Verlassen, verstaubt und verwahrlost
Verfasst: Mo 9. Jan 2012, 01:51
Nach einiger Zeit kehrt Eiswyn von einer längeren Reise ins Sippenhaus der Meigol i Estel zurück. Zumindest dachte sie, dass das das Sippenhaus sein müsste. Etwas irritiert schlägt sie die überwuchernden Pflanzen im einst so schön gepflegten Garten zur Seite. Das Pilzzelt ist überwuchert, die Pilzfarm zerstört. Im Gemüsegarten wächst so ziemlich alles, nur kein Gemüse. Die Laternen sind dunkel und auch in den Hallen scheint kein Licht nach draussen.
Etwas unsicher schreitet Eiswyn weiter voran, am kleinen Brunnen vorbei, bis sie schliesslich vor der Tür der Meigol i Estel steht. Kein Zweifel, das ist richtige Haus, doch was hat es mit dem verfallenen Garten auf sich? Eiswyn schüttelt die Gedanken beiseite und öffnet die Tür. Sie klemmt! Eiswyn denkt sich nichts weiter dabei und drückt die Tür mit einem kleinen Ruck auf. Sofort steigt ihr ein eisiger, modriger Geruch entgegen. Nun wurde es ihr langsam mulmig und so zog sie ihr feines Schwert, das sie von Ristredin geschenkt bekommen hat. Mit gezogenem Schwert in den einst ehrfürchtigen Hallen! Doch die Hallen sind leer, kein Licht brennt und eine dicke Staubschicht bedeckt den Boden. Also ob in den letzten Monaten keine Menschenseele hier war.
Vorsichtig pirscht Eiswyn weiter, um die Ecke in die grosse Halle. Das Zentrum des Hauses, wo gegessen, geplant und Geschichten erzählt wurden. Ein neuer Wandteppich hängt neben der Feuerstelle, ansonsten hat sich nichts verändert. Nur die Spinnen und der Staub haben sich hier zusätzlich niedergelassen. Etwas verzweifelt fragt sich Eiswyn, ob die Gemeinschaft weitergezogen ist und sie zurückgelassen wurde. Ristredin hätte sicher eine Notiz hinterlassen. Doch auf keinem der Tische ist eine Nachricht zu finden. Nichts! Keine Notiz, kein verstecktes Zeichen. Sogar das Geschirr ist noch schmutzig von der letzten Mahlzeit.
Eiswyn geht weiter in den Leseraum, immernoch mit gezogenem Schwert, denn obwohl die feine Staubschicht nicht durchbrochen wurde, weiss man nie, was sich in diesen Gemäuern einnistet, wenn sie eine Zeit unbewohnt sind. Der wärmste Raum im Haus war eiskalt. Einige Bücher wurden mitgenommen, die meisten sind aber wie gewohnt in den Regalen. Ob Egin auch nur ein einziges Buch hierlassen würde? Wurde die Gemeinschaft gar überfallen? Eiswyns Mund ist trocken ob der staubigen Luft. Sie beschliesst, weiter hochzugehen, in die Gästeräume, in der Hoffnung, etwas über den Verbleib ihrer Gefährten zu finden. Doch auch hier ist nichts zu finden. Die Bücher sind wie gewohnt in den Regalen, das Bett gemacht, aber alles ist kalt, leer und staubig. Eiswyn setzt sich auf das Bett und denkt nach. Schliesslich steht sie auf und verlässt das Gebäude in Richtung Bree. Vielleicht wurde jemand im Pony gesehen.
Etwas unsicher schreitet Eiswyn weiter voran, am kleinen Brunnen vorbei, bis sie schliesslich vor der Tür der Meigol i Estel steht. Kein Zweifel, das ist richtige Haus, doch was hat es mit dem verfallenen Garten auf sich? Eiswyn schüttelt die Gedanken beiseite und öffnet die Tür. Sie klemmt! Eiswyn denkt sich nichts weiter dabei und drückt die Tür mit einem kleinen Ruck auf. Sofort steigt ihr ein eisiger, modriger Geruch entgegen. Nun wurde es ihr langsam mulmig und so zog sie ihr feines Schwert, das sie von Ristredin geschenkt bekommen hat. Mit gezogenem Schwert in den einst ehrfürchtigen Hallen! Doch die Hallen sind leer, kein Licht brennt und eine dicke Staubschicht bedeckt den Boden. Also ob in den letzten Monaten keine Menschenseele hier war.
Vorsichtig pirscht Eiswyn weiter, um die Ecke in die grosse Halle. Das Zentrum des Hauses, wo gegessen, geplant und Geschichten erzählt wurden. Ein neuer Wandteppich hängt neben der Feuerstelle, ansonsten hat sich nichts verändert. Nur die Spinnen und der Staub haben sich hier zusätzlich niedergelassen. Etwas verzweifelt fragt sich Eiswyn, ob die Gemeinschaft weitergezogen ist und sie zurückgelassen wurde. Ristredin hätte sicher eine Notiz hinterlassen. Doch auf keinem der Tische ist eine Nachricht zu finden. Nichts! Keine Notiz, kein verstecktes Zeichen. Sogar das Geschirr ist noch schmutzig von der letzten Mahlzeit.
Eiswyn geht weiter in den Leseraum, immernoch mit gezogenem Schwert, denn obwohl die feine Staubschicht nicht durchbrochen wurde, weiss man nie, was sich in diesen Gemäuern einnistet, wenn sie eine Zeit unbewohnt sind. Der wärmste Raum im Haus war eiskalt. Einige Bücher wurden mitgenommen, die meisten sind aber wie gewohnt in den Regalen. Ob Egin auch nur ein einziges Buch hierlassen würde? Wurde die Gemeinschaft gar überfallen? Eiswyns Mund ist trocken ob der staubigen Luft. Sie beschliesst, weiter hochzugehen, in die Gästeräume, in der Hoffnung, etwas über den Verbleib ihrer Gefährten zu finden. Doch auch hier ist nichts zu finden. Die Bücher sind wie gewohnt in den Regalen, das Bett gemacht, aber alles ist kalt, leer und staubig. Eiswyn setzt sich auf das Bett und denkt nach. Schliesslich steht sie auf und verlässt das Gebäude in Richtung Bree. Vielleicht wurde jemand im Pony gesehen.