur wenig verstehen. Eins war aber deutlich. Sie will unter keinen Umständen ihre Waffen nieder legen. Ich beobachtete weiterhin und zog lautlos mein Schwert. Sie scheinen sich zu streiten und Irniesuil geht fort. Sie redete weiter mit dem Menschen.
was sie wohl reden.... Weiter beobachte ich aufmerksam die beiden und blicke auch ab und an zu Irniesuil hinüber. nach einer weile gibt auch der Mensch auf der dann zu Irniesuil zu geht. Kurz darauf folgt sie ihnen auch. Ich beschliesse etwas weiter heran zu gehen und schleiche mich unbemerkt an den Feiler an dem sie direkt dran stehen... Ich lausche
Irniesuil und der Wargmench streiten sich. Ich beobachte Turaleth.... sie blickt nur stumpf zu den beiden. Dann, glaibe ich, sehe ich wie ihre hand zu ihren Waffen greift... Ich ziehe mein schwert und komme aus meiner Deckung hervor! "Leg deine Waffen nieder! verlange ich doch sie weitert sich. wir tauschen noch ein paar schläge aus bis ich sie mit meinem Schwertgriff bewusstlos schlagen kann. Langsam fällt sie auf den Boden...
Irniesuil und der Wargmensch schauen mich zunächst entgeistert an. irniesuil zögert jedoch nicht und nimmt ihr sogleich die Waffen ab und drückt mir ein Seil in die hand. Damit fessel ich ihre Hände und Füße..... dann kommt sie zu sich, gerade noch rechtzeitg denke ich mir in diesem Moment. Leicht beleidigt wacht sie auf. Sie scheint uns nun gänzlich nicht mehr zu trauen, aber kann man ihr das übel nehmen? Egal, irniesuil der Wargmensch und ich beschliessen Eldatirmo zu folgen und nach Lorien zu gehen, natürlich mit Turaleth im Schlepptau...

Irniesuil fragt Wargmensch ob er uns führen mag jedoch hat er nur wieder einen dummen Spruch parrat worauf ich das übernehme. Dann ziehen wir los. Durch die weiten und Großen gänge Morias... auf dem Weg sind wir einigen Orks begegnet und mit und mit schien Turaleth sich uns wieder zu nähern, wenn auch zarghaft.
Nach einem langen Marsch, sicherlich waren wir schon fast einen Tag unterwegs passiert etwas was keiner erwartete... Der Mensch hat was in Delfblick vergessen. Einen solchen verwirrten und ungeplanten Menschen habe ich noch nie gesehen. Es ist ihm schlicht wichtig und er beschliesst alleine den Rückweg anzutreten. Wir halten ihn nicht auf....
Nur kurz daraf, nachdem der Wargmensch weg ist bleibt Sie stehen... Etwas scheint sie zu überkommen. Sie blickt uns an und meint wir sollten eher schnell einen Rastplatz suchen. Gesagt getahen. Wir fanden einen scheinbar Orkfreien Platz und schlugen in einer dunklen Ecke unser Lager auf.
Dann bittet sie mich ihre Fesseln enger zu schnüren. ich lege meine Waffen in sicherer Entfernung auf den Boden und tue es... Nicht all zu lange darauf fängt sie an zu Schreien. Sie wendet sich und rollt sich herum... Es dauert nur ein paar Minuten dann ist sie wieder Ruhuig.
Irniesuil und ich beschliessen hier eine Längere Rast zu machen und teilen uns in Wachzeiten ein....

Nun sitz ich hier auf dem Kalten stein und beobachte Sie, wie sie nun ruhig schläft.... Ich tue es ihr gleich, denn bald schon ziehen wir weiter....
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Tharbakin
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Der Pfad in die Tiefe: Nach Osten

Beitrag von Tharbakin »

Tagebucheintrag, Nummer 250

Turaleth kam in Delfblick an, irgendwas stimmt nicht mir ihr. Habe mit ihr geredet, zusammen mit Irniesul. Irniesul fordete sie immer wieder auf ihre Waffen wegzupacken. Was für ein Narr, wenn man schon weiß, dass jemand besessen ist, dann bringt so eine Forderung nicht sehr viel... Wollte Turaleth nach Westen bringen und mir dann in den dunklen Gängen was einfallen lassen. Aber was macht diese verrückte Elbe? Greift Turaleth natürlich an. Sie hauen sich ihre Waffen um die spitzen Ohren bis Turaleth schließlich zu Boden sinkt und anscheinend bewusstlos ist. Naja Irniesul entwaffnet sie schnell und die Andere fesselt Turaleth. Wie grob sie ist, habe noch nie so eine brutale Elbe gesehen.
Ist ja auch egal, wir ziehen so allmählich gen' Osten, über einige Brücken und Gänge bis zu einem sehr langen Weg. Gehen diesen entlang. Ich glaube ich halte dieses Elbengerede nicht mehr lange aus...
Naja sind immer noch in dieser langen Strasse, da kommt mir eine Idee. Ich sagte, dass ich etwas wichtiges vergessen habe und haue nach einigen geschmacklosen Kommentaren dieser Elben ab. Bin ein kurzes Stück gegangen bis die Elben ausser Sicht waren und dann rechts abgebogen, tja die Karte von dem Zwerg hat schon was für sich. Mir reicht es in Gruppen zu reisen, ich hasse es mir Beleidigungen anhören zu müssen. Ich reise ab jetzt nurnoch in einer Gruppe, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Werde denke ich, nach Norden gehen, dann nach Osten und wieder nach Norden, die Treppen hoch. Ich will mir mal diesen Zirakzigil ansehen. Und wehe daoben sind Elben...
Eldatirmo
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Eldatirmo »

Endlich wieder raus aus dem Berg ! Endlich wieder frische Luft ! Nach endlosen Gängen und unzähligen Hallen sind Garlond und ich endlich durch Moria. Und als hätten sie nur auf mich gewartet, leuchten die Sterne am Himmel. Tief atme ich ein, spüre das wundervolle, silberne Licht auf mir und schüttle das Unbehagen ab, dass ich stets in den Hallen der Zwerge verspüre.

Ich gebe Garlond ein Zeichen und wir lassen den Berg hinter uns. Viele Stufen und dann ein Weg und schließlich kommt das Lager in Sicht. Dort angekommen wechsle ich ein paar Worte mit den Wachen und dann einem Händler. Gerade möchte ich mich an ein Lagerfeuer begeben, da höre ich hinter mir eine laute und hohe Stimme rufen:

HuHuuu Herr Eldatirmooo.

Ich drehe mich langsam um und tatsächlich, nur einige Meter entfernt steht eine Hobbitdame und winkt mir überschwänglich. Dabei strahlt ihr kleines Gesicht und bekommt vor Freude eine ähnlich Farbe wie ihr feuerrotes Haar. Es ist tatsächlich Ebonia ! Für einen Moment bin ich wirklich verblüfft, die junge Auenländerin so fern von ihre Heimat ....

Schon bewegt sie sich flink auf mich zu und steht vor mir.

Ich beuge mich zu ihr herab und umarme sie vorsichtig, für einen Moment. Dann blicke ich, wieder gefasst, auf ihren Begleiter. Auch er ist ein Halbling und steht schützend neben ihr.

Wir setzen uns an ein Feuer und ich erzähle von meinem Weg durch Moria und den Geschehnissen auf diesem Weg. Natürlich erzähle ich ihr dabei nichts von den Hintergründen und Zielen dieser Reise. Sie lauscht zunächst aufgeregt meinen Schilderungen .... Abenteuer nennt sie das wohl. Als ich ihr von meinem Kampf mit Turaleth erzähle und dessen Ausgang, vertritt sie lautstark die Meinung, ich müsse doch einer Dame in Not helfen und solle Turaleth suchen. Ihr persönliches Bild von mir scheint ins Wanken zu geraten.

Nach einigen weiteren Worten bin ich es leid. Höflich und doch bestimmt teile ich den anderen mit ich würde mich etwas zurück ziehen um mich auszuruhen und nachdenken. Die beiden Halblinge verabschieden sich und auch Garlond teilt mir mit er würde sich für den Rest der Nacht einen Platz am Feuer suchen.

Ich selbst suche mit eine Stelle am Rande des Sees. Während ich mir eine Pfeife zurecht mache, muss ich an den Blick denken, den mir die junge Heilerin aus dem Auenland zugeworfen hatte als sie ging.

Dieser Blick versetzt meinem Herzen einen kleinen Stich, so einen Blick hatte ich noch nie von ihr auf mir gespürt, in diesem Blick lag ... Angst ......
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Larelie
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Larelie »

*Larelie*

Ich starre an die Wand. Völlig geistesabwesend träume ich mit offenen Augen. Es ist alles so dunkel und so verschwommen... Blut.. soviel Blut.. dann wieder schwarz, Dunkelheit... Tod....

Plötzlich wache ich auf. Irniesuil hat mich geweckt. ich sehe mich um und bin noch immer in diesem Lager. Kurz muss ich mich sammeln. Meine Gedanken ordnen bevor ich Aufstehe. ich schaue zu ihr hinüber. irniesuil wollte weiter gehen. Also wecke ich sie und lockere ihre Fesseln. Nicht lange dauert es bis wir unsere Sachen zusammen gepackt haben. Kurz halte ich ausschau in die Hallen hineinen, doch nirgends eine Spur von diesem Warg-Menschen. Wir packen unsere Sachen und ziehen los doch schnell merken wir das wir auf dem weg den wir eigentlich nehmen wollten kein durchkommen ist. nicht mit ihr in ihrem Zustand. nach einem kurzen hin und her beschliessen wir den Weg zurück zu gehen und die Mienen durch den Süden zu durchlaufen. Sie ist uns wieder unfreundlicher gesonnen. Scheint wohl nicht so gut geschlafen zu haben. Zu allen möglichen anlässen hält sie uns ihre Fesseln demonstrativ entgegen.
Wir haben einen langen weg vor uns und liegen Tage zurück. Der Mensch Garlond und Eldatirmo sind sicherlich schon hinter dem Berg und warten auf uns.... wenn sie warten..

Immerwieder kreutzen vereinzelte Orks unseren Weg. Der Weg der immer Tiefer in die Mienen führt. Langsam fange ich an an mir selber zu zweifeln. Warum ich sie nur führe Frage ich mich... war ich doch noch nie in diesen Minen.. Egal... Plötzlich überkommt mich ein Schatten. Ich weiss nichtw as los ist aber irgendwas muss an diesen Ort passiert sein. ich blicke um mich und schnüffle. Es riecht nach frischen Orks.... Wieder in gedanken versucnken höhre ich eine Stimme... die zu mir spricht.. Als ich bemerke, dass diese Stimme nicht in meinem Kopf ist sonder das es die Stimme von irniesuil ist der mich ruf erwache ich wieder aus meinen Gedanken. Ich gehe zu ihm. Er flüsterte mir zu das in der Ecke auf die er zeigte einer von den unseren liegen würde und er hielt Turaleth zurück.
Mit den Schlimmsten befürchtungen ging ich auf die Leiche hinzu. Meine befürchtungen erfüllt sich. Ich blickte die Leiche an oder das was noch davon übrig ist. Er war es. Zu spät war ich, zu lange habe ich gewartet. Er ist noch nicht so lange Tot wie es scheint. Ich war zu schwach und konnte mich nicht revangieren. Ich habe ihn sterben lassen. irniesuil rief nach mir. ich ärgerte mich. Da habe ich ihn so lange gesucht und nun bleib nichteinmal mehr die Zeit ihn zu beerdigen. Turaleth ist nun wichtiger... ich darf nicht nochjemanden Sterben lassen. Voller Hass, wut und Zorn und komplett in rage richte ich mich auf und drehe mich um. Ich wittere einen Ork. Ohne zu überlegen ziehe ich mein Schwert und räche mich an ihm, so wie ich mich an jedem weiteren ork rechen werde.

Irniesuil, turaleth und ich ziehen weiter, doch Irniesuil merkt rasch meine Aggressivität und zügeln mich mit weisen Worten. Er hat erfolg und ich komme etwas zur ruhe....

Nach einigen Stunden erreichen wir ein weitres lager von den zwergen. Endich können wir unseren Proviant aufstocken und uns wieder ausruhen. Turaleth und Irniesuil setzen sich zusammen hin und essen das Lembas welches ich soeben besorgt hatte. Ich hingegen gehe ein paar Schritte. ich brauche etwas Zeit für mich....
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Tharbakin
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Der Pfad in die Tiefe: Der Zirakzigil

Beitrag von Tharbakin »

Tagebucheintrag Nummer 251

War auf dem Zirakzigil, verdammt kalt da. Schnee, Steine, Eis und Warge. Einige Orks sind auch dabei, man sieht die Hand vor Augen nicht, sobald ein Schneesturm wütet. Wäre hier oben fast draufgegangen, hätte ich mich nicht gerade noch so an einem Felsvorsprung festgehalten, so bewahrte ich mich vor einem tiefen Sturz...

Ein riesiges Ungetüm liegt hier vor mir, sieht so aus wie Kohle, hat aber die Form eines Monsters. Der Schnee um es herum ist geschmolzen und es ist immernoch warm. Kaum zu glauben. Ich habe keine Ahnung was das sein soll...

Bin durch eine befestigte Tür gegangen, als ein weiterer Sturm aufkam. Wurde fast von 4 Zwergen niedergerannt. Konnte ihnen klarmachen, dass ich keine bösen Absichten hege. Sie führten mich in ihr Lager, überall Verwundete und Heiler hier.
Eine weitere Tür führt wieder in die Hallen Morias und wird von weiteren Zwergen bewacht. Ich denke, ich bleibe erstmal hier und überdenke meine nächsten Schritte...


Er legt sein Tagebuch zur Seite und schläft fast augenblicklich auf einem der Feldbetten ein.
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Turaleth
emig
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Heraus aus der Dunkelheit

Beitrag von Turaleth »

Draußen. Endlich wieder der Himmel über mir. Und Stille, nur wenige nächtliche Geräusche – und die Sterne, die sich im See vor mir spiegeln. Etwas weiter weg, im Lager der Elben vor Moria, liegen schlafend die Gefährten Irniesuil und Larelie, während ich hier noch wache … denn ich kann nicht schlafen. Ich bin Moria entkommen, dem Alptraum … den Orks und Bilwissen, der Dunkelheit und – den Stimmen.

Ich versuche, auf die Einzelheiten der Reise zurück zu blicken – doch alles scheint verzerrt und nebelhaft, und seltsam durcheinander, als gäbe es keinen logischen Zusammenhang zwischen den Erinnerungsfetzen.
Immer gab es die dämonischen Stimmen, immer der Kampf, den Verstand nicht zu verlieren. Manchmal waren sie weg – als ich aus dem Abgrund heraufkletterte …. und als die singende Stimme sie vertrieben hat … als man mich niederschlug, und mir Hände und Beine fesselte.

Ein Gefühl des Verlustes macht sich in mir breit, als ich hinüber zu meinen Gefährten blicke. Sie fühlen sich nicht mehr wohl in meiner Gegenwart. Gefesselt war ich die meiste Zeit auf dem Weg durch Moria … und als die flüsternden Stimmen lauter wurden, bat ich sie zuweilen, die Fesseln noch fester zu ziehen. Doch sie haben die Fesseln niemals aufgemacht, auch als ich darum bat. Lieber wollten sie ohne meine Hilfe gegen die Gefahren dort antreten, als auch nur das geringste Risiko einzugehen, dass ich meine Hände frei bekomme.

… sie sind enttäuscht von mir … fühlen sich ausgenutzt … sie wollen die Wahrheit hören von mir … doch kenne ich die Wahrheit überhaupt selbst?

Einmal, als wir in eine Gruppe Orks gerieten und die beiden mit dem wilden Ansturm der Ungetüme beschäftigt waren, durchschnitt ich meine Fessel an einem Orkschwert, nahm es und gab ihnen damit zur Seite und nach hinten Deckung. Ich werde den Blick in Ihren Augen niemals vergessen, als wir uns nach dem Kampf gegenüberstanden und sie die Waffe in meiner Hand erblickten.

Sie forderten, dass ich das Schwert niederlege … als ich nicht sofort dazu bereit war, drehten sie mir den Rücken zu um mich dort alleine und hilflos zurückzulassen. Ich ließ die Waffe fallen, denn ich brauchte ihre Hilfe und die Hoffnung auf Rettung aus der dunklen Höhle mehr als das schartige Schwert.

… sie fesselten mich nicht mehr, und wir liefen immer weiter bis wir hinaus und an dieses Lager kamen …

Nun muss ich Eldatirmo finden, und ihn an sein Versprechen erinnern, mir zu helfen. Doch was wird mich erwarten, wenn ich ihm wieder gegenüberstehe? Wie kann ich ihm überhaupt gegenübertreten, ohne dass er sofort sein Schwert zieht?
Es beginnt, leicht zu regnen. Ich stehe auf und gehe zum Lager, um vielleicht doch noch etwas ruhen zu können. Der neue Tag wird neue Mühen bringen …
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Eldatirmo
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Eldatirmo »

Nachdem ich eine Nacht und fast einen ganzen Tag geruht am Spiegelsee geruht habe, ungewöhnlich lange für mich, räume ich langsam meine wenigen Habseligkeiten auf. Im Lager werden schon die ersten Vorbereitungen getroffen für den Abend. Verschiedenes Wild wird auf Spieße gelegt und gedreht. In 2-3 Stunden würde es gar sein und ein leckeres Mahl sein.
Also beginne ich meinen Weg weiter in Richtung Lorien. Ich durchquere das Lager, und habe fast seinen Rand erreicht, da höre ich von der Seite meinen Namen rufen. Eldatirmo … . Eindeutig die Stimme eines Elben. Also ich nach links schaue erkenne ich auf einen kleinen Hügel stehend eine kleine Gruppe. Tatsächlich, es sind Larelie und Irniesuil. Kurz stockt mein Atem als ich die dritte Gestalt erkenne.
Sie haben sie tatsächlich gefunden denke ich während meine Hand zu meiner Waffe am Gürtel schnellt. Es ist tatsächlich Turaleth ! Noch etwas mitgenommen und anscheinend gefesselt, aber da steht sie ! Irniesuil hatte mir in Moria bereits gesagt sie würde leben, aber ganz glauben konnte ich es nicht
Wortlos und bereit die Waffe zu ziehen, gehe ich zügig auf Turaleth zu prüfe zunächst die Fesseln ziehe sie dann noch fester. Kurz ist ein Laut des Schmerzes von ihr zu hören. Bedauern keimt in mir auf, doch schiebe ich es gleich zur Seite. Hier ist Vorsicht wichtiger als Rücksicht ! Nachdem ich zwei Schritte zurückgetreten bin grüße ich Larelie und Irniesuil. Da wir unter uns sind sprechen wir natürlich nur in Sindarin. Hier ist die Gefahr geringer belauscht zu werden außerdem ist es einfacher für uns. Ein einigen einleitenden Worten, beschließen wir etwas abseits des Lagers zu gehen um einfach ungestörter zu sein. Und während die Sonne langsam am Horizont unter geht beginnt eine längere Unterhaltung.

Zunächst berichtet hauptsächlich Irniesuil von ihren Abenteuern und ihrem Zusammentreffen mit Turaleth in Moria. Ich lausche den Worten, werfe dabei immer wieder einen wachsamen Blick auf Turaleth. Doch scheint sie beinahe teilnahmslos.
Als ich höre das Larelie wohl maßgeblich an der Gefangennahme Turaleths beteiligt war, wende ich meinem Blick der Schildmaid zu. Auch wenn ich sicher bin das Turaleth sich nicht ernsthaft zur Wehr gesetzt hat, muss ich Larelie meinen Respekt für dies Tat zollen. Vielleicht ahnt sie immer noch nicht wie gefährlich Turaleth wirklich sein kann, doch Mut scheint Larelie zu haben.
Dann berichtet Irniesuil weiter, von nur wenigen Kommentaren seitens Larelie ergänzt. Ich lausche weiter seinen Worten. Wirklich überzeugen können sie mich nicht. Immer wieder huscht mein Blick zu Turaleth. Keine Ahnung ob sie es bemerkt.
Sie ist ein zu großes Risiko, ganz gleich was die anderen sagen. Besser sie wäre da unten in der dunklen Spalte geblieben, besser ich würde …
Als Sie dann das Wort an mich richtet und mich schließlich an mein Verspreche erinnert spüre ich diesen altbekannten Zorn in mir aufkommen. Wie kann sie es wagen, Verrat entbindet von jeden Versprechen, Verrat kennt nur eine Strafe …. Kälte in meinem Atem, Kälte durch meine Adern, vielleicht auch Kälte und Dunkelheit um mich ?!
In einer fließenden Bewegung ziehe ich meine Waffe und mache einen Satz auf Turaleth, hole zum tödlichen Schlag aus ….. helles Blut, beinahe knöcheltief auf dem Boden … Augen in der Farbe des Meeres, die Schmerz und Leid ausdrücken an einem Ort an dem es kein Leid geben soll, Augen die brechen und erlöschen …. … Turaleths Augen direkt vor mir und meine Hand die mit der Waffe niedersaust und in der Bewegung zitternd stoppt Nein, tut das nicht ! Nicht noch ein mal …. NEIN !! ruft es in meinen Kopf oder rufe ich es selbst ?!
Schwer atmend lasse ich meine Waffe fallen und wende mich brüsk ab. Ich kann es nicht, nicht so, nicht wenn sie unbewaffnet und hilflos gefesselt ist. Ohne weiterer Erklärung setzte ich mich hin und ordne meine Gedanken, während die Kälte aus mir langsam wieder verschwindet. Nur langsam bekomme ich mit wie Turaleth ihre Geschichte erzählt. Sicher nicht alles aber doch mehr als ich je dachte zu hören.
Als sie von ihrem missbrauchten Vertrauen erzählt, mustere ich sie und Mitleid kommt in mir auf und ich frage mich wie die schöne Elbe wohl früher war, bevor dies geschah. Doch noch einmal unterdrücke ich meine Gedanken. Es zählt nur eins, das letzte Stück des Weges … ja ich werde mein Versprechen halten und dann, dann wird es Zeit den Preis dafür einzufordern !
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Tharbakin
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Der Pfad in die Tiefe: Ein neues Schwert

Beitrag von Tharbakin »

Tagebucheintrag, Nummer 152

Endlich! Ich habe es! Eine Möglichkeit die Finsterniss zu durchbrechen und mein Schicksal zu ändern! Gestern, so glaube ich, fand ich in einem alten Buch einen Hinweis auf das Gegenstück zu Alastor. Es ist hier irgendwo in Khazad Dum.
Während Alastor auf dem Berg lag, liegt sein Gegenstück darunter. Nur wo...

Habe im Buch nachgeforscht, nehme das Buch mit für meine Sammlung in meinem Versteck. Das namenlose Schwert ist ganz unten. Tief in diesem Gebirge. So mache ich mich auf den Weg, weiche den Orkwachen aus und halte mich im Schatten verborgen. Die anderen Viecher hier sind leicht zu täuschen...

Heiß hier unten. Bin in dem gelandet, was die Zwerge die lodernden Tiefen nennen. Frage mich wohl warum sie es so genannt haben...

Überall diese heiße Brühe, welche fast wie Wasser, seiner Wege durch diese Höhlen zieht. Und dort sehe ich es, das Schwert liegt weit oben auf einem Podest, umgeben von dem Fluss aus Feuer. Ich umkreiste es und dachte nach, wie ich wohl daran komme...

Habe einen Vorsprung gefunden, war wohl früher eine Brücke zu der Waffe. Nahm kräftig Anlauf und sprang über das Feuer. Konnte mich gerade noch am Rand festhalten, bin hochgeklettert und habe es an mich genommen. Ist kein sehr schweres Schwert, ich denke mal es ist für eine Hand ausgelegt...

Habe mein altes Schwert dagelassen und dann die namenlose Klinge in die Schwertscheide geschoben. Bin dann zurück gesprungen. Mit diesem Schwert und der Silberkette, werde ich den Schatten bezwingen. Bin zurück in diese Großbinge gelaufen, habe keine Ahnung wieviel Zeit vergangen ist. Ich habe mir eine sichere Position gesucht und ruhe mich nun hier aus. Wo soll ich als nächstes hin? Habe zwei Wege, Eregion oder Lorien...
Eldatirmo
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Eldatirmo »

Endlich geht es weiter ! Auch wenn der Zielort mir selbst der liebste, diesseits des Meeres, ist bin ich dieser Reise überdrüssig, war es eigentlich schon von Anfang an.
Turaleth, Irniesuil und ich stehen am Pferdestall des Lagers, nahe Moria. Ich konnte erreichen, dass uns drei Pferde geliehen werden, mit dem Versprechen, diese wohlbehalten in Echad Dunann abzugeben.
Wie steigen auf und reisen im leichten Trab. Der Weg ist beinahe ständig abschüssig und das Nebelgebirge wird ganz langsam, kleiner hinter uns. Einmal lauern uns Orks am Wegesrand auf, doch schnell ist dieses Problem beseitigt. Ansonster verläuft die Reise sehr ruhig. Auch wir sind sehr ruhig, ich glaube jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach.
Schließlich kommen wir in Echad Dunann an, geben die Pferde ab und verschaffen uns einen ersten Überblick. Danach beschließen wir an die Grenzen des goldenen Waldes zu gehen um den Herrn der Grenzwachen zu suchen um bei ihm vorzusprechen.
Nach einigen Minuten kommen wir an die Grenze Loriens und während wir eine Zeitlang an den ersten Baumriesen vorbei schlendern, wird unsere Stimmung besser. Wir reden und freuen uns gemeinsam über die Umgebung. Dann kommen wir am Telain von Haldir an, dem Anführer aller Grenzwachen Lothloriens.
Kaum sind wir den Baum hochgeklettert, spühre ich geradezu wie die Stimmung kippt. Ein flüchtiger Blick zu Turaleth und ich bemerke wie sie sich unsicher umschaut. Irniesuil ist wie meist recht still, einmal abgesehen von einem leisten vor sich hingrummeln. Offensichtlich ist das Klettern auf Bäume nicht seine Stärke.
Das wird nicht leicht. denke ich mit einen Blick auf Haldir, dann gehe ich auf ihn zu und ein längeres Gespräch beginnt.
Das Urteil ist niederschmetternd für Turaleth, ich kann es ihr ansehen ..... kein Einlass, nichts böses darf die Grenzen überschreiten .... und doch zumindest schlug er vor, Turaleth solle sich eine Zeitlang, vor und an der Grenze nützlich machen. Würden ihre Taten für sich sprechen, würde er noch einmal über eine Entscheidung nachdenken.
Unverrichteter Dinge gehen wir wieder zurück nach Echad Dunann und schlagen dort unser Lager auf .....
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Larelie
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Larelie »

*Larelie*

Es dämmert langsam.... ich blicke um mich und auf das Lager. Alle schlafen noch, so scheint es... Ich packe meine Sachen zusammen. Speer und Schild lasse ich im Lager. Unnötiger Ballast hält mich nur auf. Eine friedliche Nacht. Ob ich es noch schaffe bevor sie gehen? Zwar hatte Irniesuil angeboten mich zu begleiten doch das ist etwas was ich alleine erledigen muss. Außerdem muss er bei Turaleth bleiben und ihr beistehen. Besser nehme ich meinen Mantel mit. In den Mienen ist es kalt.

Der weg dorthin sollte nicht schwer sein. Die Orks sind zu dumm und zu Grob um mich bemerken zu können. So schleiche ich nun wieder durch die Mienen um zu finden was ich zurücklassen musste. Einen halben Tag wird es dauern bis ich dort ankomme.
Wut, Hass, Zorn, Gleichgültigkeit gegenüber der Orks empfinde ich. Meine Gedanken drehen sich im Kreis immer um das selbe. Es dauert eine weile um zu erkennen in welchen verhängnisvollen Überlegungen ich mich bewege. Ich stoppe mitten auf dem Weg um einen klaren Gedanken fassen zu können. Dann höre ich etwas... Orks.. von vorne und hinten. Sitze ich in der Falle. Ist das der Preis für mein unkonzentriert sein? Nein, ein Versteck. Irgendwie schlendere ich zu dem Ort der Begegnung, verfolgt von Erinnerungen an ihn. Was wir alles zusammen gemacht haben. Ob seine Leiche überhaupt noch da
ist frage ich mich.
Letztlich erreiche ich den Ort und finde auch seine Leiche. Fassungslos breche ich zusammen und falle auf die Knie. Doch schon höre ich erneut Orks aus der ferne. Wied3er staut sich die Wut, der Hass, die..... die Gelassenheit. Ich sammel mich wieder und handle schnell. Ich wickel die Leiche in ein Leinentuch und Schulter ihn. Kurz blicke ich zurück in den Tunnel aus dem ich die Orks hörte. Sie sind nah, ich kann sie riechen. Aber ich lasse mich nicht auf einen Kampf ein sondern ich beeile mich wieder aus den Mienen hinaus zu kommen.

Eineinhalb Tage dauert die Reise um den Leichnam zu holen bevor ich in Lothlorien ankomme. Mühsam trage ich ihn in das Lager der ZWerge vor den Toren der Mienen. Meine Elbischen Brüder und Schwestern helfen mir ihn auf eine Trage zu legen. Hier ist er erst einmal sicher. Er wird nun hier aufbewahrt.

Wieder schaue ich mich um. Ich suche nach ihnen doch sie scheinen schon weg. Ich beschließe mich nun ersteinmal auszuruhen und ihnen morgen früh zu folgen.
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Der Pfad in die Tiefe: Rückweg

Beitrag von Tharbakin »

Tagebucheintrag, Nummer 153

Ich kehre zurück nach Westen. Habe keinen Grund ihnen zu folgen. Gehe den gesamten Weg zurück, umgehe die Orks und spreche dann mit einigen Zwergen. Bin nun wieder im Freien, gehe festen Schrittes durch Eregion. Irgendetwas fehlt doch noch...

Ich vermute die Elben denken, ich wäre da unten draufgegangen. Naja, nicht mein Problem. Werde zurück nach Bree gehen und meine Geschäfte erledigen. Mal sehen ob ich Turaleth und Eldatirmo nochmal wiedersehe. Schätze die Zukunft wird´es zeigen...


Der Schatten kann sich auf was gefasst machen!
Eldatirmo
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Eldatirmo »

Ein Woche schon wartete er hier in Echad Andestel. Turaleth war aufgebrochen um einige Aufgaben zu erledigen um Herr Haldir zu überzeugen. Seid dem hatte Eldatirmo nichts mehr von ihr gehört.
Langsam wurde er es überdrüssig auf sie zu warten. Er hatte seine eigenen Pläne und Ziele. 1-2 Tage noch, dann werde ich nach Lorien ziehen, dort meine ausgebesserte Kampflanze abholen und nach Informationen und nach Rat schauen. denkt er und dann mal sehen, entweder zurück nach Bree um meinen … meinen kleinen Informanten aufzusuchen oder doch eher hier, dass andere Ziel weiter verfolgen ….
Alleine und verhüllt konnte er recht zügig nach Bree kommen, wenn er wollte. Nun, erst Lorien und dann würde er sich entscheiden …
Kelim Kaltschmied
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Kelim Kaltschmied »

Mißmutig wirft Irniesuil einen Stein über die Teichoberfläche und blickt lange den
vielen verebbenden Kreisen und Kringeln nach, die seinen Weg über die Wasseroberfläche zieren.

Wieder hier! Mal wieder! Und sie behandeln mich wie einen Fremden!

Er geht am Ufer ein Stück auf und ab. Hin und wieder bleibt er stehen, horcht und schaut auf das noch
ruhige Lager, das sie gestern spät Abends erreicht haben. Außer ein paar geschäftiger Zwerge ist nichts
zu sehen und zu hören. Hoffentlich reicht die Zeit um Kraft zu sammeln, denn heute wollen sie
der Herrin von Lorien und ihrem Aufpasser am Eingang eine Demonstration ihrer Fähigkeiten und
Gesinnung ablegen.

Hoffentlich ist es das alles wert .. aber dann, was hat überhaupt noch einen bleibenden Wert ?

Irniesuil setzt sich ins taubenetzte Gras - ein herantrabender Bär tut es ihm mit aller Selbstverständlichkeit
der Welt gleich und sie starren um die Wette auf das Wasser hinaus ...


ooc: Turaleth ist nun in den magischen Bereich (Stufe 55) aufgestiegen und wir sind aus den Tiefen Morias abermals
emporgeklommen die ersten Aufgaben in Lorien zu erfüllen. Bei nächster Gelegenheit könnte es hier also weiter gehen (Ruf erarbeiten).
Eldatirmo
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Eldatirmo »

Wundevolle, riesige Stämme .... goldene Blätter ... alles wogt, alles Lebt, selbst der Wind ... ich atme alte Zeit ... Bildfetzen von damals, als wir nach Mittelerde kamen. Nirgends, diesseits des Meeres fühle ich mich vollständiger ... Lothlorien !
Die Stimmen der beiden anderen bringen mich in die Gegenwart zurück. Die beiden anderen, dass sind Irniesuil und Turaleth. Natürlich Turaleth, sie ist ja der Hauptgrund für die ganze Reise. Sie schaut sich interessiert und auch beeindruckt um. Endlich hatte auch sie die Erlaubnis bekommen zu passieren und wir konnten uns auf das letzte Stück des Weges machen. Wir folgen weiter dem sich windenden Pfad, dort grast ein Reh und dann sieht man in einiger Entfernung eine Wildschweinfamilie in einem Schatten verschwinden.
Zielsicher führe ich unsere kleine Gruppe bis zu einer großen Richtung, in deren Mitte ein grüner Hügel steht. Cerin Amroth ! Dort möchte ich hin. Es ist brauch in diesem Lande, zuerst zu ihn zu bereisen und sicher denke ich nicht daran, mit diesem Brauch zu brechen.
Oben angekommen lassen wir uns in das hohe Gras fallen und unterhalten uns etwas. Ruhe kehrt in mir ein, oder ist es sogar Unvorsicht ? Jedenfalls erzähle ich Turaleth und Irniesuil von einem Gespräch, dass ich vor einiger Zeit mit der Herrin Galadriel, in ihrem Garten, hatte. Dort schaute sie in ihren Spiegel um etwas über meine Zukunft zu erfahren: „Eldatirmo, wenn ich auf dein Schicksal blicke, höre ich rollenden Donner und sehe einen zerbrochenen Schild.“ sagte sie.
Kaum habe ich diese Worte, meinen Gefährten gegenüber ausgesprochen ärgere ich mich über mich selbst. Also doch Unvorsicht ?! denke ich und tausche Mutmaßungen mit ihnen aus. Zum Glück lenkt Irniesuil das Gespräch auf unsere dringlichere Aufgabe wie er sagt, nämlich Turaleths Anliegen und unsere nächsten Schritte. Gerne gehe ich darauf ein und teile den anderen mit ich würde mich um eine Unterkunft für uns kümmern. Sicher würden wir ja einige Tage hier bleiben ……
Eldatirmo
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Eldatirmo »

Zunächst suchten Turaleth und ich das Gästehaus auf. Dort legten wir einen grossteil unserer Ausrüstung ab, begrüßten kurz einen weiteren Gast des Hauses und machten uns dann auf in Richtung der Weinberge und des Hafens auf. Schließlich mussten wir uns zunächst erkenntlich zeigen für die Gastfreundschaft. Dort angekommen wurden wir beauftragt am Anduin zu patrouillieren. Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg.
Gemütlich schreiten wir am Ufer entlang, das träge fließen des mächtigen Anduin ist wundervoll. Als mein Blick auf das ferne Ufer trifft umwölkt sich meine Stirn kurz. Mächtige Ruinen im Düsterwald. Kurz weise ich Turaleth drauf hin, möchte aber nicht näher darauf eingehen. Ich möchte ihr nicht mehr vom Krieg erzählen, dazu sind wir doch zu friedlich miteinander an diesem Tag. Vielleicht liegt es ja auch an diesem Ort …
Plötzlich taucht die größte Echse auf die ich je gesehen habe auf. Schon surrt Turaleths Bogen und der Feind kracht auf meinen Schild. Nach einem kurzen aber heftigen Kampf liegt der Feind im Staub und wir gehen weiter.
Wieder einmal sprechen wir wichtige Themen an, wieder einmal sehr vorsichtig. Da das Feuer der Ungeduld in mir Brennt mache ich erste Andeutungen darüber welcher Art ihre Aufgabe für mich sein wir. Gerade so halte ich mich zurück und werde nicht genauer.
Wieder gehen wir einige Minuten den Fluss entlang, 1-2 Angriffe folgen, doch sind sie nicht der Rede wert.
Irgendwann im Gespräch, wollte ich ihr eigentlich etwas nettes sagen, doch anscheinend drücke ich mich falsch aus. Eine kurze und schnippische Antwort, seitens Turaleth folgt dann dreht sie sich rum und stapft weiter. Frauen ….
Seufzend folge ich ihr und eine Weile schweigen wir. Gerade als das Gespräch wieder zögernd weiter geht, geschieht etwas sonderbares. Drei Crebain greifen uns an. Natürlich auch sie sind keine Gegner für uns. Doch Crebain an den Grenzen Lothloriens, sehr seltsam möchte ich meinen. Auch Turaleth scheint dies zu beunruhigen.
Gegen Ende unserer Patrouillie reden wir noch ein wenig weiter. Einmal habe ich das Gefühl sie würde mich wieder angreifen wollen, so wie in Moria und meine Hand zuckt in Richtung meiner Waffe. Doch scheine ich mich zu täuschen.
Nein nein, Turaleth und ich scheinen uns sogar für einige Minuten sehr gut zu verstehen. Und für einen Moment sehe ich sie sogar so, wie noch nie zu vor. Sicher ein Fehler. Ärgerlich über mich selbst mache mich auf den Weg um Bericht zu erstatten …
Eldatirmo
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Re: Der Pfad in die Tiefe

Beitrag von Eldatirmo »

[ooc: Aus dem Forum der FE]

Im weit entfernten Lorien

Eldatirmo wandert alleine duch den Garten der Dame Galadriel, tief in Gedanken versunken.
Das Schicksal hat entschieden, morgen reisen wir gen Breeland
Einige Tage lang hatte er mit der Entscheidung gerungen, wohin ihn sein Weg führt, welches die beste Spur sei. Dann, heute am Nachmittag gab es einen Wink des Schicksals, so hoffte er zumindest.
Nach einen Vergeltungsschlag gegen die Orks, die es gewagt hatten, die Grenzen des goldenen Waldes anzugreifen. Zusammen mit Irniesuil und Turaleth hatte er den Orks das Fürchten gelehrt.
Zunächst ging es um das weitere Schicksal turaleths und Irniesuil sprach von einer möglichen Spur, die ihr weiter helfen könnte ... im Breeland. Da wußte ich, die Entscheidung für meinen nächsten Schirtt ist gefallen.
Nachdem Irniesuil sich verabschiedet hatte war es nun an der Zeit Turaleth etwas in meine Suche einzuweihen. Zumndest so viel wie nötig, damit sie mir helfen kann. Schließlich schuldet sie mir etwas und nun ist es an der Zeit, diese Schuld einzufordern.
Nur ungern berichtete ich ihr das nötigste und ich muss gestehen ich habe dabei das ein oder andere mal die Fassung verloren.
Einige ihrer Kommentare lassen mich befürchten, sie ahnt mehr als ich ihr sagte.

Als sie mich aufforderte meinen Preis zu nennen, blieb mein Blick für einen Moment auf ihren geschwungenen Lippen hängen, doch nein ... nein, der Preis währe vielleicht zu hoch.
Eine schnelle Bildfolge ging mir durch den Kopf. Turaleth und ich und etwas weiter entfernt die anderen, in Delfblick. Ihre schnellen Bewegungen kaum mit dem Augen zu folgen, ihr glänzenden Waffen und dann ich mit meiner Kampflanze und meinem Schild ... und dann Turaleth die in die Tiefe fällt, ins dunkle ....

Ich muss wachsam beleiben aus vielen Gründen ...
Eldatirmo legt sich in Gras, im Garten der Herrin, richtet seine Augen in den Sternen Himmel und für einen Moment leuchten seine Augen so als wären zwei dieser Stern zu Boden gefallen.
Morgen beginnt die Reise ....... wenigstens kann ich dann mal nach Domaro schauen, ich hoffe dieser Taugenichts hat weitere Informationen für mich .....
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