Taldaras Vorgeschichte
Verfasst: Do 14. Aug 2008, 21:39
Eriador - Herbst des Jahres 3009 im III. Zeitalter
Keuchend und entkräftet fällt Taldaras auf den harten, staubigen Boden. Die zwei Schwerter, die er über Kilometer getragen hatte knallen geräuschvoll auf den Boden. Ein verzweifelter Griff nach dem Wasser …nur noch ein paar Tropfen. Wie lange er nun schon unterwegs war ?
Eine Woche.. zwei.. einen Monat? …unbedeutend.
Mehr seine klaffenden Wunden, als das schwindende Wasser machen ihm zu schaffen. Wenn sie nicht in Bälde geheilt werden..
Die Lieder werden schwer und Taldaras fällt in ungewollt tiefen Schlaf.
Sanftes Rütteln weckt den jungen Hauptmann aus den dunklen Träumen, die ihn dieser Tage verfolgen. Die Schreie, das Zischen der Pfeile.. .
Ein Schatten, der sich über ihn beugt.
„Herr ?“ Eine männliche Stimme. „Geht es euch… nein, euch scheint es gar nicht gut zu gehen. Wartet… hier, das wird euch helfen“ Wasser, das jetzt seinem ausgetrockneten Körper neues Leben einzuhauchen scheint, das kühle und erfrischende Nass, welches Gesicht, Mund und Hals benetzt, mag auch daran Schuld sein, dass er nun langsam aber sicher den Mann deutlich erkennen kann. Er trägt grüne Gewänder und einen Bogen auf dem Rücken (den Taldaras seinem geschulten Auge nach wohl als erstes in Betracht nimmt). Lange, zu den Schultern hängende, dunkelbraune Haare. Ernst und besorgt sein Gesichtsausdruck.
„Ich danke euch.. danke“, meint Taldaras mit immer noch kratziger Stimme.
Der Fremde, der nicht viel älter als er selbst sein kann, streckt ihm nun die Hand entgegen.
„Norodir, mein Name, Herr“
Taldaras huscht ein Grinsen über die Lippen als er Norodirs Hand entgegennimmt. Etwas, was man nicht oft in des Hauptmann`s Gesichtsausdruck wahrnimmt. "Ich danke euch, Herr Norodir ..." Eine kurze Stille nach dem ausgesprochenen Namen soll dem Fremden seinen Nachnamen entlocken. "Nur Norodir, Herr..." Die Stille seinerseits versuchte selbiges
"...Arnum, ..Taldaras Arnum . Ich bin euch zu dank verpflichtet.. aber sagt, was macht ihr hier draußen?"
"Später, Herr Arnum. Nun ersteinmal fort von hier. Sie scheinen immernoch hinter euch her zu sein. Rasch nun.
Taldaras, der sich überrascht umsieht tut sogleich wie ihm geheißen und folgt Norodir in die Nacht.
Wälder, karge Felslandschaften, wieder Wälder, grüne Wiesen, Flüsse, die die beiden in der nächsten Woche durchquerten. Viel Zeit zum Reden gab es nicht. Der Mann, Norodir, war mit der Gegend wohl vertraut und hatte ein gutes Tempo drauf, dem sich der Hauptmann trotz seiner Wunden anpasste. Zweifel regten sich in ihm was den Fremden anging. Taldaras hatte immernoch nichts bedeutendes über seine Person herausfinden können ..und er sagte zwar, dass er ihn in Sicherheit bringen würde, doch wie kann man sicher sein, dass er das auch tat? Der junge Hauptmann wurde das Gefühl nicht los, dass dieser Helfer in der Not weit aus mehr über ihn wusste als andersherum - und, dass sein Auftreten - wie er beteuert - kein Zufall war. Und da wären noch *Sie*, die die beiden ja immernoch verfolgen würden. Taldaras hatte von *ihnen* allerdings seit der Schlacht nichts mehr gesehen.
Die achte Nacht war seit der Begegnung der Beiden hereingebrochen.
Taldaras lag mit wach auf dem Waldboden. Wieder ein Tag der Hatz durch eine ihm unbekannte Landschaft war vorrüber. Ohne Antworten. Antworten auf Fragen, die der Hauptmann nur zu gern beantwortet hätte. So kann es nicht weitergehen. Es brannte in ihm, er musste diese Dinge wissen. Der Entschluss war gefasst. Langsam erhob sich der Krieger, langte nach einem der Schwerter und stand auf. Langsam und bedacht waren seine Schritte, als er sich dem Schlafplatz seines Reisegefährten näherte -- doch der war zu seiner Überraschung verlassen --
Fassungslos starrte Taldaras in die Nacht.
Wie?..
Keuchend und entkräftet fällt Taldaras auf den harten, staubigen Boden. Die zwei Schwerter, die er über Kilometer getragen hatte knallen geräuschvoll auf den Boden. Ein verzweifelter Griff nach dem Wasser …nur noch ein paar Tropfen. Wie lange er nun schon unterwegs war ?
Eine Woche.. zwei.. einen Monat? …unbedeutend.
Mehr seine klaffenden Wunden, als das schwindende Wasser machen ihm zu schaffen. Wenn sie nicht in Bälde geheilt werden..
Die Lieder werden schwer und Taldaras fällt in ungewollt tiefen Schlaf.
Sanftes Rütteln weckt den jungen Hauptmann aus den dunklen Träumen, die ihn dieser Tage verfolgen. Die Schreie, das Zischen der Pfeile.. .
Ein Schatten, der sich über ihn beugt.
„Herr ?“ Eine männliche Stimme. „Geht es euch… nein, euch scheint es gar nicht gut zu gehen. Wartet… hier, das wird euch helfen“ Wasser, das jetzt seinem ausgetrockneten Körper neues Leben einzuhauchen scheint, das kühle und erfrischende Nass, welches Gesicht, Mund und Hals benetzt, mag auch daran Schuld sein, dass er nun langsam aber sicher den Mann deutlich erkennen kann. Er trägt grüne Gewänder und einen Bogen auf dem Rücken (den Taldaras seinem geschulten Auge nach wohl als erstes in Betracht nimmt). Lange, zu den Schultern hängende, dunkelbraune Haare. Ernst und besorgt sein Gesichtsausdruck.
„Ich danke euch.. danke“, meint Taldaras mit immer noch kratziger Stimme.
Der Fremde, der nicht viel älter als er selbst sein kann, streckt ihm nun die Hand entgegen.
„Norodir, mein Name, Herr“
Taldaras huscht ein Grinsen über die Lippen als er Norodirs Hand entgegennimmt. Etwas, was man nicht oft in des Hauptmann`s Gesichtsausdruck wahrnimmt. "Ich danke euch, Herr Norodir ..." Eine kurze Stille nach dem ausgesprochenen Namen soll dem Fremden seinen Nachnamen entlocken. "Nur Norodir, Herr..." Die Stille seinerseits versuchte selbiges
"...Arnum, ..Taldaras Arnum . Ich bin euch zu dank verpflichtet.. aber sagt, was macht ihr hier draußen?"
"Später, Herr Arnum. Nun ersteinmal fort von hier. Sie scheinen immernoch hinter euch her zu sein. Rasch nun.
Taldaras, der sich überrascht umsieht tut sogleich wie ihm geheißen und folgt Norodir in die Nacht.
Wälder, karge Felslandschaften, wieder Wälder, grüne Wiesen, Flüsse, die die beiden in der nächsten Woche durchquerten. Viel Zeit zum Reden gab es nicht. Der Mann, Norodir, war mit der Gegend wohl vertraut und hatte ein gutes Tempo drauf, dem sich der Hauptmann trotz seiner Wunden anpasste. Zweifel regten sich in ihm was den Fremden anging. Taldaras hatte immernoch nichts bedeutendes über seine Person herausfinden können ..und er sagte zwar, dass er ihn in Sicherheit bringen würde, doch wie kann man sicher sein, dass er das auch tat? Der junge Hauptmann wurde das Gefühl nicht los, dass dieser Helfer in der Not weit aus mehr über ihn wusste als andersherum - und, dass sein Auftreten - wie er beteuert - kein Zufall war. Und da wären noch *Sie*, die die beiden ja immernoch verfolgen würden. Taldaras hatte von *ihnen* allerdings seit der Schlacht nichts mehr gesehen.
Die achte Nacht war seit der Begegnung der Beiden hereingebrochen.
Taldaras lag mit wach auf dem Waldboden. Wieder ein Tag der Hatz durch eine ihm unbekannte Landschaft war vorrüber. Ohne Antworten. Antworten auf Fragen, die der Hauptmann nur zu gern beantwortet hätte. So kann es nicht weitergehen. Es brannte in ihm, er musste diese Dinge wissen. Der Entschluss war gefasst. Langsam erhob sich der Krieger, langte nach einem der Schwerter und stand auf. Langsam und bedacht waren seine Schritte, als er sich dem Schlafplatz seines Reisegefährten näherte -- doch der war zu seiner Überraschung verlassen --
Fassungslos starrte Taldaras in die Nacht.
Wie?..