Eine Botschaft an den Anführer
Verfasst: So 21. Nov 2010, 19:47
Der vorliegende Brief wurde zusammengerollt und mit Wachs versiegelt.
Egin,
Ich begab mich gestern Nacht von Schwarzwall aus nach Bree, mein Ziel war es Anrangar aufzusuchen. Als ich das Südtor durchschritt, wurde ich scheinbar nieder gerungen. Die Erinnerung daran ist erloschen. Auf dem Platz hinter dem Tor befand sich niemand mehr als ich dort ankam, sodass sicher ist, dass ich allein dort war. Wie lange ich Ohnmächtig war, kann ich nicht sagen. Eine junge Frau weckte mich auf. Zuerst viel mir nichts auf. Ich spürte keinen Schmerz und die Frau, Eiswyn aus Rohan nannte sie sich, sah auch keine Verletzungen. Nur ein bitterer Geruch blieb in meiner Nase. Zuerst schob ich dies auf die dreckigen Straßen Brees, doch nachdem meine Gedanken wieder klar waren, erschien mir dieser Duft doch unbekannt.
Doch mein Wissen scheitert hier. Die Kunst der Waffenführung verstehe ich, doch über Pflanzen und daraus erzeugte Mittel sind mir fremd. Deshalb wende ich mich an Dich und dein Wissen. Gleichzeitig soll dies eine Warnung sein, denn es geschah in der Dunkelheit als ich unsere Hallen verließ. Die Verfolger scheinen noch immer über uns informiert zu sein, zumindest befürchte ich das.
Zurück zu diesem Mittel. Es hinterlässt nach seiner Wirkung keine Schmerzen, nur ein bitterer Geruch bleibt. Die Erinnerung über diesen Angriff ist weg, doch können dies nur wenige Augenblicke gewesen sein, denn ich lag nur fünf Schritte hinter dem Südtor. Ist Dir ein solches Mittel bekannt?
Eines kann ich ganz sicher sagen, ich wurde nicht ausgeraubt. Alles was ich bei mir trug, trage ich noch immer bei mir. Das Ziel war allein ich oder unser Geheimnis, dass ich bei mir trage.
Sollte Dir etwas auffallen, so kannst Du mir per Brief antworten. Adressiere ihn an meinen Vornamen in Stadel. Ich werde den Brief erhalten.
Fertu Egin Hal,
Ristred