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Raythir

Verfasst: Mi 20. Aug 2008, 09:22
von Raythir
Einleitung:

Friedlich lag die Bucht von Belfalas vor Ihren Augen. Raythir wurde heute 6 Jahre Alt und sein Vater versprach ihm, das er Ihn an diesem Tag mit zur Bucht nehmen würde.

Raythir lauschte den Geschichten, die sein Vater erzählte, nur mit halber Aufmerksamkeit und ärgerte stattdessen lieber seinen Älteren Bruder Raidir. Der Tag verging wie im Flug und der Junge hatte bereits vieles wieder vergessen, was sein Vater erzählt hatte. Auf dem Rückweg zum Heimischen Hof, auf dem Raythir aufwuchs, kam ihnen eine Schar von Männern entgegen, die in ihren Rüstungen sofort die Aufmerksamkeit Raythir`s weckten. Einer der Männer sprach mit seinem Vater, während der Junge aufgeregt um die Männer herum rannte und sie fragte, wer Sie waren und woher sie kamen. Doch keiner Antwortete dem Jungen, der sich schließlich traurig ins Gras sinken lies.

Raidir lies nich neben ihm nieder und flüsterte ihm zu...

"Das sind Soldaten Gondors, Raythir. Ich schätze, sie kommen aus einer Schlacht, denn es sind wenige und sie sehen mitgenommen aus. Vater wird sicher wieder auf Reisen gehen müssen...."

"Was ist eine Schlacht, Raidir?"

"Etwas, was für dich noch nicht von Belang sein sollte. Dazu bist Du noch viel zu klein"

"Du bist doch nur ein Jahr Älter und kaum größer als ich?"

"Kommt, der Weg ist weit und es wird bald dunkel", die bestimmende Stimme des Vaters beendete die Diskussion der Kinder und sie setzten ihren Weg fort. Raythirs Vater war schweigsam und nachdenklich geworden, doch davon bemerkte Raythir nichts, denn Er war auf dem Wagen eingeschlafen.

Raythirs Mutter erwartete sie bereits am Tor. Der Hof war klein, aber es reichte zum Leben. Man war nicht Reich, aber auch nicht Arm. Beim Abendessen wurde nicht gesprochen und nachdem der Tisch abgeräumt war, wurden die Jungen ins Bett geschickt.

Unten hörte er die Stimmen seine Eltern, ohne etwas zu verstehen und als er erneut einschlief, hörte er das Weinen seiner Mutter. Am nächsten morgen am Frühstückstisch war Raythir`s Vater nicht dort, sein Stuhl war leer. Die Mutter machte das Frühstück, und Raythir fragte sich, ob sie Krank sei, denn Ihre Augen waren rot uns Sie sah nicht fröhlich aus, wie er es gewohnt war.

"Wo ist Vater?"

"Auf Reisen, Raythir...Ich hatte dir doch gesagt, er würde wieder auf Reisen gehen" antwortete Raidir.

"Wen ich groß bin, werde ich Vater begleiten..."

"Bis dahin ist noch Zeit, heute werden wir zum Angeln gehen, Raythir."